rewilding - birgt gefahren

Verschiedene Umweltschutzorganisationen treibne in Europa ein Rewildingprogamm voran, ohne dass dies die breite Öffentlichkeit bemerkt! https://www.rewildingeurope.com/

Tierhalter beschäftigen sich Intensiv mit der Natur und Tieren. Aus diesem Grund fragen wir uns, ob ein Rewilding von Europa Sinn macht und überhaupt möglich ist. Das Rewilding-Programm ist seit einigen Jahren voll im Gang und die Probleme und Gegenwehr der Landbevölkerung steigt.

 

bauern laufen strum gegen wisentprojekt

Wisentkühe werden etwa 500 bis 600 Kilogramm schwer, Bullen bis zu einer Tonne.

© Zur Verfügung gestellt

 

Die geplante Lage der Wisent-Gehege im Solothurner Jura

In rot das Auswilderungsgehege mit einer Grösse von 100 Hektaren, das während einem Jahr durch einen Elektrozaun begrenzt werden soll. Blau dargestellt das angedachte Schaugehege (20 ha).

© Zur Verfügung gestellt

 

Der Verein «Wisent Thal» (v.l.): Benjamin Brunner, Christian Stauffer, Darian Weber und Stefan Müller-Altermatt.

© Zur Verfügung gestellt

Im deutschen Rothaargebirge wurde schon ein Wisentprojekt umgesetzt. Die Probleme häufen sich und es wurde ande Frau angegriffen!

Die Wisente verursachen Schäden an Wald und landwirtschaftlichen Kulturen. Konfolikte die kaum lösbar sind und bis vor Gericht führten.

 

Link zum Artikel

Welschenrohr

 

Bauern laufen Sturm gegen das Wisent-Projekt im Thal

 

von Erwin von Arb — Oltner Tagblatt

 

Zuletzt aktualisiert am 29.6.2017 um 14:26 Uhr

 

Den Mitgliedern des Vereins «Wisent Thal» wehte an der Info-Veranstaltung ein steifer Wind entgegen. Im Pilotprojekt soll ab 2019 im Gebiet Sollmatt in Welschenrohr auf 100 Hektaren Lebensraum für fünfzehn bis zwanzig Wisente geschaffen werden.

 

Rund 90 Personen folgten am Dienstagabend der Einladung des Vereins «Wisent Thal» zur im Restaurant Kreuz abgehaltenen Info-Veranstaltung über den geplanten Versuch mit frei lebenden Wisenten im Gebiet Sollmatt. Begrüsst wurden die vornehmlich von Landwirten, Jägern und Leuten aus dem Forst besuchte Veranstaltung von Nationalrat Stefan Müller-Altermatt.

 

Die 2015 von der Wisentgruppe Schweiz an ihn gerichtete Anfrage für das Auswilderungsprojekt habe er als Chance und Bereicherung für dem Naturpark Thal gewertet. Es gelte allerdings festzustellen, dass der Naturpark Thal nicht am Projekt beteiligt sei, so Müller-Altermatt.

 

 

 

Start soll in zwei Jahren erfolgen

 

Die Vorstellung des Projekts übernahm der Biologe Darian Weber, Kopf des Vereins «Wisent Thal». Er führte aus, dass in zwei Jahren 15 bis 20 Wisente im Gebiet Sollmatt in Welschenrohr platziert werden sollen. Etwa zehn dieser in Europa zu Beginn des letzten Jahrhunderts fast ausgerotteten Wildrinder sollen in einem 20 Hektaren grossen Schaugehege nahe beim Hof von Benjamin Brunner untergebracht werden. Daran angegliedert sollen die restlichen Tiere an der Nordflanke des Juras ein 100 Hektaren grosses Gehege erhalten.

 

 

 

Analog dem Vorbild-Projekt im deutschen Rothaargebirge soll der elektrische Zaun nach ein bis zwei Jahren entfernt und die Tiere danach ausgewildert werden. Ob das Projekt gelinge, hänge vor allem vom Verhalten der Wisente ab und ob dieses verträglich für die Thaler Bevölkerung sei, so Weber.

