18.03.2017 diskussion: der wolf ist gekommen

Regionaljournal Ostschweiz vom 17.3.2017 um 17:30 Uhr

Von links nach rechts: Dr. Reinhard Schnidrig, Dr. Dominik Thiel, Frau Marion Theus

cuxhaven: haben sich die wölfe auf kühe spezialisiert?

Wieder hat ein Rudel eine Kuhherde im Landkreis Cuxhaven attackiert. Ein Rind wurde geötetet, viele weitere verletzt. Der Landwirt hatte den Verursacher noch gesehen.

 

'So kann es nicht weitergehen', war die einhellige Meinung der vielen Zeugen, die an der etwa 4-jährigen, hochtragenden Kuh standen, die von Wölfen in einen zirka drei Meter tiefen Drainagegraben getrieben worden ist und danach getötet wurde. Insgesamt grasten auf einer zwölf Hektar großen Wiese 29 hochtragende Kühe. Als der Neffe der Landwirtschaftsfamilie Bernd Claussen aus Meckelstedt am vergangenen Mittwoch (12. Oktober) nach den Kühen sah, fehlte eine. Er ahnte nichts Gutes, da alle anderen Tiere eng zusammengedrängt an einem Wirtschaftsweg standen. Er fuhr mit dem Traktor auf die angrenzende Wiese. Dort beobachtete er, wie ein Wolf aus dem tiefen Graben heraus sprang und in Richtung Naturschutzgebiet Langes Moor floh. Zur Freude des Besitzers machte der Neffe vom Wolf mit seinem Handy ein Foto. Umgehend wurde der Wolfsbeauftrage Hermann Kück benachrichtigt, ebenso die Nordsee-Zeitung. Kück zog Proben zur DNA-Untersuchung. Die aufgeregten anderen Tiere wurden auf eine nahe Hofweide getrieben und von einem Tierarzt untersucht. Das Ergebnis: Zehn Kühe haben Biss- und Risswunden an Keulen, Flanken sowie im Nasenbereich davon getragen hatten.

Die Wiese, auf der der Riss stattfand, liegt nur 200 Meter hinter dem Hof des Landwirtes. Die Familie Claussen ist besorgt, zumal auch auf dem Hof schon Wölfe gesehen wurden und die drei kleinen Töchter beim Inlinerlaufen nach einer Begegnung mit einem Wolf rasch über eine stark befahrene Landstraße nach Hause liefen.

Es ist nach dem 5. September der zweite Riss eines Großtieres im Landkreis Cuxhaven - angrenzend an das 910 Hektar große Naturschutzgebiet Langes Moor, auch Königsmoor genannt. Die jetzt gerissene Kuh ist am folgenden Tag von einer Tierkörperbeseitigungsfirma nach Oldenburg zur Obduktion gebracht worden.

 

Link zum Artikel

 

Film zum Vorfall

 

 

18.03.2017 Wolf auf gampernei gemeinde gragbs

Letzte Samstagnacht 11.03.2017 um 22:30 Uhr bei Vollmond, wurde mit grosser Sicherheit der oder ein Wolf von drei Personen oberhalb der Skihütte Bützen (Gampernei) gesichtet.

Die Spuren wurden am nächsten Tag aufgenommen und der Wildhut weiter geleitet. Die Auswertung der Fotos mache www.kora.ch. Wir sind auf das Resultat gespannt.

 

Anscheinend gefällt es dem Wolf im "schöna Werdaberg". Wir hoffen, dass er sich bis zu Weidebeginn in andere Gefide verzieht!

Bilder ZVG: Dass Google-Männchen markiert den Standort des Wolfes bei der Sichtung

16.03.2017 nachtrag zu den rissen langwies - der zweite fall einer neuen dimension?

Nachtrag zu unserer Meldung vom 13.3.2017 über die Wolfsrisse in Langwies.

 

Der oder die Wölfe sind auch in Langwies in den Stall eingedrungen und haben die Tiere im Stall gerissen. Das ist nun der zweite Fall von Rissen im Stall, der uns bekannt wurde!

 

Bei den Rissen in Trun, wurde von einer neuen Dimension gesprochen, da damals auch ein Wolf in den Stall eingedrungen ist. Wie es aussieht, müssen wir uns jetzt daran gewöhnen, dass die Wölfe ihre Opfer auch in Gebäuden suchen und in Zukunft Ställe und Ausläufe wolfsicher verbarrikadiert werden müssen, falls das überhaupt möglich ist!

 

 

14.03.2017 wolfsmischlinge: der nationalrat will keine transparenz!

Frau BR Doris Leuthard war schlecht beraten, als sie sich über die Untersuchungsmethoden welche NR Roberto Schmidt mit seiner Motion 15.4101 verlangte äusserte. Wäre sie besser informiert gewesen, hätte Frau Leuthard sicherlich ihren Parteikollegen nicht lächerlich gemacht!

 

LINK zum amtlichen Bulletin

 

Aussage BR Doris Leuthard: 

Wir haben hierzu ja schon verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen gehabt, ob es auch in der Schweiz solche Mischlinge, Hybride, gibt. Und es gibt sie einfach nicht. Wir haben keine Wolfshybriden in der Schweiz. Alle Untersuchungen von Bund und Kantonen seit 1995 haben ergeben, dass bei keinem einzigen der nachgewiesenen Wölfe in der Schweiz und im Alpenraum eine Hybridisierung mit Hunden nachgewiesen werden konnte. Sicher könnte das nicht mit Ihrer Methode gemacht werden, Herr Schmidt, wonach das Aussehen schon genügen würde, um das zu erkennen. Das, glaube ich, ist eine unwissenschaftliche Methode, welche ziemlich ungeeignet wäre. Bei den Wölfen in der Schweiz handelt es sich zweifelsfrei um wilde Wölfe und nicht um Hybride. Insofern glaube ich, sollten wir hier den Universitäten vertrauen und nicht Ihrem kritischen Auge.

 

Wir fragen Frau BR Doris Leuthard, wie dann die Experten vom BAFU und KORA Wölfe anhand von Fotonachweisen als Wölfe klassifizieren können, wenn nicht an ihrem Aussehen? Sind diese Nachweise ab dem 14.3.2017 alle als unwissenschaftlich zu betrachten?

 

Morphologische und craniologische Untersuchungen sind wissenschaftliche Methoden, die nach wie vor zur Artenbestimmung angewendet werden.

 

Folgende Bilder zeigen einen Ausschnitt der Arbeit, welche anhand der Schädeluntersuchung (Carniologie) aufzeigt, ob es sich um einen Wolf, Hund oder Wolfs-Hunde-Mischling handelt.

Diese Arbeit wurde von der Doktorandin Maria Jähde unter Aufsicht von Prof. Dr. Dr. H.C. Hermann Ansorge am Senkenberg Institut erarbeitet. Das Senkenberg Institut ist führend in der Wolfsforschung. Zudem werden für Deutschland alle DNA-Untersuchungen beim Senkenberg Institut gemacht. Dieses Institut ist von der Funktion her vergleichbar mit unserer Universität Lausanne.

 

WIR SIND DER MEINUNG, DASS ES AUCH IN DER WISSENSCHAFT FEHLER GEBEN KANN. LEIDER WERDEN WISSENSCHAFTLICHE IRRTÜMER OFT ZU SPÄT ERKANNT, DA DAS VERTRAUEN OFTMALS BLIND MACHT.

 

 

 

Bilder: Auszug aus der Publikation Ansorge, Jähde

BR Doris Leuthard: 

«Bei den Wölfen in der Schweiz handelt es sich zweifelsfrei um wilde Wölfe und nicht um Hybride», macht Bundesrätin Doris Leuthard vor dem Nationalrat deutlich.  (Bildquelle: International Transport Forum)

 

NR Roberto Schmidt:

Nationalrat Roberto Schmidt (CVP/VS) wohnt in Leuk. 
(Bildquelle: roberto-schmidt.ch)

Nationalrat

«Wir haben keine Wolfshybriden»

 

Der Nationalrat will nicht klären lassen, ob unter den Schweizer Wölfen auch Mischlinge von Wolf und Hund leben. Eine Motion von Roberto Schmidt (CVP/VS), die Abklärungen und Abschüsse von Mischlingen durchsetzen wollte, lehnte er mit 110 zu 82 Stimmen ab.

