26.04.2016 top agrar: sind verhaltensauffällige "Wölfe" in wahrheit mischlinge?

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Der Wichtenbecker Jäger Andreas Wilkens will Beweise haben, die belegen, dass die nach Deutschland eingewanderten Wölfe in Wahrheit Mischlinge aus einer Kreuzung von Hund und Wolf sind.
In der Allgemeinen Zeitung aus Uelzen präsentierte er jetzt aktuelle Fotos von einem Wolf aus der Lüneburger Heide. Ohne große Scheu sei das Tier von 350 m auf 35 m auf Wilkens herangekommen, wie er berichtet. 
 
„Sie sehen (auf den Fotos) die für einen Wolf überlangen Ohren, er trägt den Kopf hoch, hat einen Aalstrich auf der Stirn. Der Rumpf ist eher quadratisch, die Rute nach oben gewölbt“, erklärt der 60-jährige ehemalige Offizier gegenüber der Zeitung. Normalerweise würden Kopf und Rumpf eine waagerechte Linie bilden. 
 
Auch der Wolfsexperte Kaj Granlund aus Finnland habe bestätigt, dass es sich um einen typischen Lausitz-Wolf handele. Diese seien keine reinrassigen Wölfe. Es gebe viele Merkmale, die auf eine Herkunft von Hund hinweisen würden, so etwa die abweichende Beinhaltung und eine im Vergleich zum Wolf hohe Stirn.
 
Der kanadische Wolfsexperte Valerius Geist stellte unterdessen nach Sichtung der Fotos fest, dass dieser Wolf schon sehr wolfsähnlich sei, mit bernsteingelben Augen, stark ausgeprägter Schwanzdrüse, schwarzer Schwanzspitze und einem wolfsähnlichen Fell. „Aber doch nicht ganz. Mich stört die gut ausgedrückte Gesichtsmaske, die scharf dunkelumrandeten Ohren, die hohe Haltung des Kopfes sowie die arg kleinen, zierlichen Pfoten, denn das sind Hundecharakteristiken“, so Geist.

Ist schon die Vergleichs-DNA nicht reinrassig?

Ob es sich um reinrassige Wölfe handelt, ermittelt in Deutschland nur das Senckenberg-Institut, etwa wenn Tiere überfahren wurden. Das Institut vergleicht die DNA dann allerdings mit neuer Wolfsgenetik aus den frühen 2000er Jahren von Tieren aus der Lausitz. Wilkens und der Finne Granlund zweifeln aber an, dass es sich dabei überhaupt um reine Wölfe handelte. 
 
Wilkens berichtet in diesem Zusammenhang von Versuchen in der Sowjetunion, bei denen Hunde und Wölfe gekreuzt worden sein sollen, um neue Eigenschaften zu erreichen. Diese Hybriden seien deutlich gefährlicher als reinrassige Wölfe. Solche Versuche habe es damals auch in der Tschechoslowakei gegeben, aus ihnen ging der Tchechoslowakische Wolfshund hervor, den u.a. der Reinstorfer Biobauer Henning Bauck in seinem „Wolfsgehege“ hält.
 
Das Verhalten des fotografierten Wolfs kommentiert Valerius Geist so: „Der Rüde ist dabei, Menschen auszuspionieren, so wie ich es hier beobachtet habe. Damit sagt der Wolf auf seine Weise, dass er Menschen als potenzielle Beute auskundschaftet.“ Allerdings würde der Wolf nicht so schnell angreifen oder vielleicht gar nicht, wenn er damit schlechte Erfahrungen gemacht hat, wie etwa Pfefferspray.

Der Wolfsexperte sei daher schon vor längerem zu der Erkenntnis gekommen, dass der Wolf als Art nur gerettet werden könne, wenn er fern von Hunden lebe, also letztlich nur fern vom Menschen in Militär-Sperr- und Atomtestgebieten.

"Wolfs-DNA ist bekannt, keine Hinweise auf Mischlinge"

 

Das zuständige Amt NLWKN will von derlei Theorien dagegen nichts wissen. Man habe von beinahe allen in Deutschland vorkommenden Rudeln DNA der Eltern- und Großelterntiere. Es gebe keine Hinweise auf das Vorhandensein von Wolf-Hund-Hybriden. Eine Vermischung mit Hunden würde aber in der Tat ein ernsthaftes Problem darstellen, zum einen wegen der Veränderung des Erbgutes, zum anderen wegen eines anderen Verhaltens. Mischlinge seien erfahrungsgemäß weniger scheu und neigten tendenziell auch eher zu aggressivem Verhalten, so ein Mitarbeiter der Behörde gegenüber der Allgemeinen Zeitung.

26.04.2016 deutschland: "kurti" soll getötet werden - nach angriff auf angeleinten hund

Wird Problemwolf "Kurti" jetzt getötet?

Er verhält sich anders als andere Wölfe: Die sonst übliche Scheu vor Menschen hat ein Wolf aus dem Rudel des Truppenübungsplatzes Munster im Heidekreis abgelegt. Immer wieder hat der "MT6" genannte Rüde sich Menschen bis auf wenige Meter genähert, einen Hund soll er angegriffen und verletzt haben - die letzten Zwischenfälle ereigneten sich am Montag und am Sonntag. Das niedersächsische Umweltministerium sieht sich jetzt gezwungen zu handeln: Der Wolf, der in sozialen Netzwerken auch "Kurti" genannt wird, soll nun eingefangen und wahrscheinlich getötet werden. Das teilte Niedersachsens Umweltstaatssekretärin Almuth Kottwitz am Montag mit. Der Wolf habe keine Distanzangst mehr gezeigt, weder auf lautes Klatschen noch auf Rufen habe er reagiert, sagte Kottwitz. Dieses Verhalten sei nicht weiter zu tolerieren. "Die Sicherheit des Menschen geht vor."

In Springe kann "MT6" nicht lange bleiben

Der Plan sieht nun vor, das Tier zunächst zu betäuben und anschließend in ein Wolfsgehege in Springe zu bringen. Dort kann der etwa zweijährige Wolf allerdings nicht langfristig bleiben. Sollte sich kein anderes Gehege finden, werde der Wolf getötet. Dieser Fall gilt derzeit als wahrscheinlich. Zuletzt hatte ein schwedischer Wolfsexperte versucht, das Tier zu vergrämen - allerdings ohne Erfolg.

Experte soll das Tier betäuben

Nach Angaben von Kottwitz ist ein Experte bereits in der Heide. Das Tier ist mit einem Sender ausgestattet. Sobald es geortet ist, wird der Fachmann den Wolf betäuben. Sollte das nicht funktionieren, stehe die Polizei bereit, um das Tier zu erschießen.

 

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26.04.2016 deutschland: problemwolf beisst hund an leine nahe gross hehlen

Der Wolf mit Sender aus dem Munsteraner Rudel hat am Sonntag eine Celler Familie auf ihrem Waldspaziergang angegangen und dabei den angeleinten Hund verletzt. Der Vorfall ging über mehrere Minuten. Die Behörden haben den Vorfall inzwischen gegenüber der CZ bestätigt und sind alarmiert. Offenbar gibt es auch noch einen zweiten Vorfall bei Alvern, wo der Wolf sich Menschen genähert hat.

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26.04.2016 wölfe reissen ganze herde - 1.6 meter hoher zaun nützte nichts

Mittelmark Deutschland

 

Weidezaun kein Hindernis

Der 1,60 Meter hohe Weidezaun hat die Wölfe von ihrem Raubzug nicht abgehalten. Sie buddelten sich unter dem Drahtgeflecht durch und richteten im offenen Stall ein Massaker an. Zwei Schafe fand der Besitzer mit durchgebissener Kehle auf der Koppel, drei andere Tiere wurden von den Wölfen weggeschleppt.

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20.04.2016 pecorino dop in gefahr - wegen hybriden und wölfen

Gemäss dem Direktor der Käserei Manciano in der Toscana sind die Hybriden und Wölfe eine wirtschaftliche Katastrophe und gefährden den Pecorinokäse mit DOP Bezeichnung.

 

In den letzten 3 Jahren ging die Milchproduktion um 10 Millionen Liter zurück was dazu führt, dass Milch aus Spanien und Frankreich importiert werden muss und so der Pecorino nicht mehr eine DOP Bezeichnung tragen kann. Ohne DOP (Geschütze Herkunftsbezeichnung) wird der produzierte Pecorino Käse ein gewöhnlicher Käse, der an Wert verliert.

 

Es mussten verschiedene Betriebe aufgeben und junge Viehhalter würden die Betriebe nicht mehr weiter führen!

20.04.2016 italen - schutzzäune sollen 1,5 meter hoch sein - diese höhe sei für mobilie zäune nicht geeignet

In Italien werden bald Schutzzäune mit einer Höhe von 1,5 Meter die Regel sein. Diese Zäune seien aber als mobile Ausführung nicht geeignet, da es an der Stabilität mangelt.

 

Was heisst das für die Schweiz? Können unsere Alpen nicht mehr geschützt werden!

 

Zum Artikel

 

20.04.2016 spenaien / Portugal: wölfe ernähren sich bis zu 90% von haus- und nutztieren

In Regionen von Spanien und Portugal wo die Wildtierbestände zusammen gebrochen sind, ernähren sich die "Wölfe" bis zu 90% von Haus- und Nutztieren! Trotz dieser Situation geniessen die "Wölfe" noch den vollen Schutzstatus!

 

Selbst in einer solch dramatischen Situation, einer Übernutzung der Wildtierbestände druch Raubtiere, wird immer noch keine Bestandeskontrolle gemacht. 

 

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Zur Studie

Bild 2: Prozentuale Verteilung der Risse nach Nutztierarten

  • bis 30% Rindvieh
  • bis 24% Pferde
  • bis 27% Schafe
  • bis 27% Ziegen

Dies je nach Region und Vorkommen der verschiedenen Arten

Bild 3: Verteilung der Beutetierarten nach Regionen

19.04.2016 Fohlenrisse von NABU offiziell bestätigt

Dank, dass die NABU-Seite mit den Fohlenrissen wieder hergestellt und veröffentlicht wurde,  ist es jetzt offiziell. 

 

In Deutschland wurden mehrere Fohlen gerissen.