 

 

 

Bei den anwesenden Landwirten kam das Projekt durchweg schlecht an und es hagelte heftige Kritik Richtung der verantwortlichen Köpfe. Das Ganze sei ein Furz, ein nicht durchdachtes Projekt, das zu Fall gebracht werden müsse, wurde erwähnt. Moniert wurde insbesondere die fehlende Kommunikation. Darauf sei bewusst verzichtet worden, bis festgestanden habe, dass die Bürgergemeinde Solothurn als Waldbesitzerin das Projekt gutheisst, entgegnete Weber. Der Laupersdörfer Gemeindepräsident und Landwirt Edgar Kupper und Reto Gautschi vom Bezirksverein gaben sich mit dieser Begründung nicht zufrieden. «Ihr habt damit viel Kredit verspielt», meinte etwa Gautschi.

 

 

 

Versuch soll Aufschluss geben

 

 

 

Mehrfach wurde bemerkt, dass das vorgesehene Gelände am Jurahang über zu wenig Grasflächen verfüge, weshalb sich die Wisente wohl an den Kulturen der Bauern gütlich tun würden. Dies sei nicht auszuschliessen, gestand Weber ein. Wie bei anderen Wildtieren auch gelte es sich auf die Wisente einzustellen. Er sei überzeugt, dass es einen Weg gebe, damit umzugehen. Das von Forschern begleitete Projekt soll auch darüber Aufschluss geben.

 

Aussagen zum Gebiet, in dem die Wisente nach der Auswilderung anzutreffen sein könnten, seien schwierig. Diese Tierart sei in der Lage, jährlich zweimal rund 30 Kilometer zurückzulegen. Wenn das im Thal der Fall sein sollte, müsse das Projekt wohl abgebrochen werden. Man gehe aber eher davon aus, dass die Tiere in der Region bleiben. Unklar sei, wie weit sich die Tiere aus dem Wald wagen und dem Siedlungsraum nähern. Auch dies gelte es bei diesem auf 10 Jahre ausgelegten Versuch herauszufinden.

 

 

 

Friedlicher als Kühe

 

Als Negativpunkte erwähnt wurden ferner Probleme im deutschen Rothaargebirge wegen Schäden im Wald und wegen eines Angriffs auf eine Wanderin durch eine Wisentkuh. Weber erklärte, dass ein bellender Hund die Wisentkuh samt Kalb aufgeschreckt habe. Hier gelte es gewisse Regeln einzuhalten. Wisente seien von ihrem Naturell her eher ruhiger als die Kühe in unseren Breitengraden. «Man kann sich Wisenten nur auf etwa 100 Meter nähern, dann ergreifen sie die Flucht», so Weber. Bei den erwähnten Schäden im Wald gehe es um Buchen, welche die Wisente schälten. Der materielle Schaden sei gering.

 

 

 

Neben den ausschliesslich negativen Voten gab es auch solche, welche sich für das Projekt aussprachen. Dafür plädierten auch die Mitglieder des Vereins «Wisent Thal» mit Stefan Müller-Altermatt, Benjamin Brunner, der als Wisent-Ranger amten würde, Christian Stauffer und Darius Weber. «Wenn wir es nicht versuchen, wissen wir nicht, ob die Auswilderung von Wisenten möglich ist», so der Tenor. Zudem seien an der Veranstaltung praktisch nur direkt Betroffene erschienen, gibt Müller-Altermatt zu bedenken. «Im Thal leben noch weitere 14 000 Menschen, die das Projekt vielleicht positiver beurteilen.» Wenn sich die Mehrheit der Thaler Bevölkerung aber gegen das Projekt ausspreche, müsse darauf verzichtet werden, so Müller-Altermatt.

 

 

 

Nun will der Verein das Gespräch mit Vertretern der Landwirtschaft, des Forstes und der Jagd suchen und mit diesen eine Begleitgruppe bilden. Gemeinsam soll ein Weg gefunden werden, um das Projekt Wisente im Thal weiter voranzutreiben.

 

 

 

Link zum Artikel

kärnten - bär kommt mann gefärlich nahe!

Neben Bienenstöcken riss der Bär auf Futtersuche Siloballen auf.
Foto: Johannes Schifrer

Tierische Begegnung

 

"Der Bär brüllte mich an, und ich brüllte zurück!"

 

 

 

25.06.2017, 11:05

 

"Meister Petz" sorgt nach der Plünderung mehrerer Bienenstöcke, aufgerissener Siloballen sowie dem Riss eines Kalbes weiterhin für Aufregung rund um das Kärntner Maria Rain. Jetzt kam der Zottel einem Jäger auch noch gefährlich nah: "Der Bär richtete sich vor mir auf und brüllte mich an", schildert Karl Plasch der "Krone".