 

 

Auch der Bundesrat lehnte die Motion ab und verwies auf das geltende Recht. Erkennbare Hybriden aus Wild- und Haustieren müssten schon heute geschossen werden. Bei den Wölfen hätten Untersuchungen bisher keinen Handlungsbedarf gezeigt. 

«Wir haben hierzu ja schon verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen gehabt, ob es auch in der Schweiz solche Mischlinge, Hybride, gibt», sagte Bundesrätin Doris Leuthard. Es gäbe sie einfach nicht. «Wir haben keine Wolfshybriden in der Schweiz. Alle Untersuchungen von Bund und Kantonen seit 1995 haben ergeben, dass bei keinem einzigen der nachgewiesenen Wölfe in der Schweiz und im Alpenraum eine Hybridisierung mit Hunden nachgewiesen werden konnte», fährt sie fort. «Bei den Wölfen in der Schweiz handelt es sich zweifelsfrei um wilde Wölfe und nicht um Hybride», hält die Bundesrätin fest.

Nationalrat Roberto Schmidt (CVP/VS) wollte den Bundesrat beauftragen, einen unabhängigen, international anerkannten Experten einzusetzen. Dieser sollte abklären, ob es sich bei den in der Schweiz zurzeit vorkommenden Wölfen um reine Wölfe (Canis lupus lupus) oder um Wolfsmischlinge (sogenannte Hybride) handelt. Bei Wolfsmischlingen seien die nötigen Massnahmen zu ergreifen, heisst in der Motion von Schmidt. So sollten Wolfshybriden aus dem Bestand entfernt werden. 

In Mitteleuropa gelte nur der Canis lupus lupus (Europäischer Grauwolf mit graubraunem Fell) als heimisch. Somit sei nach der Jagdverordnung nur dieser Wolf als geschützte Tierart zu betrachten.

Der Bundesrat liess in seiner Antwort verlauten, dass es in der Schweiz keine freilebende Hundepopulation gäbe. Deshalb dürfte sich auch in Zukunft kein Handlungsbedarf ergeben. "Sollte sich in unserer Natur jedoch ein Fall einer Wolf-Hund-Hybridisierung zeigen, dann würden die Kantone auf der Grundlage bestehenden Rechts bereits die erste Generation solcher Tiere sofort entfernen", hält die Regierung fest.

 

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13.03.2017 wir gehen schon von mindestens 68 rissen an schafen aus

13.03.2017 neue risse in langwies

Dieses Wochenende erhielten wir die Mitteilung über neue Risse in Langwies GR. 

13.03.2017 nachtrag zu den rissen im thurgau - medlung vom 03.03.2017

Die Amtsleitung der Jagd- und Fischereiverwaltung Thurgau teilt uns mit, dass bei den Rissen in Hohentannen bei Bischofszell und Uesslingen bei Frauenfeld 8 Schafe getötet und 3 verletzt und notgeschlachtet werden mussten.

11.03.2017 erste fotos eines wolfes im werdenberg? Lassen die neun erkenntnisse auf mehrere wölfe im werdenberg schliessen?

Zeigt dieses Foto einen Wolfsmischling, Wolfshund oder einen Wolf? Diese Fragen soll nun www.kora.ch klären.

 

Anhand der Zeitangaben der Sichtungen und diesem Foto kommt die Frage auf,

ob es mehr als einen Wolf in der Region Grabs - Buchs - Sevelen hat?

 

Bild 4.3.17 9:57 Uhr - evtl. ein Wolf in Grabs, Lokalname: Vorderegg

 

Bildrecht beim Fotografen! Wir können für die Presse gerne nachfragen

 

Stimmen die Zeitangaben der Wolfssichtungen vom 4.3.17 taucht die Frage auf, ob es sich dabei um den gleichen Wolf gehandelt hat oder ob sich mehrere Wölfe im Raum Grabs - Buchs - Sevelen rum treiben!

Bild anklicken zum Vergrössern!

08.03.2017 tvo zu den rissen in heiden vom 25.2.2017 & rissbilder

So traf der Besitzer seine Tiere an! Schockbilder!

06.03.2017 TVO zum wolf in Buchs sg

04.03.2017 vermutete wolfssichtungen in Buchs SG am sa. 4.3.17

Achtung an alle Tierhalter - 3 Vermutete Wolfssichtung in Buchs SG

 

Zwei verschiedene Gruppen und eine Einzelperson sollen gestern Samstag 4.3.2017 einen oder mehrere Wölfe in der Gemeinde 9470 Buchs gesichtet haben!

Insgesamt wurde das Tier wahrscheinlich 4 mal gesehen. Ob es sich wirklich um einen Wolf handelt, wissen wir nicht.

03.03.2017 zürich: wolfrisse in andelfingen!

Schafriss auch im Kanton Zürich

03.03.2017 14:11 - von: mma

Gestern Morgen wurde auf einer Weide in Andelfingen im Kanton Zürich ein Schaf durch Bisse eines Tieres getötet. Einen ähnlichen Fall gab es im Kanton Thurgau. Es könnte sich um einen im Vorjahr geborenen Jungwolf handeln, der sich auf Wanderschaft begeben hat.

 

Die vorgefundenen Spuren deuten darauf hin, dass es von einem grösseren, hundeartigen Tier gerissen wurde. Dabei könne er in kurzer Zeit grosse Distanzen zurücklegen, heisst es in einer Mitteilung vom Kanton Zürich. Auch im Kanton Thurgau hat ein Wolf mehrere Schafe gerissen.

 

Die Fischerei- und Jagdverwaltung wertet die Spuren momentan aus. Mit gesicherten Erkenntnissen aus den genetischen Proben ist erst in einigen Wochen zu rechnen. Die Fischerei- und Jagdverwaltung hat vorsorglich die Nutztierhalter in der Region Weinland über den Vorfall informiert und sie aufgefordert, Vorsichtsmassnahmen zu treffen.

 

 

Insbesondere sollten die Einzäunungen der Tiere überprüft und wenn nötig angepasst werden. Die Nutztierhalter können sich vom kantonalen Herdenschutzbeauftragten über das richtige Verhalten beraten lassen.

 

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03.03.2017 vermutlich die ersten wolfsrisse im kanton thurgau

Mehrere Schafsrisse im Thurgau - war es ein Wolf?

03.03.2017 11:36 - von: vbu

In Hohentannen und in Uesslingen im Thurgau sind seit Anfang Woche Schafe gerissen worden. Vieles deute auf einen Wolf hin, teilte die kantonale Jagd- und Fischereiverwaltung am Freitag mit. 

Es sei «nicht auszuschliessen, dass der Wolf nach mehr als 200 Jahren Abwesenheit in den Kanton Thurgau zurückgekehrt ist», heisst es im Communiqué. Anfang Woche wurden auf zwei Schafweiden in Hohentannen bei Bischofszell mehrere Tiere von einem Raubtier gerissen; weitere Schafe wurden verletzt.

In Uesslingen bei Frauenfeld schlug in der Nacht auf Donnerstag ein Raubtier zu: Ein Schaf wurde dort gerissen, drei weitere verletzt. Nach ersten Befunden durch das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern wurden die Schafe von einem Hund oder von einem Wolf gerissen.

Die Rissbilder von Hund und Wolf seien sehr ähnlich, und direkte Beobachtungen habe es nicht gegeben, heisst es. Erst genetische Proben können einen klaren Nachweis erbringen. Diese Untersuchungen dauern mehrere Wochen. Offen ist auch, ob ein Zusammenhang zwischen den Rissen in Hohentannen und Uesslingen besteht.