 

LINKS zu den Meldungen:

 

 

Die VWL Vereinigung zum Schutz der Weidetierhaltung und ländlichem Lebensraum hatte immer schon vor übergriffen auf Pferde und Grossvieh gewarnt. Ist die Population genug angewachsen, stehen alle Haus- und Nutztierarten auf dem Speisezettel der Wölfe! Dies wir bei uns von verschiedenen Seiten leider immer noch verneint und die Meldungen aus dem Ausland werden schlicht weg ignoriert. 

 

Dies könnte dann etwas so ausgesehen haben. 

Bild, Spanien, aus dem Facebook

19.04.2016 Fohlenrisse in Italien an der teagesordnung

 

Übersetzt mit Google:

LINK zum Artikel

 

Wölfe entfesselt auf Aurucci.

Eine echte Geisel für die Viehzüchter.

 

Die Anwesenheit von Wölfen in den Aurunci Bergen bleibt eine Sorge. Um die wenigen Familien im Bezirk diesmal beschädigt werden , die am Leben eine traditionelle Wirtschaftstätigkeit wie wichtig halten, die gerade die Schafe ist. Gestern Morgen wurde ein weiteres Fohlen von Wölfen gefressen.Das kleine Pferd gehörte Pastor Michael Minchella ,die bereits das dritte Tier auf diese Weise verloren hat. Nicht zu vergessen die 40 Ziegen oder Kälber ,die das gleiche Schicksal erlitten haben. Ein Phänomen , das sich mehr und mehr Verbreitung und das verursacht Alarm und sogar Wut unter Pastoren , die so sehen ihre Opfer zunichte machen ,um das Vieh zu halten. 
Durch die Art und Weise , bis Juni anderen Fohlen geboren werden sollte , und würde sie nicht sein wollen auf die gleiche Weise angegriffen. Daher ist ein Aufruf an die Institutionen oder diezuständigen Stellen , so dass wir etwas tun , um weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern. "Wir können nicht weiterhin auf diese Schäden leiden - sagte Michele Minchella -. Okay , schützen die Wölfe, aber wir müssen auch unsere Aktivitäten zu schützen , die wir mit einer solchen Leidenschaft durchführen und Opfer. " Und die allgemeine Attraktivität der Hirten ist insbesondere die Institution des Aurunker Park gerichtet. Die Sorge um die Anwesenheit von Wölfen schließt sich die für die Wildschweine , die Sorge und Ärger vor allem unter den Bauern geweckt haben , die oft mit ihren Kulturen links waren am Boden zerstört, sowie Zäune beschädigt Felder aus.

18.04.2016 Wolfsjagd - nur eine zeitfrage - Niersachsen / Deutschland

ganzer Artikel

 

Die CDU-Landtagsabgeordnete wird deutlicher als ihr Buxtehuder Kollege, als sie vor der Jägerschaft spricht: Von sogenannten Vergrämungsaktionen gegen den Wolf wie jüngst im Landkreis Lüneburg halte sie nichts, empfinde es als zynisch, wenn Grünen-Politiker behaupteten, dass es keinen Unterschied mache, ob ein Tier geschlachtet werde oder vom Wolf gerissen. „Ich sehe da schon einen Unterschied, ob sich ein Schaf nach einem Wolfsangriff in den Tod quält oder fachgerecht im Schlachtbetrieb getötet wird“, sagt Bertholdes-Sandrock. Wolfsrisse würden in Deutschland und Niedersachsen „verharmlost und sogar verleugnet“, monierte sie. Der Wolf suche die Nähe des Menschen, verliere die Scheu, und das könne in einer Kulturlandschaft wie Nordostniedersachsen nicht funktionieren. „Wolf hier ist etwas anderes als Wolf in Kanada“, stellte die Landtagsabgeordnete heraus. Daher müsse eine Ausnahmeregelung in den Artenschutz eingelassen werden – die es ermöglicht, die Zahl der Wölfe zu begrenzen, Tiere zu entnehmen. „Und Entnehmen heißt da auch schießen. Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht ist nur eine Frage der Zeit“, meint Bertholdes-Sandrock: „Die Rückkehr des Wolfes hat seinen Reiz. Aber nur, wenn sie kontrolliert stattfindet. Wenn man sie begrenzt“, so Bertholdes-Sandrock.

18.04.2016 NABu nimmt angriffe auf fohlen wieder aus dem netz

Der NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V., nimmt einen Bericht über Angriffe auf Fohlen wieder von der Homepage! Der Bericht konnte wieder hergestellt werden.

 

 

SIND ANGRIFFE AUF FOHLEN ZU HEIKEL FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT?

 

18.04.2016 17:25 Uhr Jetzt wieder normal online einsehbar! Warum wurde das verborgen?

 

 

Der Link zum Bericht

 

Weiter unten können Sie den Bericht als PDF herunter laden.

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Angriffe auf Fohlen in Deutschland
Alternativer Herdenschutz nach Wolfsüber
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16.04.2016 Prince Ruper, British columbien - Kanada

Prince Rupert: Die Bewohnerin Mariana Hülsen entdeckte diesen Wolf, der sich ihr näherte und knurrte. (Mariana Hülsen / Facebook)

www.cbc.ca vom 13.4.2016

Wildschutzbeamte mussten eine einsamen abgemagerten Wolf entfernen, da dieser durch die Strassen von Prince Rupert geschlichen ist. Zudem hatte dieser Wolf einen Hund in einem Hinterhof getötet und ein erhöhtes Interesse an Menschen gezeigt.

 

Die Beamten empfahlen die Kinder in unmittelbarer Nähe zu behalten, die Hunde an der Leine zu führen und einen Bärenspray (Pfefferspray gegen Bären) auf sich zu tragen.

 

Dies ist ein ähnliches Verhalten, dass die Calandewölfe und die Wölfe im Wallis an den tag legen. Aus diesem Grund hätten zwei "Wölfe" aus dem Calandarudel entfernt werden sollen.

 

So ein Wolf wird zu Recht auch in der Schweiz als gefährlich, Stufe 4, eingestuft! siehe Bild

Ganze Gefahrentabelle

16.04.2016 Wallis - wolf tötet schafe vor wohnhäusern

Wenige Meter von bewohnten Häusern entfernt hat in Zeneggen einer der Augstbord-Wölfe am Dienstag Schafe gerissen. Der betroffene Schäfer verlor dabei vier wertvolle Zuchttiere.

 

Schafhalter Remo Kenzelmann (64) hat am Montag 21 seiner 35 Schwarznasenschafe erstmals in diesem Jahr auf eine gezäunte Weide zwischen Wohnhäusern im Dorfteil Esch unweit seiner Stallung auf saftiges Frühjahrsgrün geführt. Das praktiziert er schon seit Jahrzehnten so.

 

Schwer verletzt, aber nicht getötet

«Am Dienstag gegen sieben Uhr wollte ich sehen, wie die Tiere die erste Nacht im Freien überstanden haben. Beim Betreten der Weide entdeckte ich zwei Schafe tot am Boden liegen. Sie waren schlimm zugerichtet. Ein weiteres wies massive Verletzungen am Hals und am Bauch auf, lebte aber noch und hatte offensichtlich grosse Schmerzen. Der Wildhüter musste es von seinen Qualen mit einem Gnadenschuss erlösen.»

ganzer Artikel auf 1815.ch

13.04.2016 schweizer bauer - unser leserbrief vom 6.04.2016

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12.04.2016 was es für eine morphologische untersuchung braucht

Wir hatten am 17.3. und am 1.4. die morphologischen Untersuchungen der Universität Bern heftig kritisiert, da niemand einen Kadaver im gezeigten Zustand einwandfrei untersuchen kann (Bild 5). Die folgenden Dokumente wurden uns von Kaj Granlund, Autor des Buches "Das Europa der Wölfe" zur Verfügung gestellt, damit man sich ein Bild über die nötige Datenerhebung machen kann.

 

 

 

Obige Formulare für den Download

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Das Bild vom Kadaver oben, stammt aus dieser Ausstrahlung von SRF Schweiz Aktuell.

6.04.2016 M32 war schon im südtirol auffällig

EIN GELADENER KAMPF: STROM GEGEN BÄR

 

Das Grenzgebiet Obervinschgau-Graubünden-Nordtirol ist beliebter Lebensraum – auch für Lebewesen, die manche dort gar nicht gerne sehen. Seit geraumer Zeit zieht ein Bär durchs Gebiet. Nun sollen Imker zu einer kuriosen Maßnahme greifen.

 STOL.IT

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Bild 1 Land Südtirol - Bild 2 Polizei Nauders - Bild 3 Land Südtirol

5.04.2016 Bär im unterengadin gesichtet

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05.04.2016 top Agrar: Prof. Dr. M. Stubbe - der wolf gehört ins jagdrecht

Bild: www.wildforschung.de

Dr. Prof. M. Stubbe

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Angesichts der zunehmenden Verluste von Weidevieh durch Wölfe hat sich nun der renommierte Wissenschaftler Prof. Dr. Michael Stubbe eingeschaltet. Der erklärte Kritiker der aktuellen Zustände fordert eine Lockerung der Schutzregeln für den Wolf.

„Die Herrschaften sind noch immer nicht aufgewacht. Das Raubtier breitet sich ungebremst aus, und das auf Kosten anderer Arten und des Menschen.“ Isegrim gehöre endlich ins Jagdrecht und müsse im dicht besiedelten Europa möglichst klein gehalten werden. „Der Wolf ist ein herrliches Tier, unbestritten. Wir sind für den Wolf, aber nur in einer bestimmten Größenordnung“, betont der Vorsitzende der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung mit Sitz in Halle laut der Altmark Zeitung. Und überhaupt: Isegrim sei als Art nicht gefährdet, auch wenn das überall behauptet werde.