 

 

 

"Ich hätte mir nie gedacht, dass ich jemals einem Bären so nahe kommen werde - und schon gar nicht bei uns zu Hause!" Noch Tage nach dem Vorfall steckt der Schrecken Karl Plasch in den Knochen: "Ich weiß, was ich tue, aber ich hatte nur einen Stock dabei." Doch der Reihe nach: Weil in Obertöllern Wiesen gemäht wurden, war der erfahrene Jäger unterwegs, um junge Kitze aus dem hohen Gras zu jagen und sie damit vor dem Mähtod zu bewahren. "Dabei bin ich bei einem Teich vorbei gekommen. Ich sah, dass das Schilf niedergetreten war", so Plasch, der der Spur folgte.

 

"Wär's eine Bärin gewesen, wär's wohl mit mir vorbei gewesen"

 

 

"Plötzlich richtete sich vor mir der Bär auf, brüllte - und ich brüllte zurück. Da flüchtete der Bär, schwamm durch den Teich und verschwand. Das Großraubtier war nur drei Meter von mir entfernt." Plasch schätzt, dass der Bär etwa drei bis vier Jahre alt ist. "Ein ganz schöner Lackl, der hier, etwa 150 Meter von der Siedlung entfernt, sein Tageslager hatte. Ich darf gar nicht nachdenken, was alles hätte passieren können. Wenn es etwa eine Bärin mit Jungen gewesen wäre, dann wär's wohl mit mir vorbei gewesen. Eine solche Begegnung wünsche ich jedenfalls niemandem." Erst kürzlich hat auch eine Autofahrerin den Bären auf dem Radsberg gesehen.

 

 

Hannes Wallner, Kärntner Krone

 

 

2 tötliche bärenattaken in alaska! - innerhalb von 2 tagen!

In Alaska sind zwei Menschen von Schwarzbären getötet worden. Das erste Opfer war der 16jährige Patrick Cooper, der am 18.6. am Robert Spurr Memorial Hill Climb, einem Geländelauf im Chugach State Park teilnahm. Der Junge hatte offenbar unbemerkt von anderen Läufern den Trail verloren und war in dichtem Buschland umhergeirrt. Er schrieb seiner Familie eine Textnachricht, dass er von einem Bär verfolgt wurde. Sofort machte sich ein Team von Helfern, darunter die Mutter des Jungen, auf die Suche. Sie fanden mit Hilfe der Ortungsfunktion des Mobiltelefons zwei Stunden später die Leiche Coopers. Er war nach Angaben des Alaska Department of Fish & Wildlife, der Jagd- und Fischereibehörde des US-Bundesstaats, von einem männlichen Schwarzbären gezielt angegriffen worden. Experten versuchen derzeit, den Bär aufzuspüren, der „definitiv getötet werden solle“, wie Ken Marsh,ein Mitarbeiter von Fish & Wildlife gegenüber dem National Geographic erklärte.

 

Am folgenden Tag wurde ein Geologe von einem Schwarzbären getötet. Der Mann sammelte im Auftrag eines Bergbauunternehmens Gesteinsproben auf dem Gebiet der Pogo Mine, dreihundert Meilen nordöstlich von Anchorage. Der Name des Opfers wurde nicht bekannt gegeben. Der Bär wurde von Alaska Wildlife Troopers erschossen.

 

Der letzte tödliche Angriff eines Schwarzbären auf Menschen in Alaska ereignete sich 1995. In den vergangenen 130 Jahren wurden in Alaska nur sechs tödliche Schwarzbär-Attacken verzeichnet, wie der National Geographic berichtet. SE

 

Beitragsbild: Headline des verlinkten Artikels im National Geographic. (Bildschirmfoto, Ausschnitt)

 

Link zum Artikel 1Link zum Artikel 2

 

bären in der slowakei

Etwa 500 Bären leben in Slowenien, der Großteil ist der Forstverwaltung bekannt. Foto: dpa

Slowenien Von Problem- und Schlemmerbären

 

 

 

Von Thomas Roser 04. Juli 2012 - 14:28 Uhr

 

 

 

In den Wäldern des osteuropäischen Landes versuchen Mensch und Tier die friedliche Koexistenz – eine labile Balance zwischen dem Streben nach Schutz und Sicherheit.