 

Es sei bekannt, dass Wölfe in einer Nacht Dutzende Kilometer zurücklegen können. Im Frühling wandern jeweils vor allem junge Männchen aus ihren Rudeln ab, um eigene Territorien zu suchen. Somit sei durchaus denkbar, dass einer oder mehrere Wölfe in den Thurgau eingewandert seien.

Die Jagd- und Fischereiverwaltung empfiehlt den Kleintierhaltern vermehrte Aufmerksamkeit und Schutzmassnahmen gegen Raubtierangriffe. So sollen die Tierhalter ihre Zäune überprüfen und wenn nötig anpassen. Schafe und ähnliche Tiere sollten nachts in Ställe gebracht werden.

 

Erst am vergangenen Wochenende waren auch auf einer Weide im appenzell-ausserrhodischen Heiden zwei Schafe gerissen worden. Auch dort deuteten die Spuren auf einen Wolf hin.

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01.03.2017 uns sind min. 56 risse in den ersten 2 montaen 2017 bekannt

Gemäss dem Kanton Graubünden seien es 29 Schafe nicht nicht 26. Wir haben die Liste korrigiert! 

01.03.2017 risse in heiden

Wolf reisst zwei Schafe vor den Toren St. Gallens

Auf einer Weide in Heiden AR wurden am Sonntag zwei getötete Schafe gefunden. Ihre Verletzungen deuten auf einen Wolfriss hin.

  

Wie die Kantonskanzlei Appenzell Ausserrhoden am Mittwoch mitteilte, wurden die gerissenen Schafe am Sonntagvormittag auf einer Weide bei Heiden AR im Gebiet Wässern gefunden. Ein nebenamtlicher Jagdaufseher untersuchte die Situation vor Ort.

 

Die Art der Verletzungen an den Kadavern und die Spuren am Fundort deuten auf einen Wolfsriss hin, wie die Kantonskanzlei schreibt. Zur Abklärung der Todesursache hat der Ausserrhoder Wildhüter die Tiere sichergestellt und Proben an den Bissspuren entnommen. Die Resultate der genetischen Analysen dürften in einigen Wochen vorliegen.

 

Nicht das erste Mal

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der Wolf immer noch im Gebiet aufhält, haben das Amt für Landwirtschaft und die Jagdverwaltung die Besitzerinnen und Besitzer von Kleinvieh per SMS über den Vorfall informiert. Es wird empfohlen, beim Auslass von Schafen und Kleinvieh Vorsicht walten zu lassen.

 

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Wolf vor den Toren der Stadt St. Gallen herumtreibt: Schon 2014 wurden in Heiden zwei Schafe von einem Wolf gerissen.

 

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01.03.2017 wieder eine neue dimension von rissen in graubünden!!

Am 22.2.2017 überwindet mindestens ein Wolf in Mastrils GR einen 2 Meter hohen Zaun eines Damwildgeheges und reisst 4 Schafe! Ob oben- oder untendurch sei unklar.

 

Wie hoch müssen die Zäune gebaut werden, damit unsere Weidetiere sicher sind?

 

Diese Risse wurden vom Amt für Jagd und Fischerei im Bündner Tagblatt vom 28.2.17 nur  beiläufig erwähnt. Dies ist eine Dimension wie wir sie aus dem Ausland schon längst kennen!

 

Die Haltung von Damwild ist bewilligungspflichtig und die Zäune müssen zum Schutz vor Hunden und WÖLFEN amtlich eine Höhe von 2 Metern haben.

 Man sieht, 2 Meter reichen auch nicht!

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Risse in Mastrils
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01.03.2017 bündner bauernververband will eine regulierung beim wolf wie bei problembären!

Das Amt für Jagd und  Fischerei meldet weitere Risse, unter anderem in Mastrils. Die Risse in Mastrils sind nicht als harmlos zu Betrachten wie es hier in der Meldung steht. Es wurde ein 2 Meter hoher Zaun eines Damwildgeheges übersprungen!

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Bündner Tagblatt vom 28.2.2017
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Bündner Tagblatt vom 28.2.2017 Seite 3
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27.2.2017 anzahl risse und verluste bis 27.02.2017

Leider müssen wir feststellen, das die "Wölfe" immer dreister vorgehen und wir dieses Jahr fast alle Risse im oder in unmittelbarer Nähe der Ställe verzeichnen mussten.

 

Das wird zu einem grossen Problem, da die Ställe nicht verschlossen werden dürfen. Die Tiere müssen gemäss Wunsch einer tiergerechten Haltung freilauf haben, d.h. die Tiere müssen nach draussen können. So will es auch das Progamm "RAUS". Wie es aussieht, müssen in Zukunft die Ausläufe wolfssicher gemacht werden, was wie wir aus dem Ausland wissen kaum oder nicht realisierbar ist!

 

Der Riss in Trun im Stall fand zur Tageszeit statt und nicht in der Nacht!

Bei einem anderen Bauern wurden nochmals

5 Tiere im Freilauf gerissen was in der Presse nicht erwähnt wird!!

Siehe Bericht des Wildhüters weiter unten.

27.02.2017 warnung des wildhüters zu den rissen in trun

RISSE IN TRUN - ES WURDEN ZUSÄTZLICH 5 TIERE IM FREILAUF GERISSEN - D.H. 6 VERLUSTE!!! LEIDER WAR DAS FAST NIRGENDS ZU LESEN!

27.02.2017 nachtrag zu den rissen in cama gr vom 11.2.17

45 tote Schafe auf 3 Höfen in 15 TagenDer Wolf kommt immer näher

 

FAIDO TI/CAMA GR - Die Scheu vor dem Menschen scheint zu schwinden. Dafür steigt die Blutrunst. Der Räuber schlägt direkt in Ortschaften zu. Die Tage des Wolfes könnten bald gezählt sein.

Blick auf den Hof nahe der Gemeinde Cama GR.  

Mariano Cominelli zeigt vier seiner toten Schafe.  

Das hochträchtige Schaf hatte keine Chance.  

Diese Schafe mussten wegen ihrer schweren Verletzungen erschossen werden.  

Mariano Cominelli (23) mit vier seiner toten Schafe.  

Myrte Müller

 

Es ist nicht der Hunger. Es ist die Blutrunst, die ihn treibt. Dreimal hintereinander schlägt der Wolf in der Leventina im Tessin zu. Er reisst viel mehr, als er fressen kann.

Vier Schafe fallen in der Nacht auf den 25. Januar dem Räuber zum Opfer. 16 Tiere folgen vier Tage später – viele von ihnen sind hochträchtig (BLICK berichtete).

Dann in der Nacht auf vergangenen Montag zerbeisst er weitere neun Schafe. Ob Einzelwolf oder Rudel, ist bislang noch nicht geklärt.

 

Im Misox stieg der Wolf in die Ebene hinab

Auch im Misox richtete der Wolf vorgestern einen immensen Schaden an. Im Morgengrauen schleicht er sich auf den Hof von Mariano Cominelli (23) aus Cama GR, springt ins Gehege mitten in die Herde des Bauern und hinterlässt ein wahres Massaker.

Sieben Lämmer und Muttertiere sterben an den Bissen. Weitere neun Schafe werden schwer verletzt, müssen später erschossen werden. «Der Wolf ist einfach über den Elektrozaun gesprungen», sagt der junge Landwirt.

 

Sein Revier ist nahe bei Wohngebieten

Vier Angriffe, 45 Risse auf drei Höfen – in nur 15 Tagen. Nicht nur die Bilanz des Killers verstört. Auch das Revier macht Angst. Es befindet sich nahe bei bewohnten Gebieten. Die ersten drei Attacken passieren gleich oberhalb von Faido TI. Einen Steinwurf von Tengia und Cavanago entfernt – die Weiler befinden sich auf einer Höhe von knapp über 1000 Metern. 