Der Zoologe spricht von „orthodoxen Naturschützern“, die anderen Sand in die Augen streuten, lässt an den „sogenannten Wolfsbeauftragten“ kaum ein gutes Haar und sieht einen „reinen Ökologismus“, gegen den es anzutreten gelte. Dabei sei eines doch völlig klar: „Der Wolf ist ein gefährlicher Konkurrent des Menschen.“ Wo der Räuber an Boden gewinnt, verliert der Waidmann. Bestimmte Reviere könnten sogar „brachfallen“, weil das Wild fehle und niemand mehr Jagdpacht zahlen wolle. Und natürlich attackiere Isegrim, wie jüngst bei Walsleben und Uchtdorf geschehen, auch Nutzvieh und Wildtiere in Gehegen. „Wer sagt uns eigentlich, dass der Staat in der Zukunft noch eine Entschädigung zahlt?!“

Der Professor warnt vor einer „rasanten Entwicklung“, mancherorts seien gerade Reh- und Muffelwildbestände „katastrophal eingebrochen“. Daran habe der Wolf einen beachtlichen Anteil. „Drei Rudel produzieren so viel Nachwuchs, dass es im Jahr darauf ein Rudel mehr gibt. Und das ist noch konservativ gerechnet.“ In Sachsen-Anhalt soll es aktuell mindesten zehn Familien geben.

2015 lebten 35 Wolfsfamilien in Deutschland. Für 2016 rechnet der Experte mit Blick auf Zahlen des Landesjagdverbandes Sachsen mit fast 60 Rudeln und mehr als 400 Exemplaren. In zehn Jahren könnten mehr als 4000 Wölfe aus mehr als 600 Rudeln in der Bundesrepublik auf die Jagd gehen.

 

Laut Prof. Dr. Stubbe ein Horrorszenario. Isegrim sei nun einmal ein Raubtier und kein Schoßhund. Allein 2012 seien weltweit mindestens 18 Menschen von ihm angefallen und getötet worden, 2013 acht. „Der Wolf kommt auf alten Wegen zu uns zurück und richtet Schaden an. Sie greifen auch Rinderherden an. Und die sind nicht mit Zäunen und speziellen Hunden zu schützen. Denken Sie allein an den Umfang der Freilandhaltung hier in der Altmark.“

Selbst wenn der Wolf in absehbarer Zeit ins Jagdgesetz aufgenommen werde, bedeute das noch nicht den Durchbruch. Die Europäische Union setze dem deutschen Regelwerk nun einmal bereits gewisse Grenzen. Ergo: Es müsse höher angesetzt werden. Staaten wie Frankreich oder Lettland könnten noch alte eigene Jagdrichtlinien anwenden. „Dort darf der Wolf ab einem bestimmten Niveau bejagt werden. Nur in Deutschland lässt man ihn frei laufen.“ In Lettland werde jeder Abschuss gemeldet und penibel im Internet veröffentlicht. Sei der Abschussplan erfüllt, müsse auch wirklich Schluss ein. „Glauben Sie mir, der Wolf lässt sich schützen und bewirtschaften.“

Die Gesellschaft verliere doch bereits den Glauben an die aktuelle Wolfspolitik. Frankreich gebe für den Wolf unterm Strich mehr als zehn Millionen Euro aus. „Und in Deutschland? Allein in Niedersachsen haben die Ausgaben bereits die Ein-Million-Grenze überschritten.“ Für den Wissenschaftler geht die Erfolgsgeschichte des Wiederkehrers Wolf zu sehr auf Kosten anderer Arten. „Wer denkt an unsere wertvollen Wiesenbrüter, die kurz vor dem Abnippeln sind, und für die es kaum Geld gibt, wer denkt an die Großtrappen und andere gefährdete Tierarten?“

4.04.2016 the telegraph - britischer skifahrer verliert wegen wölfsbedrohung einige zehen

Janveer Sandhu recovering in a hospital bed after his ordeal in a Bulgarian forests CREDIT: THE SUN / NEWS SYNDICATION

IST SOWAS BEI UNS AUCH BALD MÖGLICH? WAS PASSIERT WENN EIN WANDERER VERLETZT LIEGEN BLEIBT?

 

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Bericht www.focus.de

 

Drama um Urlaub

Wölfe verfolgten ihn: Ski-Fahrer kommt von Piste ab und muss auf Baum schlafen

 

Ein 30-jähriger Brite ist beim Ski-Fahren von der Piste abgekommen. Prompt wurde er von drei Wölfen ins Visier genommen und musste auf einen Baum flüchten. Dort harrte er die Nacht über aus. Noch heute hat er mit den Folgen zu kämpfen.

 

Der 30-jährige Janveer Sandhu hat in seinem Ski-Urlaub inBulgarien ein Erlebnis gemacht, das er so schnell wohl nicht vergessen wird. Wie die Zeitung„Daily Mail“berichtet, kam der Brite mit seinen Skiern von der Piste ab und krachte mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum.

 

Dem Schock über den brutalen Crash folgte direkt ein noch größerer. Wie die „Daily Mail“ berichtet, bemerkte Sandhu, dass er von drei Wölfen beobachtet wurde. Aus einer Entfernung von wenigen hundert Metern seien die Raubtiere auf ihn zugelaufen, heißt es in dem Bericht.

 

Rettungskräfte waren zu weit weg

Sandhu reagierte geistesgegenwärtig und kletterte auf einen Baum. Vorher musste er seine Skistiefel ausziehen, weil er sich mit diesen im hüfthohen Schnee nur schwer fortbewegen konnte. „An meine Füße habe ich nicht gedacht. Ich wollte mein Leben retten“, so der 30-Jährige zur „Daily Mail“.

Die ganze Nacht saß er auf dem Baum fest. Um nicht zu dehydrieren aß der Brite Schnee. Dem Bericht zufolge konnte er die Rettungs-Kräfte, die nach ihm suchten, aus der Ferne beobachten. Sie seien jedoch zu weit weggewesen, als dass sie seine Rufe hätten hören können.

 

Brite mussten Zehen amputiert werden

Erst im Morgengrauen habe sich der Ski-Fahrer getraut, vom Baum herabzuklettern. Nach einem langen Marsch sei er laut „Daily Mail“ an eine Straße gelangt, an der ihn eine rumänische Familie fand und mitnahm.

 

Die Folgen der Nacht in der Kälte sind Sanhu auch heute noch anzusehen. Ärzte mussten ihm die Spitze seines rechten großen Zehs amputieren. Außerdem einen kompletten. Seine Beine konnten sie mit großem Einsatz retten.

 

Janveer Sandhu verlor fast beide Füße nach Erfrierungen bekommen  CREDIT: THE SUN / NEWS SYNDICATION

Die schneebedeckten Hängen des bulgarischen Skigebiet Bansko

3.04.2016 Berner zeitung - «Der Wolf ist eine grössere, ernstere Sache»

Georges Schnydrig spricht Klartext: «Wenn man in Zürich oder Bern den Wolf will, habe ich gar keine Probleme damit.»
(Bild: zvg)

Während die Politik am Schutz des Wolfs festhält, werden in Graubünden und im Wallis illegal zwei Wölfe gemeuchelt. Ein Rebellenakt gegen Bundesbern, das dem Berggebiet die Wildnis aufzwingen will?

Berner Zeitung

  

«Gegen den Wolf habe ich gar nichts. Ich bin kein Wolfshasser», sagt Georges Schnydrig (53), und es wird nicht das einzige Mal bleiben, dass er einen mit seiner Argumentation ins Staunen versetzt. Denn kaum einer kämpft vehementer gegen den Wolf als der Oberwalliser Schnydrig, kaum einer nimmt es mehr als er in Kauf, in der Öffentlichkeit als Wolfshasser dazustehen.

 

Wir sitzen hoch über den Gleisen des Bahnhofs Visp, Schnydrig arbeitet hier für den lokalen Energiedienstleister. Auf dem Weg vom Lift zum Sitzungs­zimmer sieht man durchs Fenster auf das industrialisierte Rhonetal und hinüber an die weitläufigen, zerfurchten, felsdurchsetzten Hänge der Lötschberg-Süd­rampe, an deren Fuss Schnydrig lebt.

 

Der frühere Eishockeyspieler und dreifache Vater ist Präsident der Kleingemeinde Lalden, Grossrat der Oberwalliser Christlich-Sozialen Partei und züchtet im Nebenerwerb Walliser Schwarznasenschafe, die er im Sommer im unwegsamen Gelände über seinem Dorf in Koppeln grasen lässt. Es ist dieser Lebensraum, für den er kämpft wie ein Löwe – weil er ihn bedroht sieht. Durch den Wolf. Und durch Bundesbern.

 

Diktat der Städter

Deshalb lässt Schnydrig seine Energie seit einigen Monaten zusätzlich in eine aufreibende nationale Mission fliessen. Er ist Mitgründer und zusammen mit dem Tessiner Germano Mattei Co-Präsident des jungen Dachverbands «Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere». Schnydrig will damit den zwar schon jetzt heftigen, aber kaum koordinierten Widerstand von Schafhaltern und Landwirten gegen die Wiederansiedlung von Grossraub­tieren zur breiten Bewegung ausbauen. Zu einer Bewegung, die sich gegen das Diktat der städtischen Mehrheit im Land wehrt, die vorschreibe, wie man in den Bergen zu leben habe.

 

«Ich habe gar nichts gegen Städter», sagt Schnydrig. «Und es käme mir nie in den Sinn, Ihnen zu sagen, was Sie in Bern tun und lassen sollen.» Genau das aber passiere in umgekehrter Richtung. Indem die Politik in Bern und besonders das Bundesamt für Umwelt (Bafu) am absoluten Schutz des Wolfes festhielten, werde das Berggebiet zur unantastbaren Wildniszone erklärt, ohne dass man die Bevölkerung, die darin lebt, je gefragt habe, ob sie das wolle. «Das geht einfach nicht! Wo kommen wir da hin? »

 

1400 Mitglieder sind «Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere» nach eigenen Angaben bis jetzt beigetreten, in gut einem halben Dutzend Kantone gibt es regionale Vereine.

 

Tierschützer sehen in Schnydrigs Dachverband den neuen, fanatischen Totengräber des Wolfs. Aber Schnydrig möchte genau das Gegenteil eines Fanatikers sein: «Wir wollen den sachlichen Argumenten gegen den Wolf zum Durchbruch verhelfen.»

 

Inkompatibel mit dem Wolf

Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Schweizerische Arbeits­gemeinschaft für die Berggebiete (SAB), die in Bern ansässige, bestens vernetzte Lobbyorganisation, die für «Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere» gegen Bezahlung die Geschäfte führt, wie Schnydrig bestätigt. Kritiker monierten bereits, dieses Engagement sei der SAB, die von fast allen Kantonen finanziell unterstützt wird, unwürdig.