 

 

 

Mit Schokolade lassen sich auch misstrauische Bären aus den Tiefen der slowenischen Bergwälder locken. Die Sonne ist bereits hinter den Wipfeln der mächtigen Baumriesen verschwunden, als ein neugieriger Jungbär aus dem Unterholz auf die Lichtung lugt. Vorsichtig umtapst Meister Petz die ausgelegten Gaben. Mit lautem Knirschen zermalmt der langfellige Waldbewohner die Maiskörner, als er im Baumstumpf das ersehnte Dessert erschnüffelt. Mit starker Pranke schiebt der Braunbär schließlich kurz entschlossen den hölzernen Deckel beiseite – bevor sein wendiges Haupt im freigelegten Stumpf verschwindet: Bis zum letzten Krümel leckt er fachkundig die Schokobrocken aus.

 

Im Hochstand 15 Meter über der Lichtung an den Flanken des südslowenischen Sneznikgebirges lässt der Bärenhüter Uros seinen scheuen Schützling keinen Augenblick aus den Augen. Auf die großen Bären müsse man manchmal bis drei oder vier Uhr morgens warten, flüstert der junge Jäger: „Sie sind vorsichtiger und wittern schneller mögliche Gefahren.“ Selbst sei ihm auf der Pirsch in seinem Revier um den Waldweiler Masun schon häufig ein Bär über den Weg gelaufen: „Am besten bleibt man dann stehen – und macht gar nichts.“

 

Auf jeden 4000. Bewohner der nur zwei Millionen Einwohner zählenden Alpenrepublik kommt ein Bär. Und fast jeden von Sloweniens etwa 500 Bären hat Marko Jozanovic nicht nur durch Halsbandsonden und DNA-Analysen genau im Blick. Dreimal im Jahr werde an den Futterstellen der Bestand gezählt, Abgänge und Verluste genauso wie die durch die Bären verursachten Schäden in der Landwirtschaft registriert, berichtet der Leiter der Abteilung Waldtiere und Jagd in Sloweniens Forstverwaltung in Ljubljana. 104 Bären hat der stämmige Förster in den vergangenen 20 Jahren zur Umsiedlung oder für wissenschaftliche Zwecke selbst lebend gefangen. „Der Bär ist ein großartiges Tier, jede Begegnung mit ihm ist etwas Besonderes“, sagt er. „Bären sind sehr intelligente Tiere, aber man kann sie nicht in eine Schublade stecken: Sie sind unberechenbar.“

 

 

 

Das Zusammenleben von Mensch und Tier ist nicht problemfrei

 

 

 

Doch obwohl das stark bewaldete Slowenien nach Rumänien als das Land mit der größten Bärendichte Europas gilt, ist das Nebeneinander zwischen Mensch und Tier keineswegs problemfrei. „Die Liebe zum Bär nimmt mit der Distanz zu ihm zu“, sagt Jozanovic. In den Großstädten und im Nordosten, wo es keine Bären gebe, werde er am meisten geliebt: „Die Menschen, die mit ihm leben, sind weniger begeistert.“

 

 

 

Wieder klingelt in seinem behaglichen Büro das Telefon. Am Vortag sei nur eine halbe Autostunde von Ljubljana entfernt eine Frau beim Spaziergang mit ihrem Hund in Velike Lasce von einem Bär angegriffen worden und musste ins Krankenhaus. Nach jedem Vorfall würden Journalisten mit der Frage anrufen, wie man sich bei einer Begegnung mit einem Bär zu verhalten habe. Und die Lokalpolitiker würden sich mit der Forderung nach der Reduzierung des Bärenbestands zu profilieren versuchen. Doch nur wenn Problembären sich weder umsiedeln noch vertreiben ließen, würde das Forstamt die Zustimmung zu „außerordentlichen Abschüssen“ geben.

 

 

 

Mit dem Segen des Forstamts werden jährlich etwa 75 Bären zur „Bestandskontrolle“ erlegt – zehn bis 15 Abschüsse aufgrund von „Konfliktsituationen“ mit eingeschlossen. Der Bär sei „kein Tier, das in eine Kulturlandschaft passt“, jammert der Bürgermeister von Velike Lasce, Anton Zakrajsek, in der Zeitung „Delo“: Wanderungen der Schulkinder würden nur noch in Begleitung eines Jägers organisiert.