Der jüngste Angriff in Cama ist der gerissenste. Der Wolf steigt bis in die Ebene hinab und pirscht sich direkt auf den Hof. Vor den Augen zweier Wachhunde reisst er in Sichtweite des Südbündner, 529 Einwohner zählenden Dorfes die halbe Herde. 

«Wir wissen nicht, ob der Wolf aus der Leventina auch in Cama zuschlug», sagt Giorgio Leoni vom kantonalen Amt für Jagd und Fischerei. Es könne auch ein Bündner Jungwolf gewesen sein, so der Tessiner. Aber: «Wir sind mit den Bündner Kollegen in ständigem Kontakt.»

 

Die Tage des Wolfes scheinen gezählt

Die Tage des Killer-Wolfes von der Leventina scheinen gezählt. «Er hat mit den vielen Rissen seine rote Linie bereits überschritten», sagt Giorgio Leoni.  Er warnt: «Wenn die DNA-Resultate den Wolf identifizieren und sich bestätigt, dass die Schafe in Faido vorschriftsgemäss untergebracht waren, dann kann der Räuber zum Abschuss freigegeben werden.» Bereits in der kommenden Woche wird entschieden. 

 

Publiziert am 11.02.2017 | Aktualisiert am 13.02.2017

25.02.2017 wolfswarnung und aktuelle sichtungen!

Wolfsalarm: 25.2.17 12:24 Uhr: Alarmierung, im Kanton Nidwalden, Wolfssichtung

Grafenort Gebiet Schafrain (Karte 1)

 

Weitere Sichtungen:

21.02.17 Abends: Höhronen, Friesischwand, Schindellegi - Karte 2

20.02.17 Nachts: Anglisfang, Oberiberg - Karte 3

17.02.17 Frühmorgens: Üsser Schnabel, Ibergeregg - Karte 4

 

Auch die Zentralschweiz wird mehr und mehr zum Wolfsgebiet!

 

Meldungen: Amt für Landwirtschaft Kanton Schwyz

25.02.2017 Prof. dr. iur rainer schumacher zum fall in trun

Prof. Dr. iur. Rainer Schumacher äussert sich zum Vorfall in Trun bei dem ein Lamm im Stall gerissen wurde:

 

Der Wolf im Stall von Trun durfte sofort („stante pede“) erschossen werden. Die Voraussetzungen des Art. 17 StGB waren in diesem Fall klar erfüllt.

 

  Art. 17 3. Rechtmässige Handlungen und Schuld. / Rechtfertigender Notstand

 

Rechtfertigender Notstand

Wer eine mit Strafe bedrohte Tat begeht, um ein eigenes oder das Rechtsgut einer anderen Person aus einer unmittelbaren, nicht anders abwendbaren Gefahr zu retten, handelt rechtmässig, wenn er dadurch höherwertige Interessen wahrt.

Prof. Dr. iur. Rainer Schumacher

Im Artikel vom Blick 4.3.2014 äussert sich das Walliser Amt für Jagd, Fischerei und Wildtiere wie folgt:

 

Das Walliser Amt für Jagd, Fischerei und Wildtiere will die Auslegung Schumachers nicht kommentieren. Die Frage, ob ein Abschuss tatsächlich als «rechtfertigender Notstand» erweise, werde man sich stellen, «wenn es soweit sein sollte.»

Wir verstehen diese Aussage so: Es darf bei Notstand ein Wolf oder ein anderes geschütztes Tier erlegt werden. Es muss aber geklärt werden ob es ein Notstand war.

 

Ein Wolf im Schafstall ist eine eindeutige Bedrohung eines Rechtsgutes, oder soll der Schafhalter die Türe öffnen und das Tier aus dem Stall treiben?

Ist aber der Wolf schon auf der "Flucht" und wird von hinten erschossen, wird ein Notstand nicht mehr gerechtfertigt sein. 

Nähert sich aber ein Wolf einer Schafherde, auch ausserhalb des Zauns und flieht nicht, dann ist ein Notstand gegeben!

 

23.02.2017 ein kommentar von einem unabhängigen wildhüter!

22.02.2017 Schiessen oder schützen - die rückkehr der wölfe in deutschland

PROF. DR. MICHALE STUBBE VORDERT EIN KLARES UMDENKEN IN DER WOLFSPOLITIK!

  • Ein Rudel brauche ca. 500 Stück Beute im Jahr, so wie jedes Rudel Min: 3:15

Emerierter Professor Dr. Michael Stubbe, Martin Luther Universität Halle, einer der renomiertesten Zoologen Mitteldeutschlands. Er bestimmte massgeblich die Deutsche Säugetierforschung und auch das Management bedrohter Tierarten. In Sachen Wolf fordert er aber ein klares Umdenken!

Leider beharren viele auf Unwissenheit und vertrauen lieber auf Laien die das Thema schön reden.

  • Min 3:15 ein Rudel brauche ca. 500 Stück Beute im Jahr, so wie jedes andere Rudel

Dr. Michale Stubbe zu den Wölfen:

  • ab Minute 3:29
  • die Wolfspopulation explodiert, mit Sicherheit 400 Wölfe in Deutschland
  • bei einer geringen Reproduktion von 30% ergibt 2021 - 1'000 Wölfe und 2025 - 2'000 Wölfe in Deutschland,  dass ist unerträglich für die Weidewirtschaft aber auch für die Jagd!
  • Min 4:30
  • Der Wolf verdient spezielle Grossschutzgebiete, Truppenübungsplätze wo er föllige Ruhe haben kann und ausserhalb dieser Gebiete muss er jagbar sein um die Population im Zaune zu halten, in einem bestimmten erträglichen Niveau, zur Schandensverminderung und Prävention gegenüber der Weidewirtschaft.
  • Min 16:45
  • Mit Herdenschutzhunden sind die Wölfe nicht aufzuhalten, dies sieht man auch in der Schweiz....föllig undenkbar!!!
  • ab 17:51 die Nachzucht der Pferde ist in WOLFSGEBIETEN NICHT MEHR MÖGLICH, mittlerweile wird in Wolfsfreien Gebieten gezüchtet!
  • ca. Min 18:30 Idee zur Art der Bejagung

22.02.2017 südostschwiez - rom will wölfe jagen!!! - nach 46 jahren!

21.02.2017 TRUN: WOLF REISST SCHAF IM STALL

Unser Kommentar:

 

Wieder einmal wurde von den offiziellen Stellen ein schwerer Fall von einem Wolfsangriff in den Medien klein gehalten. Schwer ist dieser Fall nicht wegen der Anzahl rissen, sondern wegen dem Ort wo der Riss statt fand:

 

IM STALL!

 

Es wir von einem neuen Phänomen gesprochen und getan, als ob man dies nicht schon länger wisse, dass die sogenannten Wölfe auch in Ställe eindringen und in Wolfsgebieten mittlerweile die Ställe zu Hochsicherheitsgefängnissen ausgebaut werden müssen oder sollten, damit die Tiere bei einem eventuellen Wolfsangriff sicher sind.

 

Hier ein Beispiel aus Kärnten. Der Bauer erschoss den Wolf im Stall ohne weitere rechtliche Konsequenzen. 

RICHITG UND VERNÜNFTIG! Ich hätte das auch so gemacht!

 

Da wird Akzeptanz im Kanton Graubünden gesprochen. Ja, wir würden Wölfe überall willkommen heissen, wenn da nur die Probleme nicht wären!

 

Dies war der Übeltäter

APA/LPD KÄRNTEN

Wolf in Trun in Stall eingestiegen

 

Am Samstag ist ein Wolf in Trun in einen Stall mit 22 Schafen eingedrungen. Nur  mit Glück konnte der Besitzer verhindern, dass mehrere Tiere getötet wurden.

Der Trunser Hobby-Schafbauer Mathias Decurtins.