 

Allerdings befindet sich die SAB seit Jahren auf pointiert wolfskritischem Kurs. Bereits 2001 hatte der damalige SAB-Präsident und Ständerat Theo Maissen drohende Probleme mit dem Wolf im Bundesparlament aufs Tapet gebracht.

 

Heute sieht das Weltbild der SAB so aus: «Auf eine Rolle als Naturreservat und Ausgleichsraum zu den Städten reduziert zu werden, ist für die Berggebiete nicht akzeptabel», steht im Positionspapier Wolf: «Sie sehen sich als Lebens- und Wirtschaftsraum.» Mit dieser Vision ist der Wolf laut SAB definitiv «nicht kompatibel», das Berggebiet wolle sich nicht von oben herab zur Wildnis herabstufen lassen.

 

Diese Haltung spricht Georges Schnydrig aus der Seele. Und wie. Er erinnere sich, sagt Schnydrig jetzt, wie sein Namensvetter Reinhard Schnidrig, ebenfalls Walliser, aber als oberster Jagdinspektor beim Bafu auch oberster Wolfsmanager der Schweiz, einst erzählt habe, es sei wie ein Sechser im Lotto, wenn man in der Schweiz einen der scheuen Wölfe überhaupt je zu Gesicht bekomme. «Ein Witz», sagt Berggebietsverteidiger Schnydrig.

 

Die Ideologie des Bafu

«Heute ist die Realität mit dem Wolf bei uns die: Wir haben hohe Risszahlen bei Nutztieren in Sömmerungsgebieten, Übergriffe auf Rinder in den Heimbetrieben und herumstreunende Wölfe in Siedlungen.» Was das Bafu aber nicht daran hindere, «wider besseres Wissens am Schutz des Wolfs und an der Ideologie seiner flächendeckenden Ausbreitung» festzuhalten: «Diese Leute haben keine Ahnung, wie es sich anfühlt, jahraus, jahrein in den Bergen zu leben», ärgert er sich.

 

25 bis 30 Wölfe sind derzeit in der Schweiz unterwegs, zwei Rudel gibt es, in Graubünden und im Tessin. Im kommenden Sommer entsteht wohl nun auch im Wallis das erste Rudel – für Schnydrig der Anfang einer verhängnisvollen Entwicklung: «Das wird schwere Auswirkungen auf unsere Landwirtschaft haben.»

 

Wölfische Kostentransparenz

Vor seinem geistigen Auge sieht Schnydrig – wolfsbedingt! – fürs Wallis eine fatale Abwärtsspirale, gesteuert aus der Politzentrale Bern, und das hört sich an wie die Begründung für das Parteiprogramm eines Regionalpopulisten: Dem Wallis drohe ein Teufelskreis – die Landwirtschaft ziehe sich immer mehr aus den Bergen zurück, was zu einem Vordringen des Waldes und einem Verlust der landschaftlichen Vielfalt führe, dem Tourismus schade und die Abwanderung fördere. «Das dürfen wir uns nicht weiter bieten lassen.»

 

Unglaublich sei, fügt Schnydrig an, dass Bundesbern diese unerhörte Degradierung des Berggebiets mit Steuergeldern fördere: 3,3 Millionen Franken kosten die Wölfe gemäss einer Aufstellung des Bundes die Öffentlichkeit pro Jahr – wobei 90 Prozent davon als Herdenschutz- und Schadenvergütungsbeiträge an die Tierhalter im Berggebiet fliessen. Das sind über 100'000 Franken pro Wolf. Wie eine Erhebung im Kanton Uri gezeigt habe, komme ein Wolf in Tat und Wahrheit sogar mehr als doppelt so teuer zu stehen, wenn man alle indirekten Kosten einbeziehe: «Wir verlangen auch beim Wolf volle Kostentransparenz», fordert Schnydrig deshalb in bestem Bundesberner Beamtendeutsch.

 

Importierte Hybrid-Wölfe

Und das ist nicht alles: Schnydrig will Einsicht in die offiziellen genetischen Analysen der Schweizer Wölfe. Denn eine seiner Thesen lautet, die aus Italien in die Schweiz eingewanderten Tiere seien nicht reinrassig, sondern Kreuzungen mit streunenden Haushunden. Diese Hybridwölfe neigten eher zu deviantem Verhalten, etwa indem sie beim Angriff auf Schafherden im Blutrausch wahllos Tiere totbissen, ohne sie danach zu vertilgen.

 

Solche Mischlingswölfe, sagt Schnydrig, könne man erschiessen, durch die Jagdverordnung und die internationale Berner Konvention geschützt seien nur reinrassige Wölfe. Für diese Forderung geriet Schnydrig bei Tierschützern bereits in einen heftigen Shitstorm, er habe keine wissenschaftlichen Nachweise für seine Behauptungen. Was ihn allerdings nicht davon abhält, daran festzuhalten.

 

«Kein Walliser Problem»

Fast so sehr wie gegen den Wolf engagiert sich Georges Schnydrig dagegen, jetzt wieder einfach als notorischer Walliser Outlaw abgetan zu werden, der es mit den Gesetzen aus der Ausserschweiz nicht so eng sehen mag. «Der Wolf», sagt er, «ist eine grössere, ernstere Sache.» Dass in den letzten Wochen in Graubünden wie im Wallis je ein Wolf illegal erschossen wurde, findet Schnydrig keine gute Lösung – eher ein «Warnzeichen, dass die Bevölkerung vor Ort das Problem selber in die Hand zu nehmen beginnt». Deshalb sei es überfällig, dass den Kantonen die Kompetenz eingeräumt werde, den Wolfsbestand auf ihrem Gebiet autonom zu regulieren und Wölfe wenn nötig ganzjährig jagdbar zu machen.

 

Schnydrigs Gleichung geht so: «Im Wallis hat der Wolf keinen Platz. Wenn man in Zürich oder Bern den Wolf will, habe ich keine Probleme damit.» (Berner Zeitung)

 

01.04.2016 Kein Aprilscherz - was für tiere sind unsere angeblichen "Wölfe"?

Vergleicht man die vier Pfoten, dann muss sich jeder der sich mit Hunden befasst fragen, um was für ein Tier es sich bei Bild 2 und 3 handelt. 

Ein Wolf hat keine verwachsenen Sohlenballen, dies kommt nur bei Schakalen und ganz wenigen Hunderassen vor. Wurde aber auch schon bei Hunden die unter starker Inzucht leiden gesehen.

 

Legende von links nach rechts:

  1. Erlegter Wolf Lenzerheide - SRF Wissen 14.12.1978
  2. Forstverwaltung Bozen: „Wolf aus der Toskana“ mit DNA bestätigt
  3. Totfund eines „Calandawolfs“ in Merklingen an der A8, Deutschland
  4. Pfote Goldschakal

Die "Wölfe" aus Italien weisen anscheinend alle solche Abnormitäten an den Sohlenballen auf, was verschiedene Experten aufhorchen lässt. Die Meinungen gehen von abnorm, Inzucht, kein Wolf bis hin zu Mischling zwischen Hund, Wolf und Schakal, ähnlich wie bei den Coywölfen in den USA.

 

Gemäss dem Dokument "Erläuterungen zu genetischen Analysen" der Universität Lausanne werden unsere "Wölfe" mit 8 Mirkosatelliten und Geschlechtsmerkmalen untersucht, womit man nicht in der Lage ist Wolfsmischlinge zu erkennen. Es ist ausschliesslich eine Populationszugehörigkeit feststellbar und ein schon registriertes Tier kann wieder erkannt werden.

 

Nur mit einer seriösen, unabhängigen, morphologischen und kraniologischen Untersuchung kann mit Bestimmtheit gesagt werden, ob es sich bei den "Wölfen" und aufgefunden Kadavern im Willis und Graubünden, um europäische Grauwölfe (Canis lupus lupus), Wolfsmischlinge oder Hunde handelt.

 

Die VWL ist sehr enttäuscht, dass die Gelegenheit für eine seriöse Untersuchung der beiden Kadaver nicht genutzt wurde, um endlich der Wahrheit auf den Grund zu gehen. 

  

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Universität Lausanne "Erläuterungen zu genetischen Analysen" - "Wölfe"
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29.03.2016 Wolf im raum Nesslau-Degersheim nachgewiesen

Gemäss der Wildhut vom Kanton St. Gallen wurde ein sogenannter "Wolf" im Raum Nesslau und Degersheim nachgewiesen. 

Wir hoffen, dass dieses Tier weiter zieht und uns dieses Jahr keine Schäden auf dem Alp- und Heimweiden anrichtet. 

Somit wird das Thema Herdenschutz auch in den Kantonen AI & AR aktuell.

27.03.2016 prof. dr. iur. rainer schumacher zu den abschüssen im wallis und graubünden - waren diese wirklich illegal oder war es ein notstand?

Illegaler  Wolfsabschuss ?

Auf S. 1 und S. 3 der Ausgabe des WB vom 12. März 2016 wurde von einem „illegalen Wolfsabschuss“ geschrieben. Dies war voreilig. Selbst wenn sich erweisen sollte, dass ein jagdrechtlich geschütztes Tier irgendwo (im Wallis?) erlegt worden ist, bleibt die Frage einstweilen offen, ob sich der rechtsgenügend identifizierte Schütze auf Notstand berufen kann oder nicht. Waren die Tatbestandsmerkmale des Art. 17 StGB (Strafgesetzbuch) erfüllt, lag ein Rechtfertigungsgrund vor und war der Abschuss legal, nicht illegal.

 Rainer Schumacher

 Kirchdorf bei Baden/Ried-Brig  

  Art. 17 3. Rechtmässige Handlungen und Schuld. / Rechtfertigender Notstand

Rechtfertigender Notstand

Wer eine mit Strafe bedrohte Tat begeht, um ein eigenes oder das Rechtsgut einer anderen Person aus einer unmittelbaren, nicht anders abwendbaren Gefahr zu retten, handelt rechtmässig, wenn er dadurch höherwertige Interessen wahrt.