 

 

 

Drei Todesfälle seit dem Zweiten Weltkrieg

 

Den regelmäßig wiederkehrenden Klagegesang über die vermeintliche Bärenbedrohung ist Jozanovic gewöhnt. Seit dem Zweiten Weltkrieg sei es in Slowenien jedoch erst zu drei Todesfällen durch den Bären gekommen, zum letzten Mal in den 1970er Jahren. „Wenn die Furcht vor den Bären tatsächlich so groß wäre, wäre er in Slowenien längst ausgerottet“, sagt er. Letztendlich hätten Sloweniens Jäger den Bär vor dem Aussterben bewahrt, führt Jozanovic fort. Doch verklären möchte er das Leben mit Sloweniens felligem Markenzeichen keineswegs: Mit der Kontrolle des Bestands, Entschädigung von Betroffenen und notfalls Umsiedlungen oder Abschüssen müht sich die Forstverwaltung die labile Balance zwischen dem Streben nach Schutz des Tieres und der Sicherheit des Menschen zu halten.

 

Der Bär sei ein „Ernährungsopportunist“, sagt Jozanovic: „Er geht dorthin, wo er sich am leichtesten und schnellsten ernähren kann – notfalls auch ins Dorf.“ Schlachtabfälle vor dem Haus und ungesicherte organische Abfälle locken den Allesfresser an. Ein weiteres Problem ist die Verwahrlosung und Versteppung von einstigen Weiden und Obstwiesen.

 

 

 

Broschüren und Aufkleber mahnen Waldanrainer zur Sicherung ihrer Abfälle – und ihre Hunde bei Waldexkursionen an die Leine zu nehmen: Denn Vierbeiner, die Bären im Unterholz aufstöbern, flüchten sich meist verschreckt zu ihren Herrchen zurück und lenken die Aufmerksamkeit ihres Verfolgers auf diese.

 

 

 

Aussiedlung in die Nachbarländer

 

 

 

Indes werden Sloweniens Bären auch in andere Länder ausgesiedelt. Doch nicht nur eine ausreichend hohe Zahl von Tieren ist eine Voraussetzung für den Erfolg einer erfolgreichen Wiederansiedlung. In Österreich ist die kleine Bärenpopulation durch Wilderei am Schwinden. „Wir würden uns wünschen, dass es auch in den Nachbarländern zu einer kontrollierten Lage kommt – und man sich klar ausdrückt, ob Bären erwünscht sind oder nicht“, sagt Jozanovic.

 

 

 

160 Kilometer südlich der Grenze zu Österreich können Sloweniens Bären zumindest in den dichten Wäldern um Masun ihres Fells und eines leckeren Nachthappens weiter sicher sein. Die Dämmerung zieht bereits herauf, als eine kapitale Bärendame das satt gefressene Jungtier von der Futterstelle vertreibt. Wie viele Bären durch die Wälder des staatlichen Jagdreviers Jelen ziehen, vermag auch der Jäger Uros nicht genau zu sagen. Der Mann mit dem Filzhut weist in Richtung der zehn Kilometer entfernten Grenze zu Kroatien: „Bären wandern, wie sie wollen. Sie machen auch vor der Schengen-Grenze nicht halt.“

 

Link zum Artikel
 

 

21.06.2017 mögliche wolfssichtung am studnerberg, 9472 Grabs

 

Das Landwirtschaftliche Zentrum in Salez warnt per SMS vor einem Wolf am Studnerberg.

 

"Mögliche Wolfssichtung am Studnerberg"

 

Es wurde an uns herangetragen, dass angeblich vor einigen Tagen schon an Wolf mitten in Altstätten SG gesichtet worden sei!

 

16.06.2017 sehen darum die deutschen wölfe wie hunde aus? - sind die schwiezer wölfe auch mischlinge?

,Vorwort:

Wolfsmischlinge oder sogenannte Hybriden müssen aus der Natur entfernt werden, damit DER europäische Grauwolf erhalten bleibt.

Mischlinge entstehen bei sexuellem Notstand, d.h. wenn zuwenig Wölfe vorhanden sind, damit die geschlechtsreifen Tieren einen Partner finden können. Der zweite Grund für Mischlinge liegt vor, wenn es viele verwilderte oder freilaufende Hunde in der Wolfsregion gibt (Italien). Zudem werden Wolfshunde oder Wolfsmischlinge,  in der Annahme etwas Gutes zu tun, ausgesetzt.

 

Im 2003 wurden in Ostdeutschland ein Wurf Wolfsmischlinge festgestellt. Der Wurf war 9 Welpen stark. Anfang 2004 versuchten die Biologinnen Gesa Kluth und Ilka Reinhard mit Helfern die Mischlinge einzufangen. Leider wurden nur zwei erwischt! Offiziell wurde angenommen, dass die restlichen 7 Welpen nicht überlebt hätten, was kaum wahr sein kann.