Hätte der Trunser Hobby-Schafbauer Mathias Decurtins seine Tiere am letzten Samstag nur ein paar Minuten später zum Füttern aufgesucht, wären wohl einige Tiere mehr gerissen worden, als nur dieses eine, einjährige Schaf, das Decurtins an jenem Morgen tot im Stall auffand.

«Wahrscheinlich habe ich den Wolf mit meiner Anwesenheit vertrieben», sagt der gelernte Schreiner, dem ein Teil des abseits des Dorfs gelegenen «Tatorts», die «Acla digl Oberst», gehört. Der Wolf sei geflüchtet und habe dann bei einem Hof weiter unten im Tal mehrere Schafe gerissen.

«Etwas ganz Neues»

 

«Bei mir ist der Wolf über den unteren Teil der Stalltüre gesprungen und so in das Gebäude eingedrungen», erzählt Decurtins. «Das ist etwas ganz Neues, wohl nicht nur in der Surselva», sagt er. (dea)

 

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21.02.2017 Georg mair vom alpwirtschaftlichen verein oberbayern liesst der Bundesumweltministerin frau dr. barbara hendricks die leviten

Georg Mair 1ster Vorsitzender des Alpwirtschaftlichen Vereins Oberbayern klärt die Bundesumweltministerin Frau Dr. Barbara Hendrick über ihre Verfehlte Politik auf. 

Wie sagt man in Bayern: "Hut ab!"

 

DIE FORDERUNGEN

 

GANZER TEXT

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Georg Mair an Frau Hendricks
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20.02.2017 walliser bote: hat der wilderer ein zweites rudel verhindert?

Wilderei und illegale Abschüsse von Geschützten Tieren können wir nicht gutheissen! Jedoch zeigt selbst die von uns kritisierte Studie der Uni Zürich. (17.2.17 - letzter Artikel), dass die Akzeptanz für Wölfe im Wallis nicht gegeben ist und sich daher der Lebensraum nicht eignet.

Einerseits verstehen wir den Abschuss, da die Situation schon mit einem Wolfspaar für eine sehr hohe Zahlen an gerissenen Nutztieren zur folge hatte und wenn ein zweites Rudel so verhindert wird, steigen die Risse im 2017 nicht ins unermessliche. Dies wäre jedoch nicht schlecht gewesen, dann hätten die offiziellen Stellen endlich einsehen müssen, dass es mit Wölfe nicht funktioniert! 

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Walliser Bote zum illegalen Abschuss
20170220-mo-1487559605.pdf
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17.02.2017 HÖCHST FRAGWÜRDIGE STUDIE DER UNIVERSITÄT ZÜRICH

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Radio Zürichsee - Meldung zur Studie
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Eine fragwürdige Studie wurde von der Universität Zürich erarbeitet, welche die idealen Lebensräume für Wölfe in der Schweiz auffeinden sollte. Ein Drittel wäre für den Wolf geeigneter Lebensraum, jedoch müsse beachtet werden, wo der Wolf auch akzeptiert werde.

Aus diesem Grund haben die drei jungen Ökologen der Universität Zürich eine Karte mit geeigneten Lebensräumen und Gebieten in denen anscheinend der Wolf akzeptiert werde übereinander gelegt. So fanden sie dann Lebensräume, die für die Wölfe geeignet seien und wo Wölfe auch akzeptiert würden. Geeignet wären ein Drittel der Landesfläche, ziehe man die Akzeptanz mit ein verbleiben nur noch 6 % der Schweiz.

Leider sind wir der Meinung, dass die Karte mit der Akzeptanz in der Bevölkerung höchst mangelhaft oder sogar fehlerhaft ist. Dazu unsere Grafik mit Begründung!

Betrachtet man die angeblich geeigneten Gebiet für Wölfe in der Schweiz, fällt einem auf, dass nahezu ein ganzer Fleckenteppich entsteht. Es wären utopischer weise ca. 60 Gebiete geeignet. 

Gehen wir davon aus, dass in jedem Gebiet ein Wolfsrudel Platz finden würde, hätten wir in der Schweiz einen Wolfsbestand von 480 bis 720 Wölfen in Rudeln und unzählige Einzelwölfe auf der Suche nach einem neuen Lebensraum.

Diese Anzahl Wölfe ist für die Schweiz nicht tragbar! Wir sehen, dass in Frankreich mit offiziellen 300 Wölfen jährlich über 9'000 Nutztiere gerissen werden!

Grafik: für Wölfe geeignete Lebensräume in denen Sie auch akzeptiert würden.

Gehen wir von diesen Zahlen aus, würden die Rudel in 11 Jahren ca. 6'100 Welpen bekommen. So eine Entwicklung geht nicht ohne menschliche Regulierung. Wollte man den Bestand auf gleichen Niveau behalten, müssten im ersten Jahr 144 Wölfe erlegt werden, wird dies versäumt oder aus politischen Gründen nicht gemacht, entgleist die Situation ganz schnell!

Jetzt ist die Politik gefordert endlich vernümftig zu werden und die Wölfe aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Besonders gefordert sind die Naturschützer, sie müssen die Bevölkerung jetzt ehrlich informieren und kein Augenwischerei betreiben!

 

Hätte man die Fakten bei dieser Umfrage bekannt gegeben, wäre diese sicherlich noch negativer Ausgefallen! Leider kennen sich viele Beführworter der Wölfe mit dem Thema überhaupt nicht aus und es wird nach Bauchgefühl entschieden!

Wolf hat im Jura, in den Bündner Alpen und im Tessin beste Lebensbedingungen

 

Ein Drittel der Schweizer Landesfläche – rund 13'800 km² – eignet sich für den Wolf als Lebensraum. Doch nur auf rund 2'500 km² davon würde er auch geduldet. Die Gebiete, die der Wolf kurz- bis mittelfristig besiedeln könnte, liegen mehrheitlich im Jura sowie in den Bündner Alpen und im Tessin. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften der Universität Zürich.

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In der Schweiz wurde der Wolf Ende des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Ab 1995 kehrte er auf natürliche Weise zurück, nachdem er gesetzlich unter Schutz gestellt worden war. Sein bevorzugtes Habitat zeichnet sich aus durch hohe Wildbestände, geringe Bevölkerungsdichte, mittlere Höhenlage und viel Wald. Etwa ein Drittel der Schweizer Landesfläche – rund 13'800 km² – eignet sich als Lebensraum für den Wolf. Doch verglichen mit anderen Regionen in Mitteleuropa hat sich hierzulande der Wolfsbestand auffallend langsam entwickelt. Da sich der Wolf in einer vom Menschen geprägten Landschaft wiederfindet, wird vermutet, dass für seine Ausbreitung nebst ökologischen Bedingungen auch die Akzeptanz der Bevölkerung relevant ist. Drei UZH-Forscher zeigen nun, wo in der Schweiz die Bevölkerung den Wolf duldet und er gleichzeitig ein geeignetes Habitat vorfindet.

 

Hohe Akzeptanz im Mittelland und Jura

Ein Drittel der 10’000 zufällig ausgewählten, in der Schweiz wohnhaften, Personen nahm an der Umfrage über die Einstellung zum Wolf teil. Mit seinen Ko-Autoren erstellte Dominik Behr daraus ein landesweites Modell für die räumliche Verteilung der Akzeptanz des Wolfs. Diese nimmt mit zunehmender Höhenlage des Wohnortes ab und verschlechtert sich zusätzlich an höher gelegenen Orten, wo viele Schafe und Ziegen gehalten werden. Mit zunehmender Entfernung zum Wolf und in dicht besiedelten Gebieten nimmt die Akzeptanz zu.

«Unser Modell prognostiziert eine hohe Akzeptanz für das Mittelland und den Jura», fasst Dominik Behr zusammen. Im Alpenraum zeigt sich ein gemischtes Bild: In den östlichen und südlichen Alpen kommen Gebiete vor, in denen der Wolf sowohl akzeptiert als auch abgelehnt wird. In den zentralen und westlichen Alpen – vor allem im Kanton Uri und Wallis – dominiert eine mehrheitlich ablehnende Haltung. Wer den Wolf ablehnt, ist überzeugt, dass er für den Menschen gefährlich ist und Schaf-, Ziegen- sowie Wildbestände schädigt. «Jüngere Personen und jene, die der Meinung sind, dass der Wolf eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt, beurteilen ihn als positiv», so Dominik Behr.

