WEIDETIERE FÖRDERN ARTENVIELFALT

Die alpinen Magerweiden gehören zu den artenreichsten Pflanzengesellschaften überhaupt. Zu den alpwirtschaftlich weniger ergiebigen, aber ökologisch sehr wertvollen Pflanzengesellschaften gehören die Moorweiden. Diese Weiden bilden nicht nur Raum für seltene und in der Standort Wahl anspruchsvolle Pflanzen sondern auch Lebensraum für verschiedene Insekten, Amphibien, Vogelarten und Säugetiere.

 

Wie zum Beispiel:

  • Bergeidechse
  • Bergmolch
  • Grasfrosch
  • Kreuzotter
  • Ringelnatter

 

Bei uns sogar die Schweizer Goldschrecke, benannt nach dem Ebnat-Kappler Bruno Keist. Das weltweit einzige Vorkommen dieser seltenen Heuschreckenart ist die Region Toggenburg-Werdenberg im Bereich Chäserrugg bis Alvier. Dieses Gebiet wird mit Rindervieh, Schafen und Ziegen bestossen.

 

Aber auch für Bodenbrüter wie das Hasel-, Birk- und Schneehuhn welche in unserem Gebiet sehr gute Bestände aufweisen. Seltener und nicht mehr so stark verbreitet finden wir immer noch das Auerhuhn. Hier alle Tierarten bis zu den Säugetieren aufzuzählen, würde den Rahmen des Vernünftigen sprengen.

 

Die jahrelange extensive Bewirtschaftung trug Sorge zur Natur.

 

Dank der Weidetierhaltung in vergangenen Zeiten können wir uns über die so erhalten gebliebene Artenvielfalt erfreuen.

NAMHAFTE WISSENSCHAFTLER VERFASSTEN EIN PLÄDOYER FÜR ÖKOSYSTEME

Namhafte Wissenschaftler aus Frankreich und Italien hatten am 13. Oktober 2014 ein Plädoyer für Ökosysteme zu Gunsten der Weidetierhaltung und Weidewirtschaft verfasst.

 

Unten die Übersetzung zum Download als PDF und den Link zum Original in französisch.

 

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Deutsche Übersetzung
Plädoyer-Ökosysteme-Schäfern (1).pdf
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schafe als landschaftspfleger - im vergleich zur internationalen grossproduktion