 

Da die Mischlingswurf erst der Zweite war, ist anzunehmen, dass sich diese stark am Aufbau der deutschen Wolfspopulation beteiligt haben. Wir vermuten, dass deshalb die sogenannten Wölfe in Deutschland stark nach Hund aussehen.

 

 

Quellenverweis: Leitfaden im Umgang mit Wölfen (Reinhardt & Kluth 2006) - PDF- Seite 50

Quellenverweis: Leitfaden im Umgang mit Wölfen (Reinhardt & Kluth 2006)

Zur Problematik des genetischen Austausches - Komplet eingezäunte Autobahn in Westpolen! PDF-Seite 50

Download
Quellenverweis: Leitfaden im Umgang mit Wölfen (Reinhardt & Kluth 2006)
skript201.pdf
Adobe Acrobat Dokument 3.1 MB

Der Film: Expedition ins Tierreich, Wölfe in Deutschland ist eine Quelle auf die wir uns beziehen.

 

Bericht vom Wolfsmeeting in Rietschen

 

Bild aus dem Film: F1 Mischlinge die stark nach Schäferhund aussehen.

Die Fellfärbung sieht nach Schäferhund aus, der Schwanz wir hoch getragen, was ein Wolf vom Skelettbau her nicht in der Lage ist. Die Gesichtsmaske ist hundeartig.

 

Bild aus dem Film: F1 Mischlingee die stark nach Schäferhund aussehen.

Die Fellfärbung sieht nach Schäferhund aus, der Schwanz wir hoch getragen, was ein Wolf vom Skelettbau her nicht in der Lage ist. Die Gesichtsmaske ist hundeartig.

 

Bild aus dem Film: F1 Mischling bald ein Jahr alt beim Fangversuch.

Auffällig sind die HUNDEOHREN

 

Bild aus dem Film: Gemäss Film sind das Welpen aus dem ersten Wurf in Deutschland. Experten bezweifeln auch bei diesen Welpen die Reinheit. Markant sind die schwarzen Unterkiefer und die Hundeohren.

 

WIR VERMUTEN, DASS DIE SCHWEIZ AUCH GEFAHR LÄUFT WOLFSMISCHLINGE ZU SCHÜTZEN. DIESE WANDERN MIT GROSSER SICHERHEIT AUS ITALIEN ZU UNS EIN.

Bild 1: Prof. Boitani - Mischlinge-Hybriden in Norditalien

Bild 2: Die Alpen- und Schweizerpopulation hängt direkt mit dem Zentrum der Hybridisierung in Italien zusammen - aus der Homepage von www.kora.ch

Bild 3: Gem. WWF angebliche Wolfswelpen aus dem ersten Wurf im Tessin - Sehen aus wie die F1 Hybriden in Deutschland (siehe oben)

12.06.2017 teschechien: wolfsmischling an der deutschen grenze!

Schluckenauer „Wölfe“ sind Mischlinge

Zwei von drei Jungtieren sind tot, der Dritte soll erschossen werden. Auf deutscher Seite sind reinrassige Graupelze unterwegs.

 

Von Thomas Mielke

 

Link zum Artikel

An dieser Stelle zeigen wir ein Video der jungen Tiere, das tschechische Naturschützer im vergangenen Herbst aufgenommen haben – damals noch in der Annahme, „reine“ Wölfe vor der Kamera zu haben.

Ein Ausschnitt aus dem Video tschechischer Naturschützer, das die Tiere im Oktober 2016 zeigt.

Region. Nur einer der immer wieder fotografierten und gefilmten Tiere im Schluckenauer Zipfel ist tatsächlich ein Wolf: Die Mutter der kleinen Familie. Der Vater ist ein Hund, wie das Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ jetzt unter Berufung auf genetische Untersuchungen der Prager Charles-Universität und des deutschen Labors für Naturschutzgenetik am Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen mitteilte. Demnach sind die drei Jungtiere aus der Region Rumburk (Rumburg) Mischlinge beziehungsweise Hybriden. Zwei der Jungtiere sind bereits tot. „Einer starb bei einem Autounfall, der Zweite wurde von einem Jäger erlegt“, teilte das Kontaktbüro weiter mit. Das tschechische Umweltministerium habe die örtlichen Jäger mit dem Abschuss des dritten Tieres beauftragt. Grund dafür ist der Artenschutz. „Wildtier-Haustier-Mischlinge werden in der Regel aus der Natur entfernt, um eine Ausbreitung der Haustiergene in der Wildpopulation zu verhindern“, heißt es zur Erklärung. „Da Mischlinge rechtlich dem strenger geschützten Elterntier, in diesem Falle also dem Wolf, gleichgestellt sind, ist für ihre Entnahme aus der Natur in der Regel eine naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung erforderlich.“ Die Gleichstellung diene in erster Linie dazu, reinrassige Individuen vor einem versehentlichen Abschuss zu bewahren.