 

27.03.2016 Prof. dr. iur. rainer schumacher zu den argumentationen des ständerates zur abgelehnten motion imoberdorf rene vom 9.3.2016

EIN SEHR LESENSWERTES DOKUMENT! BITTE PDF RUNTERLADEN.

 

 Es werden unter anderem Folgende Themen umrissen:

 

  • Eigentumsrechte
  • aufzwingen von Herdenschutzmassnahmen - verstösst gegen das Gesetz
  • Minderheitenschutz
  • Schutzpflicht des Bundes
  • uneingeschränkte Haftung des Bundes für Schäden, verursacht durch die geschützten Grossraubtiere
  • etc.
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Wölfe für die Bergkantone
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21.03.2016 medienmitteilung des Vereins lebensraum schweiz ohne grossraubtiere s

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18.03.2016 Abnormes verhalten eines luchses am rorschacherberg

Es sind Begegnungen der unheimlichen Art: Ein Luchs lauert Reiterinnen auf und rennt ihnen nach. Fachleute sind erstaunt über das Verhalten des Tieres.

 

«Uns war ziemlich mulmig zumute», sagt Manuela Nauer aus Heiden AR. Die 23-jährige Malerin ritt zusammen mit einer Kollegin zwischen Grub und Rorschacherberg aus, als plötzlich auf einem Holzhaufen am Wegrand ein Luchs auftauchte. «Er schaute auf uns herab und als wir an ihm vorbeigeritten waren, sprang er herunter und rannte hinter uns her», so Nauer.

 

Link zum Video

Mehr hier auf 20min.ch

Bilder aus www.20min.ch

17.03.2016 "Wolfsabschüsse" im Wallis und Graubünden - rechtliche Fragen - sind es Grauwölfe oder Italiensche Wölfe, Wolfsmischlinge oder sogar Hunde?

Bild 1:  Walliser Kadaver: Helle Krallen deuten gem. Fachliteratur zu 95% auf einen Wolfsmischling hin und machen genauere Untersuchungen unumgänglich. Wölfe haben tiefschwarze Krallen. Bild Schweiz Aktuell

Bild 2: Walliser Kadaver: In diesem Zustand kann ein Kadaver nicht von Wolf oder Wolfsmischling unterschieden werden. Hatte das Tier die Räude? Die Aussage von Frau Dr. Ryser kann einer Vorverurteilung des Schützen und dem Kanton Wallis gleichgestellt werden.

Bild 3: Walliser Kadaver: Das Gebiss ist nicht eindeutig ein Wolf, es kann sich dabei genau so gut um einen Wolfsmischling handeln. Bild Williserbote

Bild 3: Kadaver Graubünden. Bild www.blick.ch

Nachdem der Kanton Wallis eine Strafuntersuchung eingeleitet hat, wird der Kanton Graubünden dies jetzt auch tun müssen. Die rechtliche Situation gestaltet sich nun so, dass die Kadaver unbedingt genau untersucht werden müssen ob es sich um den bei uns heimisch gewesenen europäischen Grauwolf oder einem eingewanderten Italienischen Wolf handelt, nur diese beiden Arten dürften bei uns vorkommen. Denn der vermutete Wolfskadaver im Wallis hat strake Merkmale eines Wolfsmischlings.  Alle anderen Arten, wie Wolfsmischlinge, Wolfshunde oder verwilderte/herrenlose Hunde müssen gemäss Berner Konvention und der Schweizer Gesetzgebung von der Wildhut entnommen werden. Kommt es zu einer Verurteilung des Schützen, ist es fundamental ob er ein geschütztes Tier, einen Wolfsmischling oder einen Hund erlegt hat.

 

Die VWL Vereinigung zum Schutz der Weidetierhaltung und ländlichem Lebensraum zeigt sich über die sehr schnellen Untersuchungsergebnisse des in Raron VS gefunden toten Tierkadavers überrascht. Vergleicht man nach Wolfsangriffen auf Nutztiere die langen und komplexen Verfahren bei den anschliessenden DNA Analysen stellen sich bei der vorliegenden Untersuchung eine Reihe von Fragen. Wir verlangen, dass die beiden Kadaver von unabhängigen Fachpersonen untersucht werden.

 

Wir Fragen uns:

  • Kann beim Walliser Kadaver eine rein äusserliche Untersuchung aufgrund des Zustandes überhaupt gemacht werden?
  • War das Tier evtl. krank und deshalb eine Ansteckungsgefahr für Mensch, Tier und Umwelt? Wäre das dann ein tierschutzkonformer Abschuss gewesen? Hat das Tier die Räude gehabt, wären andere Wölfe auch angesteckt worden und elend verendet.
  • Deutet die Feststellung eines starken Gebisses, ähnliche Grösse und Gewicht automatisch auf Wolf hin?
  • Wurde die atypische Färbung der Krallen welche stark auf einen Wolfsmischling hinweisen überhaupt beachtet? siehe Bild oben.

 

Wir fordern aufgrund der aufgeworfenen Fragen eine vertiefte unabhängige kraniologische Untersuchung beider Kadaver. Diese sollen auch in Bezug auf die DNA Untersuchungen Klarheit über die Richtigkeit der Resultate Auskunft geben, da wir starke Zweifel an der Qualität der DNA Untersuchungen haben.

 

Die vom Kanton Wallis eingeleitete Strafuntersuchung muss zuerst Klarheit über den Kadaver als Beweismittel herstellen und soll auch dazu dienen, die Forderungen der Motion von NR Roberto Schmidt; 15.4101 Entfernung von Wolfsmischlingen aus dem Wolfsbestand zu klären. Wird dies unterlassen, verliert die Schweizerische Wolfspolitik an Glaubwürdigkeit und wir befürchten, dass sich dann solche Fälle häufen könnten.

 

Die unklare rechtliche Situation rechtfertigt die geforderte unabhängige Untersuchung der gefundenen Tierkadaver. 

Schweiz Aktuell vom 14.03.2016

15.03.216 wolf reisst schaf im tessin - eingangs val bavona

Gestern wurde Eingangs Val Bavona ein Schaf von einem Wolf gerissen. Der Wolf haben den Zaun übersprungen. Dies gemäss unseren Kollegen aus dem Tessin.

 

14.03.2016 „Den Wolf wollen wir hier nicht" | Bauern schlagen Alarm | 200 Gäste bei CDU-Veranstaltung

Auszug aus dem Artikel:

 

Land- und Forstwirt Heinrich Luttmann, CDU-Kreistagsabgeordneter aus Kirchlinteln-Heins forderte ebenfalls entschlossenes handelt. Die Weidehaltung von Nutztieren dürfe in Zukunft keine Hochsicherheitstrakte in der Landschaft erforderlich machen. Das die Weidehaltung durch die Verbreitung der Wölfe in Niedersachsen gefährdet ist, wurde ebenfalls Anfang März bei einer Landvolk-Versammlung deutlich. Über diese Landvolk-Veranstaltung berichtete die Verdener-Aller-Zeitung ebenfalls am 5.3.2016 unter der Überschrift „Ende der Weidehaltung?".

Wolfsberater Frank Faß, Leiter des Wolfscenter in Dörverden bestätigte, das es zu Annäherungen des Wolfes an Menschen gekommen sei und das auch Rinder von Wölfen gerissen wurden. Seit 1950 seien in Europa 9 Menschen durch Wölfe zu Tode gekommen. Der Wolf-Experte bestätigte, das Kinder oder Jugendliche von Wölfen als Beute angesehen werden können.

Ulrich Hahne vom Hannoveraner Pferdezuchtverband betonte: „Der Wolf ist nicht niedlich, er ist ein Raubtier" und deshalb seinen nicht nur Schaf- und Rindvieh-Halter sondern auch Pferdezüchter sehr besorgt.

14.03.2016 gemäss offiziellen Stellen - absoluter schutz ist nicht möglich - das wissen wir schon längst!

 

NICHTS NEUES AUS SPANIEN UND AUCH NICHTS NEUES AUS ITALIEN (TOSKANA)

 

Überall wo Weidetiere und "Wölfe" aufeinander treffen, sieht es gleich aus. Mit und ohne Herdenschutz!

Liebe Wolfsbeführworter, schaut Euch die Bilder aus dem Ausland an wo es anscheinend intakte Wolfsrudel gibt. Wir finden, dass kein Tier so verenden soll.

 

11.03.2016 la republica: ligurien hat kein geld mehr um die Landwirte zu entschädigen - wolfs explosion führt zur forderung nach keulung

Bild: Wikimedia

WOLFS EXPLOSION IN LIGURIEN FÜHRT ZUR FORDERUNG NACH KEULUNG!

 

Die nordöstliche italienische Region Ligurien erwägt seine Wölfe zu bejagen, da Mangels verfügbaren Mitteln die Landwirte für die Verluste am Vieh nicht mehr entschädigt werden können.

 

Im Jahr 2014 gab es gemäss Naturschützern ca. 50 Wölfe, aber regionale Räte sagen, dass es viel mehr Wölfe gäbe und diese sehr viele Nutztiere töten. Im letzten Jahr sei die Wolfspopulation explodiert jetzt gäbe es mehr als 200 Wölfe in der Region, so Stefano Mai in der La Repubblica.

 

Nach Stefano Mai hat die Region nicht genug Geld um die Landwirte für die Risse an Schafen, Ziegen und Kälbern zu entschädigen. Die Lösung sei, dass die Wölfe wieder bejagt werden! 

 

10.03.2016 in erwartung des wolfes: eine kulturanthropologische studie zur Raubtieransiedlung und "Wolfsmanagement" in der Schweiz - Bernhard Tschofen - uni Zürich

Der dem Namen nach aus dem Montafon (AT) stammende Prof. Dr. Bernhard Tschofen, von der Universität Zürich, betreibt eine kulturwissenschaftliche Forschung zur Akzeptanz der Wölfe in der Gesellschaft. Dieses Projekt wird von Nationalfonds mit CHF 400'000.- unterstützt!

 

Letzten Donnerstag fand dazu eine Podiumsdiskussion in Chur statt. Wir finden, dass es so eine Studie gar nicht braucht, dann die Akzeptanz der Grossraubtiere ist nur bei der nicht betroffenen Bevölkerung zu finden, was schon längst ohne Studie klar ist.