Sechs Prozent der Landesfläche geeignet

Im letzten Teil der Studie überlagerten die Forscher die Karte der räumlichen Verteilung der Akzeptanz mit jener Karte, die die geeigneten Wolfshabitate umfasst. «Wir stellten fest, dass unter Berücksichtigung der menschlichen Akzeptanz lediglich sechs Prozent der Schweizer Landesfläche beste Lebensbedingungen für den Wolf bieten», erklärt Dominik Behr. «Es gibt nur wenige Gebiete mit geeigneten ökologischen Lebensbedingungen, welche von Menschen bewohnt sind, die den Wolf dulden». Diese Gebiete lagen mehrheitlich im Jura, in den Bündner Alpen und im Tessin.

Bessere Vorhersagen zur Ausbreitung

Die Studie liefert einen neuen Ansatz für eine bessere Vorhersage jener Gebiete, die sich für die  kurz- bis mittelfristige Ausbreitung des Wolfs in der Schweiz am besten eignen. «Unsere Ergebnisse zeigen, dass natürliche Ausbreitungsprozesse stark von menschlichen Faktoren abhängig sind. Dank der gleichzeitigen Betrachtung von sozialen und ökologischen Aspekten kann unser Ansatz helfen, potentielle Konfliktgebiete zwischen Mensch und Wolf frühzeitig zu erkennen. In diesen Gebieten kann der Dialog zwischen den unterschiedlichen Interessenvertretern aktiv gesucht werden», resümiert Studienleiter Gabriele Cozzi. «Der Wolf wird nur dann von der Bevölkerung akzeptiert, wenn es gelingt, dessen positive Auswirkung auf Ökosysteme hervorzuheben und die Ängste vor diesem Raubtier abzubauen.»

Verfahren auch auf andere Tierarten anwendbar

Das von den UZH-Forschern entwickelte Verfahren eignet sich nicht nur für den Wolf, sondern generell auch für andere Tierarten. «Als Wildtierbiologen haben wir ein gutes Verständnis der ökologischen Faktoren, die den Lebensraum einer Wildtierart bestimmen. Aufgrund der zunehmenden räumlichen Überlappung von Mensch und Tierwelt sind wir jedoch gezwungen, die menschliche Einstellung in unsere ökologische Betrachtungsweise zu integrieren. Diese Studie zeigt einen möglichen Ansatz auf», sagt Arpat Ozgul, Professor am Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften der UZH.

Literatur:

 

Dominik M. Behr, Arpat Ozgul, Gabriele Cozzi. Combining human acceptance and habitat suitability in a unified socio-ecological suitability model: a case study of the wolf in Switzerland. Journal of Applied Ecology. February 17, 2017. doi 10.1111/1365-2664.12880

18.02.2017 Es ist viel passiert und wir fragen uns wohin das noch führen soll

EIN WOLF SPAZIERT SEELENRUHIG DURCH BULLE IM KANTO FREIBURG

 

DURCH CHARMEY IM KANTON FREIBURG UND ZEIG ABSOLUT KEINE ANGST VOR MENSCHEN!

IM FANG KANTON FREIBURG: WOLF REIST HIRSCH NEBEN BAUERNHOF - DIESES MAL WAR ES NUR EIN HIRSCH!

 

Im Kanton Freiburg machen derzeit drei Wölfe die Umgebung unsicher. Ein männliches Jungtier wurde letzte Woche zuerst in einem Wohnquartier in Bulle gefilmt und dann in Broc gesichtet. Am Samstag tauchte der Wolf dann nahe Charmey auf (BLICK berichtete).

Damit nicht genug: Ein Wolfspaar riss in der Nacht von Freitag auf Samstag einen 150 Kilo schweren Hirsch. Passiert ist das Ganze im Weiler Im Fang – vor der Haustüre von Bauernfamilie Schuwey. «Ich schaute zum Küchenfenster hinaus und dachte zuerst, es sei ein Fuchs», sagt Rita Schuwey. Ihr zweiter Blick verrät: «Es waren zwei Wölfe.»

Wolfspaar identifiziert

Die Raubtiere fackeln nicht lange: «Als ich später hinter dem Haus nachschaute, war einer der Wölfe am Fressen eines Hirsches», sagt die Bäuerin. Die beiden Wölfe fressen die ganze Nacht – vom Hirsch-Kadaver ist am Morgen nur noch das Skelett übrig. Das Wolfs-Paar ist bekannt und wurde in der Region Greyerz im Oktober 2016 erstmals gesichtet. Beim Weibchen handelt es sich um F13, das Männchen ist M64.

Bauernfamilie Schuwey sorgt sich nun um ihre 15 Kühe und zehn Rinder: «Man sagte uns, wir müssten keine Angst haben. Doch wer hätte gedacht, dass die Wölfe jetzt so nah kommen?», sagt die Bäuerin.

Elias Pesenti vom kantonalen Amt für Wald, Wild und Fischerei versucht die Angst der Bauern zu entkräften: «Noch zieht es die Wölfe eher zu Wild- als zu Nutztieren.» 

Publiziert am 13.02.2017 | Aktualisiert am 14.02.2017

 

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6.02.2017 WÖLFE TREIBEN IN DER LEVENTINA WEITERHIN HIR UNWESEN

 Wolf treibt in der Leventina weiter sein Unwesen

 

Ein Wolf hält derzeit zahlreiche Züchter in der Nordtessiner Leventina in Atem. Nachdem er bereits in der vergangenen Woche 17 Schafe riss, schlug er am Montag erneut zu.

Ein Wolf soll im Nordtessin 24 Schafe getötet haben - weitere wurden schwer verletzt. (Archivbild) KEYSTONE/ALBERIO PINI

In Cavagnago bei Faido TI seien sieben Schafe von einem Wolf getötet worden, sagte der Direktor des Tessiner Amts für Jagd und Fischerei, Giorgio Leoni, am Montag auf Anfrage. Er bestätigte zugleich eine Meldung des Tessiner Fernsehens RSI vom selben Tag.

Bereits in der letzten Woche habe der Wolf in Faido 17 Schafe gerissen und drei weitere verletzt.

Den Hinweis darauf, dass ein Wolf Autor der Schafsrisse gewesen sei, habe eine Fotofalle geliefert. Die Wolfsspuren seien bereits zur DNA-Analyse an die Universität Lausanne geschickt worden, so Leoni. Mithilfe dieser Untersuchung könne man ausserdem feststellen, ob es sich um ein noch nicht erfasstes Tier handele oder um ein bereits bekanntes.

Das Amt für Jagd und Fischerei habe in Anbetracht der Gefahrensituation eine Warnung an alle Züchter ausgesendet. Davon seien auch die umliegenden Täler der Riviera und Blenio betroffen, da Wölfe einen sehr weiten Aktionsradius hätten. Die Züchter sollen in der Nacht alle ihre Tiere im Stall lassen, so dass der Wolf erst gar nicht angelockt werden könne.

Laut Leroni werde auch eine interkantonale Kommission zum sogenannten Wolfsmanagement in der Sache eingeschaltet. Ab der Zahl 25 gerissenen Schafen sei es ihr vorbehalten, einen Abschuss des besagten Wolfs anzuordnen. Aktuell gehen 24 Schafe auf das Konto des Grossraubtiers, das in der Leventina unterwegs ist. (SDA)

 

 

Publiziert am 06.02.2017 | Aktualisiert am 06.02.2017

 

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31.01.2017 Blick: Wolfsrudel reisst 18 schafe im tessin!