 

Bisher ist der Mischling noch nicht erschossen worden. Möglich ist, dass er sich inzwischen in Deutschland aufhält oder immer wieder die Grenze passiert. Auch in Sachsen droht ihm der Tod. „Im Managementplan für den Wolf in Sachsen ist geregelt, dass Hybriden aus der Population entfernt werden sollen“, schreibt das Büro, das vom Umweltministerium installiert und vom Landkreis Görlitz betrieben wird. „Ein höheres Gefährdungspotenzial für Menschen geht durch Hybriden, die in freier Wildbahn von einer Wolfsmutter aufgezogen wurden, nicht aus, wie internationale Erkenntnisse zeigen.“

 

Darüber hinaus bestätigt das Büro Nachweise von Wölfen in der Region Löbau-Zittau. „Im Rahmen des Monitorings wird versucht, in den nächsten Monaten zu klären, ob in diesen Gebieten bereits Wölfe sesshaft geworden sind“, heißt es. Unklar ist derzeit, was aus dem Cunewalder Rudel geworden ist, da es zu wenige Sichtungen gab. Insgesamt konnten in den letzten Monaten die Existenz von 15 der bisher 19 bekannten sächsischen Wolfsrudel erneut nachgewiesen werden.

 

 

12.06.2017 jaun fr: die wölfin wurde vermutlich vergiftet

Die Staatsanwaltschaft hat einen mutmasslichen Täter im Visier und ein Strafverfahren eingeleitet.

 

Die Wölfin, die letzten Freitag bei Jaun tot aufgefunden wurde, ist mit grosser Wahrscheinlichkeit vergiftet worden. Die Freiburger Staatsanwaltschaft habe eine bestimmte Person im Visier, teilte sie am Montag mit. Ein Verfahren wurde eingeleitet.

 

Der Angeklagte weise jede Verantwortung für die Delikte zurück. Zur Identität des mutmasslichen Täters würden keine Angaben gemacht. Das Verfahren betrifft auch weitere makabre Funde in der gleichen Region von letzter Woche.

 

Mehrere tote Tiere gefunden

 So wurden zwischen Dienstag und Freitag nebst dem Wolfsweibchen die Kadaver von sechs Füchsen, eines Rotmilans, einer Katze sowie eines Dachs gefunden, wie die Staatsanwaltschaft weiter bekannt gab.

 

Die Justizbehörden rufen Tierbesitzer oder Spaziergänger mit Tieren in der Region Jaun dazu auf, ihre Tiere davon abzuhalten, in herumliegendem Abfall zu stöbern.

 

sda/andj; Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr

 

Link zum Artikel

Kommentar der VWL:

Die VWL distanziert sich von derartigen rechtswidrigen Taten. Damit solche Vorkommnisse verhindert werden können, müssen in Zukunft zur Gefahrenprävention Eingriffe in die Wolfsbestände möglich sein.

 

 

10.06.2017 jaun Fr: tote wölfin gefunden

Noch ist nicht bekannt, woran die bei Jaun im Kanton Freiburg tot aufgefundene Wölfin gestorben ist.
Bild: Amt für Wald, Wild und Fischerei Kanton Freiburg

 

Am Freitag ist auf einem Feld bei Jaun FR der Kadaver einer Wölfin gefunden worden. Wie das Tier verendet ist, ist noch nicht bekannt, wie das Freiburger Amt für Wald, Wild und Fischerei mitteilte. Eine böswillige Tat wird nicht ausgeschlossen.

 

Es ist das erste Mal, dass im Kanton Freiburg ein toter Wolf gefunden worden ist. Ein Landwirt habe bemerkt, dass sich Tiere um den Kadaver geschart hätten und die Wildhut alarmiert, sagte Dominique Schaller, der Chef des Amtes für Wald, Wild und Fischerei, der Nachrichtenagentur sda.