Gemäss Besucher aus den betroffenen Gebieten wurde leider bei der Publikumsumfrage zuwenig auf die wirklichen Probleme eingegangen.

 

Grossraubtiere bewegen sich nicht nur fern ab von Siedlungen, sondern haben einen grossen Einfluss auf die Lebensweise, Einkommen, Tradition und die Nutzungsmöglichkeiten des Eigentums der betroffenen Bevölkerung. Leider ist es den urbanen Bürgern nicht klar, dass Alpen, Wälder und Grundstücke in den Bergen aber auch im Tal nicht Eigentum der Allgemeinheit sind, sondern durch die Besitzer seit Jahrhunderten bewirtschaftet und gepflegt werden.

Die urbane Bevölkerung kann sich den Einfluss der Grossraubtire auf die Tierhaltung, welche erschwert, verteuert und sogar verunmöglicht wird,  schlichtwegs nicht vorstellen.

 

Wir hoffen sehr, dass Prof. Dr. Bernhard Tschofen diese Problematik ausgiebig und neutral beleuchtet. Es wäre in der Tradition der Schweiz, dass Minderheiten und Randgebiete angehört werden und ein solidarisches Verständnis in der Bevölkerung und Politik vorhanden ist.

05.03.2016 Schweizer bauer: sind die richtigen wölfe ausgestorben?

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Sind die richtigen Wölfe ausgestorben?
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04.03.2016 Medienmitteilung: Verein lebensraum Schweiz ohne grossraubtiere

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Medienmitteilung 04.03.2016
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303.03.2016 top Agrar - bauern schlagen alarm: Mutterkuhhaltung wegen wölfen nicht mehr möglich

Weil sie immer mehr Rinder durch die Ausbreitung des Wolfes verlieren, geben die Bauern in Wietzendorf (Niedersachsen) ihre Weidetierhaltung solange auf, bis endlich Hilfe von der Politik kommt. Wie die Land & Forst berichtet hat der Wolf in der Region seit 2013 regelmäßig, manchmal im Wochenrhythmus Kälber gerissen. Die Tiere seien inzwischen völlig panisch und wären auch durch Zäune nicht mehr zu halten.

 

Ein Landwirt berichtet, dass die Kühe inzwischen so verstört seien, dass man nicht mehr an sie herankomme. Offen darüber sprechen, könne er aber auch nicht, weil Wolfsliebhaber ihn direkt anfeinden würden. So seien im Dorf mittlerweile nicht nur die Tiere verstört, sondern auch die Menschen, sagte er.

 

Den Tierhaltern fällt dabei immer häufiger auf, dass die Wölfe keine Scheu vor dem Menschen zeigen, teilweise liefen sie quer über den Hof. Verständlich ist demnach die Sorge der Bewohner, dass auch Kinder in Gefahr seien, zitiert die Zeitung einen Bauern weiter. Man wisse nie, wann der Wolf wieder vorbeikommt. Und wer es nicht glaubt, könne sich das Schauspiel vor Ort ansehen. Selbstgedrehte Videos beweisen die Besuche, etwa wie Wölfe bis auf wenige Meter an den Schlepper herankommen. Nur wenige Kilometer weiter, in Hetendorf und Becklingen, würden die Wölfe inzwischen schon tagsüber durchs Dorf streunen.

 

Und so bleibt den Tierhaltern nichts anderes übrig, als nachts schnell auf die Weide zu fahren, wenn die Kühe in Todesangst brüllen und verstörte Muttertiere eine Wagenburg gebildet haben, um sich zu schützen.
Entschädigung bekommen die Bauern laut der Land & Forst aber nur, wenn die Weide mit Stromdrähten eingezäunt ist. Bei Weidegrößen um 40 ha stellt das die Tierhalter aber vor große Probleme, auch finanzieller Art.

 

Für viele würde sich die Mutterkuhhaltung dann nicht mehr lohnen, abgesehen davon, dass Stromdrähte eh nichts bringen. Aus diesem Grund hören derzeit immer mehr Landwirte auf, Meyer werde dann schon merken, dass seine Idee von der Förderung der Weidetierhaltung zwecklos ist, sagen sie. Ihrer Meinung nach unternimmt der Staat viel zu wenig, um dem verheerenden Trend entgegenzuwirken. Der Wolf sei viel zu streng geschützt.

 


Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Bauern-schlagen-Alarm-Mutterkuhhaltung-wegen-Woelfen-nicht-mehr-moeglich-2829308.html

 

 

 

So entspannt kommen die Mutterkühe in Wietzendorf nicht mehr an die Tränke
Bild: Schmuckbild, kein Bezug zum beschriebenen Betrieb

01.03.2016 standesbegehren leider abgelehnt

Gerade das Standesbegehren, welches von den Kantonsräten Christof Hartmann, Walter Gartmann und Markus Bonderer eingereicht wurde, hätte in Bern ein Zeichen gesetzt. Leider ist weiterhin zu befürchten, dass die betroffene Bevölkerung in Bundes-Bern nur wenig Gehör findet. 

Joe Walser, Sargans, findet die "Wolfshetze" als äusserst störend. Frau Erika Häusermann, Wil, sieht kein Wolfsproblem, sie mache sich sorgen wie viele Kinder durch Unfälle mit Autos sterben oder verletzt werden. Wir sind der Meinung, dass dieser Vergleich hinkt, da gerade im Stassenverkehr sehr viel Prävention betrieben wird und sie die Bergbevölkerung ernst nimmt. -> Bitte lesen Sie den Weltwoche-Artikel vom 29.02.16 weiter unten.

 

Wenn diese Fotos kein Wolfsproblem zeigen, dann haben wir aus Betroffenheit nicht das gleiche Weltverständnis.  Es ist begreiflich, dass bei solchen Bildern die Sympathie zum Wolf verloren geht. Wenn dann die Tierhalter und Bergler empört sind, wird dies als Wolfshetze bezeichnet.

Dies sind Originalbilder aus dem Kanton St. Gallen

29.02.2016 sehr guter Artikel in der weltwoche vom 28.2.2016

29.02.2016 Italien: die gleichen Probleme wie in der Schweiz - nur die Menschen denken schon über Selbstjustiz nach

Kurzübersetzung:

- es dreht sich um die Probleme in der Provinz Parma

- diese Population ist sehr frech, nicht scheu und aggressiv

- die "Wölfe" dringen in die Umzäunungen ein

- in der Gegend beklagen die Tierhalter 4 bis 5 Angriffe pro Woche

- "Wölfe" dringen in umzäunte Höfe ein

- die Personen denken über Selbstverteidigung nach

- auch ein Pony wurde gerissen

- die Jäger verlieren ca. 50 Stöberhunde

- die Leute haben angst um Ihre Kinder

- die "Wölfe" dringen in Dörfer ein

- es werden illegal Wölfe erlegt

- Wolfsbeführworter: alles halb so schlimm!

 

Letztes Jahr sollen in Italien nach Schätzungen ca. 150 "Wölfe" illegal getötet worden sein! Anscheinend konnte kein Schütze gefasst werden.

19.02.2016 Deutschland: Jägerschaft will "Problemwolf" nicht abschiessen, dass ist nachvollziehbar!

Langsam könnte es richtig ungemütlich werden für einen Wolf, der im Raum Munster seine Heimat gefunden hat. Denn auch der Naturschutzbund (Nabu) spricht sich nun für "kontrollierte Maßnahmen" im Hinblick auf dieses Tier aus. Der Wolf soll sich wiederholt Menschen bis auf wenige Meter genähert haben. "Sollten sich die geschilderten Ereignisse tatsächlich so zugetragen haben, sind aus Nabu-Sicht die Kriterien für eine Vergrämung des Tieres erfüllt", heißt es in einer Mitteilung des Bundes. Vergrämung bedeutet, den Wolf zum Beispiel mit Gummigeschossen oder anderen, nicht tödlichen Projektilen zu vertreiben. Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hatte sich am Donnerstag für eine mögliche Entnahme des Tieres ausgesprochen.

 

LINK zum FILM

18.02.2016 im raum lüneburg wird herdenschutz für rinder und pferde ein thema!

 

Uwe Martens: Es ist erfreulich, dass der Herdenschutz auch bei Großtieren wie Rindern und Pferden zum Thema wird.

3 Antworten von Wolfsberater Uwe Martens

Uwe Martens (49) ist ehrenamtlicher Wolfsberater und Rissgutachter im niedersächsischen Landkreis Lüneburg und im Heidekreis. Wolfsmonitor hatte nun Gelegenheit, mit dem Mitglied des „Freundeskreises freilebender Wölfe“ (*1) ein Interview über die Situation in Wietzendorf zu führen:

WOLFSMONITOR: Herr Martens, Sie sind bereits seit einigen Jahren im Großraum Lüneburg als Wolfsberater und Rissgutachter ehrenamtlich für das Land Niedersachsen tätig. Am 12. Februar veröffentlichte die Zeitschrift „LAND & Forst“ einen etwas beunruhigenden Online-Artikel (*2), nach dem Bauern in Wietzendorf – also in ihrem Zuständigkeitsbereich – die Weidetierhaltung wegen der dort ansässigen Wölfe aufgeben möchten. Ist die Lage dort wirklich so dramatisch, wie es der Bericht schildert?


Uwe Martens: Meines Wissens möchte ein Rinderhalter in Wietzendorf die Umzäunung seiner Weiden nicht um einen wolfsicheren Mindestschutz erweitern und deshalb die nebenberufliche Haltung von Weiderindern aufgeben. Ob die Präsenz von Wölfen für die Entscheidung ausschlaggebend ist oder diesen Entschluss letztlich beschleunigte, weiß ich nicht.

Bei diesem Halter gab es tote Rinder, an denen zum Teil Fraßspuren zu finden waren. Eine Untersuchung der Tiermedizinischen Hochschule Hannover zur Todesursache hat allerdings ergeben, dass diese Rinder nicht durch Wölfe getötet wurden sondern an einer Krankheit verendeten. Dieser Fall geistert aber immer noch als vermeintlicher Wolfsriss durch die Medien.