Wolfsrudel reisst 18 Tiere – in einer Nacht

Schaf-Massaker in der Leventina

 

FAIDO TI - Über Nacht riss ein Wolfsrudel 18 Schafe von Bauer Daniele Gada-Barenco (44). Er ist schockiert: «Sie sprangen über den Elektrozaun und töteten im Blutrausch.»

Daniele Gada-Barenco (44) ist geschockt. Das Wolfsrudel raubte ihm am Wochenende 18 Schafe.   

Der Wolf muss mit einem ganzen Rudel zugeschlagen haben.   

Gezielte Bisse: Meist attackierten die Wölfe die Kehle.   

Zeugen des Dramas: Der Bauer hält mehr als 100 Schafe.   

Immer wieder nächtliche Attacken: In einer Woche fielen den Wölfen schon 22 Schafe zum Opfer.   

Der Wolf ist unter den Bauern in der Region als Räuber verschrien.   

Myrte Müller

 

Das Grauen passt nicht in die romantische Kulisse der Leventina. Doch die Schafskadaver entlang der Strasse auf den verschneiten Wiesen und in den Gärten der Walserhäuser sind nicht zu übersehen. Ein Wolfsrudel richtete am Wochenende im Weiler Tengia TI ein regelrechtes Massaker an. Das Drama passierte nur vier Kilometer von der 1991 Einwohner-Ortschaft Faido TI entfernt.  

 

Insgesamt sechzehn Tiere wurden gerissen, zwei weitere Schafe verschleppt. Bei allen Kadavern sind Kehlen und Unterleib zerfetzt. Der Schnee ist blutgetränkt.

 

Schon vor einer Woche räubert der Wolf

Schon vor einer Woche räubert der Wolf, reisst vier Schafe von Bauer Daniele Gada-Barenco (44). Am Wochenende geht der Horror von neuem los. 

Für den Tessiner steht fest: «Das war nie und nimmer ein Einzeltier, sondern ein ganzes Rudel.» Am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr bemerkte der Bauer das Drama. Er ist in Angst, weil schon vor Tagen der Wolf bei seinem Hof wilderte: «Unten an der Strasse entdeckte ich das erste tote Schaf. Mir schwante nichts Gutes. Als ich das Blutbad sah, kochte die Wut in mir hoch.»

 

Vier Schafe überleben schwerverletzt

Der Schafbauer ist geschockt: «Alle Tiere waren hochträchtig. Die Lämmchen sollten in ein paar Wochen geboren werden. Der Schaden ist mit Geld allein nicht wiedergutzumachen.» 

Der Landwirt hatte alle seine 118 Tiere auf fünf Pferche verteilt, geschützt durch einen 1,20 Meter hohen Elektrozaun. «Die Wölfe sind einfach darüber gesprungen, haben Panik in der Herde ausgelöst, sodass die Schafe den Zaun umrissen, um zu fliehen.» Nur vier Schafe überleben schwerverletzt.

 

Die Wölfe machen Existenz kaputt

Die Muttertiere werden in alle Himmelsrichtungen gehetzt. «Es lagen Kadaver im Umkreis von einem Kilometer», sagt Bauer Gada-Barenco. Auch das sei ein Indiz für ein Rudel. Er ballt die Faust: «Die Wölfe machen meine Existenz kaputt.»

 

 

Publiziert am 31.01.2017 | Aktualisiert um 09:28 Uhr

 

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30.01.2017 nationalrat beat rieder fordert klare regelungen

Ständerat Beat Rieder fordert klare Regelungen für das Wolfsmanagement in der Schweiz und will, dass die Kantone selbst die Bestände managen können.

 

Gemäss Bund müsste die Schweiz min. 200 - 300 Wölfe beherbergen, damit der Bestand in der Schweiz als gesichert gälte, was Frankreich gleich käme. In Frankreich werden jährlich ca. 10'000 Nutztiere gerissen.

 

Die Schweiz braucht nicht 200 Wölfe, damit das Überleben der Alpenpopulation gesichert ist. Die Wolfspopulation in den Alpen ist zusammenhängend, vom Balkan über Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich und Spanien. Mit dem explosiven Wachstem der "Wölfe" in Deutschland finden eine Vernetzung über Polen bis in die Baltischen Staaten und Russland statt.

 

Wölfe sind nicht vom Aussterben bedroht und besitzen den Status "Least concern", d.h. den geringsten Gefährdungsgrad gleich wie das Rotwild welches eines der stärkst bejagten Tierarten in der Schweiz ist.

 

Walliserbote vom 28.1.2017

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27.01.2017 urek - jagd auf den wolf vertagt

Zur Regulierung des Wolfbestandes möchte die Umweltkommission des Ständerates den Handlungsspielraum im Rahmen der Berner Konvention möglichst weitgehend ausnutzen. Für die umfassende Beurteilung will sie deshalb die Botschaft des Bundesrates zur Änderung des Jagdgesetzes abwarten.

 

Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates hat beschlossen, den Entscheid zur Standesinitiative des Kantons Wallis 14.320 «Wolf. Fertig lustig!», die die Jagd auf den Wolf ermöglichen möchte, erst in Kenntnis der Vorlage zur Umsetzung der Motion Engler 14.3151 zu fällen. Voraussichtlich wird der Bundesrat die Botschaft und den Entwurf dazu bis zum Sommer 2017 dem Parlament vorlegen. In der Diskussion rund um die Bestandesregulierung beim Wolf strich die Kommission hervor, der Spielraum im Rahmen der Berner Konvention müsse weitestgehend ausgeschöpft werden. Zudem regt sie an anzustreben, den Schutzstatus des Wolfes bei der Berner Konvention zurückzustufen (Wechsel von der Liste der streng geschützten zur Liste der geschützten Tierarten). Damit könnte der Wolf gleich behandelt werden wie z. B. der Luchs oder der Steinbock, und weitergehende Massnahmen für die Bestandesregulierung wären möglich. Die Kommission erwartet vom Bundesrat ein entsprechendes, internationales Engagement.

 

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MEDIENMITTEILUNG LEBENSRAUM SCHWEIZ OHNE GROSSRAUBTIERE

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Medienmitteilung Die UREK Ständerat stellt die Wolfsstrategie in Frage
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26.01.2017 restultate der untersuchungen am erlgeten wolf aus dem kanton uri

26.01.2017 weiterer abschuss des augstbordrudels geplant

www.1815.ch berichtet über einen weiteren geplanten Abschuss eines Jungwolfes des Augstbordrudels.

 

Wird nun mit vermehrten Abschüssen Politik gegen die Initiative für ein Wallis ohne Grossraubtiere betrieben?

 

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24.01.2017 Freistaat Schsen 73 % mehr risse in geschützen herden!

 

Wir fragen uns, wie gut der Herdenschutz bei einer erhöhten Wolfsdichte funktioniert. In Frankreich und im Freistaat Sachsen, Deutschland verlagern sich die Risse mehr und mehr auf geschützte Herden.

 

Grafik oben: Freistaat Sachsen - Risse in geschützten Herden: Jahr 2016 = 216 Stück, Jahr 2015 = 125 Stück - Anstieg der Risse in geschützten Herden 91 Stück, dies ergibt einen Zuwachs von 73% in einem Jahr!

 

In Frankreich sprich man von einem Bankrott des Herdenschutzes. In 10 Jahren stiegen die Risse in geschützten Herden um ca. 134 % an!

 

Lernen die Deutschen Wölfe schneller?

 

23.01.2017 bayern: kalb aus laufstall gerissen - wolf oder hund?

23.01.2017 wintergespräch - grossraubtiere: gibt es ein miteinander?

 

HOCHKARÄTIGE BESETZUNG!

Der Bündner Älperinnen- und Äplerverin lädt zum öffentlichen WINTERGESPRÄCH ein:

 

Wann: Freitag, 3. Fabruar 2017 um 20:00 

Wo: Chity West, Event Halles (2. Stock) - Parkhaus City West

 

Grossraubtiere - Wolf, Bär und Luchs in Graubünden

Gibt es ein Miteinander von Alpwirtschaft und Grossraubtiere?