2014 gab es bei Wietzendorf einen Kälberriss bei einem anderen Halter. Der Riss erfolgte außerhalb der Wiese in einem Graben, weil das Kalb einen „Lämmerschlupf“ nutzte. Der Wolf hat das Kalb danach aus dem Graben auf die Wiese gezogen. Gefressen wurde jedoch fast nichts, was darauf hinweist, dass dies wahrscheinlich durch den Herdenverbund verhindert wurde.

Die Haltung dieser Rinder sah danach einen Nachtpferch vor. Im Folgejahr 2015 gab es in dem Nachtpferch einen weiteren Übergriff durch einen Wolf, bei dem schließlich 6 Kälber leicht verletzt wurden. Bei der Begutachtung der verletzten Tiere waren wir erst von 4 verletzten Kälbern ausgegangen. Durch die Dokumentation erhielten wir jedoch ein vollständiges Bild vom Geschehen. Alle Kälber waren hinten links an der Keule verletzt, was dafür sprach, dass die Tiere im Kreis gelaufen sind und der Wolf kein Kalb richtig erfassen konnte. Die Mutterkühe und der Bulle konnten bei dem Gedränge vermutlich keinen Gegenangriff starten. Allerdings sind letztlich 3 Kälber dabei durch die von den Bisswunden verursachten Infektionen verendet.

WOLFSMONITOR: Tatsächlich scheint es gemäß der von der Landesjägerschaft Niedersachsen veröffentlichten Rissstatistik in Ihrem Zuständigkeitsbereich gehäuft Übergriffe von Wölfen besonders auf Rinder zu geben. Woran glauben Sie liegt das?

Uwe Martens: Das Revier des Wietzendorfer Rudels liegt zum Teil in einer moorigen Landschaft, wo es nasse Wiesen gibt. Die Wiesen lassen sich nicht das ganze Jahr über mit Maschinen befahren, so dass sich die Freilandhaltung von Rindern anbietet. Für Schafe ist es auf solchen Flächen zu nass. Die Rinder allerdings sind teilweise nur sehr leicht eingezäunt.

Als sich im letzten Jahr mögliche Rissmeldungen von Rindern in der Gegend häuften, kam bei mir auch der Verdacht auf, dass die Wölfe es dort gelernt haben Rinder zu überwältigen, allein deshalb, weil die Gelegenheit dazu vorhanden war. Nach der Auswertung der Rissmeldungen sieht es nun im Gesamtüberblick jedoch wieder entspannter aus.

WOLFSMONITOR: Sie sind aufgrund Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Wolfsberater häufig im Gespräch mit der Landbevölkerung, nicht nur mit von Rissen geplagten Nutztierhaltern. Wie kann man Ihrer Ansicht nach besonders Rinder vor Wolfsübergriffen schützen?

 

Uwe Martens: Es ist erfreulich, dass der Herdenschutz auch bei Großtieren wie Rindern und Pferden zum Thema wird. Erst einmal empfehle ich die Weiden so einzuzäunen, dass der Wolf die Flächen nicht als Abkürzung seiner Wege nutzen kann. Auf diese Weise können mögliche Rissversuche aus der reinen Gelegenheit heraus vermieden werden. Bei Stacheldraht- oder Lattenzäunen kann zum Beispiel in den Zwischenräumen und über dem Boden ein stromführender Draht gespannt werden.

Auch das Thema Herdenschutzhunde ist bei Rindern interessant und am Entstehen. Noch in diesem Jahr wollen wir vom “Freundeskreis freilebender Wölfe” ein Projekt eng begleiten und fördern, bei dem Herdenschutzhunde bei Rindern aufwachsen.

Herr Martens, vielen Dank für das Interview!

16.02.2016 Laurent garde für nice matin

LERNEN AUS DEM AUSLAND

Herr Laurent Garde Doktor in Ökologie und Anthropologie vom Ausbildungszentrum für Hirten und Weidewirtschaft aus Südfrankreich erklärt in einem Interview, dass Herdenschutz viel mehr Arbeitsaufwand bedeutet und die Herdenschutzmassnahmen versagt hätten.

Die "Wölfe" hätten keine Angst vor Menschen und seinen überhaupt nicht das, was am unter einem wilden Tier mit Menschenscheu versteht.

Alle Züchter und Hirten sind ganz klar gegen den Wolf, da es ihr Leben und ihre Passion sei.

Es gäbe auch Fantasten die für den Herdenschutz Lappenzäune, welche nicht für das gemacht seien (für die Wolfsjagd), Lautsprecher mit Lichtern oder Feuerwerk und Lamas für den Herdenschutz vorschlagen. All diese Massnahmen lernen die "Wölfe" innert ein paar Tagen zu umgehen.

Man multipliziere die Hindernisse wie bei einer Laborratte, die im Irrgarten den Käse suchen muss. Es sei genau das gleiche was man mit dem Wolf über Jahre hinweg gemacht habe. Man habe ein Tier kreiert, dass überhaupt nichts mehr mit einem Wildtier gleich hätte, dass die Scheu durch Risiko und Gewehrschüsse erlernt hätte und so sich den menschlichen Aktivitäten nicht nähere.

15.02.2016 italien will wölfe töten - wölfe bedrohen die viehzucht!

Italien will Wölfe töten

 

Umweltministerium plant die Tötung mehrerer Exemplare

Nachdem Italien in den vergangenen Jahrzehnten Millionen Euro zur Rettung aussterbender Wölfe ausgegeben hat, plant das Umweltministerium in Rom jetzt die Tötung mehrerer Exemplare. Vor allem im Apenninraum hätten sich die Wölfe stark vermehrt und seien inzwischen zur Bedrohung für Viehzüchter geworden, berichtete die römische Tageszeitung La Repubblica.

Gefahr
Circa 2.500 Wölfe leben am Apennin, im Alpenraum sind es circa 150. Vor allem in der Toskana, in der circa 600 Wölfe leben, beschweren sich Tierzüchter immer wieder, weil Schafe, Kälber und Esel gerissen werden. Die Region Toskana startet einen mit vier Millionen Euro dotierten Drei-Jahresplan zur Entschädigung von Viehzüchtern, die Schäden durch Wölfe erlitten haben. Daraufhin beschloss das Umweltministerium, einen Plan zu entwerfen, wonach das Tötungsverbot für Wölfe abgeschafft werden soll, wenn ihre Zahl eine Gefährdung für die Bevölkerung werden sollte.

Tierschützer streiken
Die Pläne der Regierung lösten eine hitzige Reaktion von Tierschützern aus. Der Tierschutzverband LAV sprach von einem Schritt zurück in die Vergangenheit von einem halben Jahrhundert. "Die Tötung von Wölfen ist unannehmbar vom moralischen und wissenschaftlichen Standpunkt", kommentierte LAV-Sprecher Massimo Vitturi.
 

 

Probleme
Nicht nur die große Anzahl an Wölfen stellt für Italiens Viehzüchter ein Problem dar, sondern auch die Zahl der Hirsche, Wildschweine und Gämsen steigt jährlich stark an.

13.02.2016 einmal etwas schönes

Stunning drone footage captures mesmerising sight of sheep herding in New Zealand.Video: Caters TV

Posted by The Telegraph on Donnerstag, 11. Februar 2016

11.02.2016 Deutschland Mutterkuhhaltung wird bald unmöglich

10.02.2016 rundschau: wölfe im fadenkreuz

Ein Leben mit Wölfen bedeutet sich einzuschränken. Erst müssen die Viehherden geschützt werden. Dann die Katzen im Haus eingesperrt und jetzt sogar der Abfall erst am Morgen der Müllabfuhr vor das Haus gestellt werden.

Was wird noch verlangt? Haben wir bald von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr Ausgehverbot? Siehe Bilder "Auffälliges Verhalten" gelb.

08.02.2016 Interaktive karte mit wolfsangriffen auf menschen in finnland und frankreich

 Solange es in Europa Wölfe gab, gab es auch Angriffe auf Menschen. Wir befürchten, dass wenn die Anzahl der Wölfe in Europa weiter ansteigt, es wieder vermehrt zu tödlichen Zusammenstössen mit Wölfen kommt.

 

FINNLAND

Klicken Sie auf das "Fähnchen" und die Information zum Wolfsangriff erscheint auf der linken Seite.

 

Die Daten werden so dargestellt:

Vorname Name

Alter, Datum des Angriffs

 

Link zur Karte

 

FRANKREICH - Daten der Université de Caen Normandie

Klicken Sie auf den Punkt auf der Karte und die Informationen zum Wolfsangriff erscheint auf der rechten Seite.

 

Link zur Karte

Link zum Register

 

Bild 1, Karte von Finnland

Bild 2 Karte von Frankreich

05.02.2016 UREK - der wolf soll ganzjährig bejagbar werden

Aus unserer Sicht viel das UREK einen Vernunpftsentscheid!

 

LINK ZUR BUNDESSEITE

 

Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie spricht sich für eine Änderung des Jagdgesetzes aus, damit der Wolf gejagt werden kann. Diese Massnahme geht deutlich weiter als die massvolle Bestandesregulierung, welche das Parlament noch im vergangenen Jahr beschlossen hatte.