 

 

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20.01.2017 der umweltminister hat die wolfsjagd eröffent

Der Fette kommt weg

Der Umweltminister hat die Wolfsjagd eröffnet. Der Wolf, der zuletzt immer wieder in Menschennähe gesehen wurde, soll getötet werden. Der Wohlgenährte trägt den Namen 'der Fette'.

 

Die Ausnahmegenehmigung hatte das Landratsamt Görlitz (Sachsen) beantragt und nun vom Umweltministerium erhalten. Das Tier habe sich immer wieder auffällig verhalten und war in den vergangenen Monaten zwanzig Mal in Siedlungsbereichen im Kreis Görlitz aufgetaucht. Durch genetische Untersuchungen von gesammelten Haarproben wurde die Identität des Wolfes ermittelt. Es handelt sich um den aus Polen stammenden Rüden mit dem Namen 'Pumpak', was übersetzt 'der Fette' bedeutet. Nach Rücksprache mit polnischen Experten habe das Ministerium erfahren, dass der Isegrim bereits als Welpe von Menschen gefüttert worden sein soll. Gleichfalls wurde eindeutig nachgewiesen, dass es sich um den gleichen Wolf handelt, der im Juni vergangenen Jahres einem Jäger eine Schwarte vom Hof geklaut hatte.

 

Es bestehe die Gefahr einer weiteren Eskalation. Die Sicherheit der Menschen habe Vorrang, weshalb die Entnahme erfolgen muss. Die örtlichen Jagdausübungsberechtigten wurden informiert, wie ein Ministeriumssprecher gegenüber jagderleben bestätigte. Die Abschusserlaubnis gilt für vier Wochen.

 

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Das ist Schwarten-Dieb

haben wir uns verhört? - David gerke zum abschuss von pumpak

David Gerke auf Wolfsmonitor.de: "Nach MT6 alias Kurti soll in Deutschland zum zweiten mal ein Wolf legal abgeschossen werden. Vergangenes Frühjahr habe ich hier auf Wolfsmonitor mein Verständnis für den Abschuss von MT6 geäussert (hier!). Das ist zwar bei vielen Wolfsfreunden nicht auf Gegenliebe gestossen, aber ich stehe dazu, dass ich auch den Abschuss von “Pumpak“ für notwendig halte."

 

Warum sind solche Aussagen von Gerke in der Schweiz nicht möglich?

 

17.01.2017 wallis ohne grossraubtiere - schweizerbauer

Im Wallis ist am Montag eine kantonale Volksinitiative für ein «Wallis ohne Grossraubtiere» eingereicht worden. Die Initianten von CVP und CSP Oberwallis haben den Wolf, den Luchs und den Bär im Visier.

 

 

Die Volksinitiative wurde am Montag mit 9500 Unterschriften der Walliser Regierungspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten übergeben. Die Beglaubigung der Unterschriften steht noch aus, sie dürfte dennoch zu Stande gekommen sein - notwendig gewesen wären 6000 Unterschriften. Mit der Initiative soll in der Kantonsverfassung verankert werden, dass «der Staat Vorschriften zum Schutz vor Grossraubtieren und zur Beschränkung des Bestandes erlässt». Insbesondere sei die Einfuhr und die Freilassung von Grossraubtieren sowie die Förderung des Grossraubtierbestandes verboten.

Mit der Initiative soll der Bestand an Grossraubtieren wie jener des Wildes reguliert werden können. Der Kanton könne selbst entscheiden, wie viele Wölfe oder Luchse in den Wäldern des Kantons für eine ausgeglichene Fauna geduldet werden. Das widerspricht aber der Berner Konvention, die gewisse Wildtierarten wie den Wolf wegen ihrer geringen Zahl schützt. Der Kanton selber könne nicht über eine Kündigung dieser Konvention entscheiden, sagte am Montag der CVP-Nationalrat Roberto Schmidt vor den Medien in Sitten.

Er würde aber Druck auf den Bund ausüben, wie Schmidt weiter ausführte. Es ist das erste Mal, dass ein Kanton diese Frage an der Urne klärt. Die kantonale Volksinitiative kommt im Bergkanton auf die politische Agenda, nachdem im vergangenen Herbst erstmals ein Wolfsrudel im Oberwallis bestätigt wurde.

 

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17.01.2017 zum artikel in der liewo vom 15. januar 2017

 

Kommentar:

 

Es wurde von diversen Schafhalter bestätigt, dass sie die Warnmeldung am Montagabend des 09. Januar 2017 erhalten haben und nicht wie im Artikel erwähnt am Sonntag.

 

17.01.217 zum artikel im sarganserländer vom 13. januar 2017

Kommentar:

Das Thema Grossraubtiere ist für alle Beteiligten ein Lernprozess.

Der VWL betrachtet die Warnmeldung per SMS bei Rissen oder Wolfspräsenz als ein wirksames Instrument, damit die Tierhalter Schutzmassnahmen ergreifen können.

Wenn die Schafhalter künftig Warnmeldungen von der Herdenschutzberatung SG mit Absender erhalten, dient es der Sache und hilft allfällige Missverständnisse und Verwirrung zu vermeiden.

Der Präsident des VWL, Martin Keller, wurde mit einem Zitat in einem der von Michael Kohler  verfassten Artikel erwähnt. 

Er kennt den Verfasser der Artikel nicht und wurde von diesem nie kontaktiert.

 

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Sarganserländer zum Riss am Wangserberg
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09.01.2017 Lammriss am wangserberg!

 

Wolf reisst Lamm am Wangserberg! Stallungen und Laufhöfe geeignet sichern!

 

Gemäss unseren Informationen wurde ein Lamm von einem Wolf am Wangserberg gerissen.

 

 

09.01.2017 SÜDOSTSCHWEIZ: ANGEBLICHE WOLFSSICHTUNG OBERHALB MOLIS

Unbekannter Wolf durchstreift das Glarnerland

 

Im Glarnerland ist erneut ein Wolf gesehen und fotografiert worden. Das Tier, das oberhalb Mollis im nördlichen Kantonsteil auftauchte, konnte allerdings nicht identifiziert werden.

 

Passanten hatten den Wolf am Mittwoch beobachtet und fotografiert. Wie die Jagdbehörden am Freitag mitteilten, folgte ein Wildhüter der Wolfsspur im Schnee, um an organisches Material wie Haare, Kot oder Urin zwecks Identifikation zu kommen. Der Erfolg blieb allerdings aus.

Später, am Mittwochabend, sah ein Autofahrer das Tier in der Nähe von Sool, auf Boden der Gemeinde Glarus Süd. Wiederum verfolgte ein Wildhüter die Spur, die sich dann verlor.

 

Es könne daher nicht festgestellt werden, ob es sich beim Wolf um das gleiche Tier handle, das im September letzten Jahres oberhalb Mollis beobachtet worden sei, schrieben die Jagdbehörden. Jenes Tier war als Rüde aus der italienisch-französisch-schweizerischen Alpenpopulation identifiziert worden.

 

Herdenschutz wird wichtiger – Behörden wollen informieren

Wegen der Rückkehr des Wolfs ins Glarnerland empfehlen die Behörden Herdenschutzmassnahmen im ganzen Kanton. «Die grossräumige Verschiebung des Wolfs innerhalb weniger Stunden von Mollis bis Haslen führt eindrücklich vor Augen, dass Herdenschutzmassnahmen flächendeckend im ganzen Kanton angewendet werden sollten», heisst es in der Meldung des Kantons. Die Herdenschutz-Verantwortlichen des Kantons wollen am 2. März eine Informationsveranstaltung zu Herdenschutz vor Grossraubtieren durchführen.

 

Aktuell leben in der Schweiz drei Wolfsrudel, ein Wolfspaar und einige umherziehende Einzeltiere. Zusammengenommen sind das ungefähr 30 Tiere. (so)

 

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