Mit 6 zu 4 Stimmen bei 2 Enthaltungen beantragt die Kommission ihrem Rat, der Mo. Imoberdorf (Rieder) 14.3570 „Den Wolf als jagdbare Tierart einzustufen“ zuzustimmen. Die Motion will den Bundesrat beauftragen, das Jagdgesetz dahingehend zu ändern, dass der Wolf ganzjährig gejagt werden kann. Die Kommission hat einmal mehr betont, die Bedenken der betroffenen Bergkantone in der Sache Wolf müssten ernst genommen werden. So ist sie grundsätzlich der Auffassung, dass die Kantone für den Einzelabschuss von Wölfen mehr Kompetenzen bekommen sollten, als dies gegenwärtig im Gesetz vorgesehen ist. Die Kommissionmehrheit will aber noch einen Schritt weiter gehen und mit der Annahme der Motion ein Zeichen setzen. Sie ist der Auffassung, das bisherige Konzept von Massnahmen zur Schadensverhütung (Herdenschutz) und einzelnen Abschüssen von schadenstiftenden Wölfen und bei regional hohen Beständen sei nicht ausreichend. Die Zunahme der Wölfe müsse mit wirkungsvollen Bestandeseingriffen gebremst werden, das würden die Erfahrungen in verschiedenen Ländern Europas zeigen. Die Kommissionsmehrheit ist sich bewusst, dass die Forderung nach der Jagd auf den Wolf deutlich über den Rahmen hinausgeht, welcher mit der im letzten Jahr angenommenen Motion Engler 14.3151 gesteckt wurde. Ebenso wenig ist die Jagd vereinbar mit dem Verbleib in der Berner Konvention, welche den Wolf als streng geschützte Tierart führt. So lehnt denn auch die Minderheit der Kommission die Motion ab und verweist auf die ausgewogene Lösung, welche die Räte mit der Überweisung der Motion Engler gefunden hätten. Diese versuche, den Anliegen der Bergbevölkerung und dem Schutz des Wolfes Rechnung zu tragen. Sowohl die Verfassung wie auch die Berner Konvention gewährleisteten den Schutz des Wolfes in der Schweiz, stellt die Minderheit fest, schon nur deshalb stünde die Jagd ausser Frage. 
Im Zusammenhang beantragt die Kommission mit 10 zu 2 Stimmen, der Standesinitiative14.320 des Kantons Wallis „Wolf. Fertig lustig!“ keine Folge zu geben. Die Initiative fordert das Parlament zu einer Gesetzesänderung auf, die mit dem Anliegen der Motion übereinstimmt. Vor dem Hintergrund der Zustimmung zur Motion müsse das Parlament nicht selber gesetzgeberisch tätig werden, stellt die Kommission fest.

 

Entschädigung von Biberschäden an Infrastrukturen

Die Kommission beantragt mit 7 zu 1 Stimmen bei 1 Enthaltung, der Standesinitiative des Kantons Thurgau keine Folge zu geben (15.300). Diese verlangt, dass die Behebung von Schäden, welche Biber an Infrastrukturen wie zum Beispiel Strassen oder Entwässerungsanlagen anrichten, finanziert wird. Die Kommission findet es nicht angebracht, dass der Bund für diese Kosten aufkommt. In ihren Augen sollten vielmehr die Massnahmen zur Verhinderung solcher Schäden vorangetrieben werden.

Des Weiteren stimmt die Kommission einstimmig einem Vorschlag des Bundesrates zu, das Moratorium für die Ausfuhr abgebrannter Brennelemente aus Kernanlagen zur Wiederaufbereitung zu verlängern (15.079). Das Moratorium läuft am 30. Juni 2016 aus. Das Parlament hat in der Vorlage zur Energiestrategie 2050 bereits einem Verbot der Ausfuhr von abgebrannten Brennelementen zugestimmt.

Schliesslich schlägt die Kommission vor, eine modifizierte Version der Motion Aebi (13.3324 Anpassung des Gewässerschutzgesetzes an die heutige Nutztierhaltung) anzunehmen.

 

Die Kommission hat am 4. Februar 2016 unter dem Vorsitz von Ständerat Werner Luginbühl (BD/BE) in Bern getagt. 

  

 

Bern, 5. Februar 2016 Parlamentsdienste

 

01.02.2016 herdenschutz bald in der Ganzen schweiz pflicht?

Das neue Konzept Wolf Schweiz verlangt bald schweizweit Herdenschutz! Wir sind der Meinung, dass dies in keinem Verhältnis steht. 

 

Anhang 3 (Konzept Wolf Schweiz 2016)

Stand 19.01.2016

 

Gebiete mit Wolfspräsenz 2015 und in früheren Jahren

Die Auszonung dieser Gebiete erfolgt aufgrund Nutztierrissen verursacht durch den Wolf, einer andauernden Wolfspräsenz und früheren Abschussperimetern. Eine andauernde Wolfspräsenz bedeutet, dass es mindestens zwei Nutztierrise oder andere Wolfsnachweise (z. B. Wildtierrisse, DNA-Analysen von Kot, etc.) innerhalb von vier Monaten gegen hat.

Damit Nutztierrisse in diesen Gebieten für die Beurteilung einer allfällig gerechtfertigten Abschussverfügung angerechnet werden, müssen die zumutbaren Herdenschutzmassnahmen (gemäss der BAFU Richtlinie zum Herdenschutz) umgesetzt sein.

Bild 1. Vortrag KORA Wildtiertage Lyss 22.03.2013 - geeigneter Lebensraum für Wölfe

Bild 2. Bereiche in denen Riss ohne Herdenschutz nicht in die Abschusskriterien fallen

 UNSERE FRAGE: BEFÜHRWORTEN SIE HERDENSCHUTZ MIT HUNDEN?

DANN SEHEN SIE SICH DIESE FILME AN!

 

Aus dem In- und Ausland wissen wir, dass diese Schutzvorkehrungen keinen Schutz bieten und versagt haben.

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Vorgeschriebene Wolfsschutzzäune für Kleinviehweiden
2138_2_D (1).pdf
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Schutz vor dem Wolf auf Rindviehweiden
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29.01.2016 sehr guter artikel in der Weltwoche

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Artikel der Weltwoche zum runterladen
Das Märchen vom lieben Wolf 28.1.2016 pd
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28.01.2016 Medienmitteilung zum neuen wolfskonzept der vereinigung lebensraum schweiz ohne grossraubtiere

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Medienmitteilung für den Download
MM_Wolfskonzept_Jan2016_D.pdf
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27.01.2016 Buchempfehlung - ERSTE AUFLAGE "DAS EUROPA DER WÖLFE"

Das Buch "Das Europa der Wölfe" könnte ein Bestseller in der kontroversen Diskussion über Wölfe in Europa werden, meinen namhafte Biologen der Jagd- und Wildtierforschung.

 

Unter diesem LINK können Sie sich das Inhaltsverzeichnis ansehen.

 

BESTELLEN KANN MAN DAS BUCH MIT KLICK AUF DIESEN TEXT

 

 

19.01.2015 Wolf und luchs konzepte revidiert

Bern, 19.01.2016 - Die Konzepte Wolf und Luchs sind aufgrund der revidierten Jagdverordnung angepasst worden. Im Konzept Wolf dient ein neues Schema zur Einschätzung von problematischem Verhalten von Jungwölfen in Rudeln. Im Konzept Luchs ist neu der Rahmen definiert für regulierende Massnahmen, wenn die Wildbestände, insbesondere von Rehen und Gämsen, wegen der Präsenz von Luchsen tief sind. Das BAFU hat die Konzepte am 19. Januar 2016 in Kraft gesetzt. LINK ZUM BAFU

 

Ziel der Konzepte Wolf und Luchs ist, Rahmenbedingungen für den Umgang mit den wachsenden Grossraubtierbeständen in der Schweiz zu schaffen. Es geht insbesondere darum, den Schutz der Wildtiere zu gewährleisten und gleichzeitig die Anliegen der Bevölkerung zu berücksichtigen. Eingriffe in die Bestände sollen nur erfolgen, wenn die Schadenverhütungsmassnahmen ausgeschöpft sind. Die Konzepte dienen vorab den Kantonen bei der Umsetzung der rechtlichen Vorgaben.

 

Anpassungen im Konzept Wolf

Wie mit Wölfen umgegangen wird, insbesondere wie die Zuständigkeiten und die Verfahren für Abschüsse von Einzelwölfen oder von wenig scheuen Jungwölfen in Rudeln geregelt sind, legt seit Juli 2015 die revidierte Jagdverordnung fest. Um Rechtsbegriffe zu konkretisieren, wurde das Konzept Wolf überarbeitet. Die wichtigste Anpassung ist ein Schema zur Einschätzung von problematischem Verhalten von Jungwölfen in Rudeln. 

 

Anpassungen im Konzept Luchs

Die Jagdverordnung sieht seit 2012 vor, dass der Luchsbestand reguliert werden kann, wenn die Luchse die Bestände ihrer Beutetiere stark reduzieren und damit die Bejagungsmöglichkeiten der Kantone übermässig einschränken. Das angepasste Konzept Luchs unterteilt die Schweiz in 16 Wildräume. In diesen beurteilen Bund und Kantone, wie Luchsbestand, Wildtiere und Waldverjüngung sich gegenseitig beeinflussen. Zudem setzt das Konzept den Rahmen für die Beurteilung allfälliger Abschussgesuche der Kantone.

Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat die überarbeiteten Konzepte Wolf und Luchs am 19. Januar 2016 in Kraft gesetzt.

 

Adresse für Rückfragen:

Reinhard Schnidrig, Chef Sektion Wildtiere und Waldbiodiversität, BAFU, Tel. 058 463 03 07

Herausgeber:

Bundesamt für Umwelt BAFU

 

Internet: http://www.bafu.admin.ch

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Wolfskonzept 19.01.2015
BAFU_2016_Konzept_Wolf_Schweiz.pdf
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Luchskonzept 19.01.2015
BAFU_2016_Konzept_Luchs_Schweiz.pdf
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19.01.2016 Wird der erste Wolfsangriff auf einen Menschen verschleiert?

Der CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann übt scharfe Kritik an der Informationspolitik des Umweltministeriums in Niedersachsen im Hinblick auf den Wolfs-Vorfall in Gartow (Landkreis Lüchow-Dannenberg) Ende Dezember. „Über jede lockere Schraube in einem KKW wird informiert, aber wenn sich Wölfe in Niedersachsen einem Menschen bedenklich nähern, schweigt sich der zuständige Umweltminister aus", schreibt Angermann in einer Pressemitteilung.

 

Laut eines NDR-Berichts sei ein Jogger am ersten Weihnachtsfeiertag im Gartower Forst von zwei Jungwölfen verfolgt und angegangen worden. Das Ministerium wisse von dem Vorfall, habe die Öffentlichkeit aber bislang nicht informiert, so Angermann. Dabei hätte Minister Wenzel stets beteuert, man würde im Umgang mit dem Wolf größtmögliche Transparenz an den Tag legen.

„Es ist das erste Mal, dass die Tiere den direkten Kontakt zum Menschen suchen. Offenbar verlieren einzelne Tiere mehr und mehr ihre natürliche Scheu und werden damit potenziell zu einer erstzunehmenden Gefahr in den betroffenen Regionen", so Angermann weiter. „Die sofortige Bekanntgabe des Vorfalls zur Warnung der Bevölkerung wäre Pflicht und Aufgabe des Ministers gewesen." 

CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann 
Bild: Werkbild