 

Der Kadaver des Wolfsweibchens wurde ins Pathologische Institut der Universität Bern gebracht, um dort seziert zu werden. Auch das Erbgut soll unter die Lupe genommen werden, um die Identität der Wölfin festzustellen. Noch ist offen, ob das tote Tier das Weibchen F13 ist, das sich Anfang Jahr im fraglichen Gebiet aufgehalten hatte.

 

Böswillige Tat nicht auszuschliessen

 

Eine böswillige Tat könne nicht ausgeschlossen werden, sagte Schaller. Spuren von Geschossen seien am Kadaver zwar nicht festgestellt worden. Aber ein kleinkalibriges Projektil oder auch eine Vergiftung seien nicht auszuschliessen.

 

Das Amt für Wald, Wild und Fischerei und die Kantonspolizei haben Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren eröffnet.

 

Im Kanton Freiburg könnten gemäss derzeitigem Stand der Beobachtungen bis zu drei Wölfe leben. Die neusten Bilder von Mitte März zeigten das Männchen M64 zusammen mit dem Weibchen F13. Im Süden des Kantons wurde zudem die Präsenz eines jungen Wolfes festgestellt. Seine Identität steht nicht fest.

 

Möglicherweise handelt es  sich um den Rüden M74, der unter anderem im Diemtigtal im Berner Oberland beobachtet worden war oder aber um ein noch nicht bekanntes Tier. Deshalb trägt der dritte Freiburger Wolf noch keine Bezeichnung. Zu Regulierungsabschüssen kam es bisher in Freiburg nicht. Die Quoten dafür sind nicht erfüllt.

 

In der vergangenen Alpsaison fielen laut Schaller 33 Nutztiere Wolfsrissen zum Opfer, im laufenden Jahr bisher etwa zehn. Alle Risse ereigneten sich auf Alpen, die nicht von Schutzhunden bewacht werden. Von diesen Hunden gibt es in Freiburg 17.

 

Link zum Artikel

 

10.06.2017 trentino: wölfe gehen auf almtiere los! esel zerfleischt!

LINK zum Artikel

Welschtirol

 

Zerfleischt: Wölfe gehen auf Almtiere los

 

By fe  •   Juni 7, 2017

 

Mehrere Wölfe haben am Mittwochmorgen in Welschtirol in der Nähe der Alm Fratte bei Vezzena zwei Esel angefallen. Während eines der Tiere verendete, überlebte das andere verletzt.

„Gäste haben mir berichtet, dass zwei Wölfe einen Esel zerfleischen“, sagte der Betreiber der Alm auf Anfrage von UT24. Etwa fünf Wölfe sollen in der Gegend leben.

 

10.06.2017 südefrankreich: mehrere schafe getötet und 230 verschwunden

In der Nacht von Donnerstag, 8.6. auf Freitag sind in MONTAGNE DE LURE 4 Schafe gerissen und 2 mussten abgetan werden. Weiterhin sind gem. internen Angaben 230 Schafe vermisst, welche heute mit mehreren Helfern gesucht werden.

 

Link zum Artikel

10.06.2017 frankreich: bauern fordern intensivere bejagung der wölfe

Im vergangenen Jahr gab es den Daten zufolge im gesamten französischen Staatsgebiet 2 766 Attacken durch Wölfe auf Weidetiere, die eine Entschädigungssumme von 21,4 Mio Euro nach sich zogen.
(Bildquelle: Screenshot NDR)

 

In den Bergregionen der französischen Pyrenäen und Alpen haben die Weidetierhalter aufgrund zunehmender Tierrisse immer grössere Probleme mit dem Wolf. Die kleinbäuerlich orientierte Confédération paysanne fordert nun, das Jagdrecht auszuweiten.

 

Bei vermehrten Schäden in den Weidetierbeständen müsse die erlaubte Zahl der Wolfsabschüsse, die gegenwärtig bei 38 Tieren liegt, erhöht werden, forderte der zweitgrösste französische Bauernverband am Dienstag vergangener Woche in einer Pressemitteilung.

Die Ausweitung des Jagdrechts sei notwendig, weil sich die Wolfspopulation in Frankreich trotz erfolgter Entnahme von Einzeltieren stark ausgeweitet habe und damit auch die Schäden bei den Weidetierhaltern. Die Confédération verwies dabei auf neueste Schätzungen des Nationalen Büros für Jagd und Wildtiere (ONCFS), denen zufolge innerhalb des letzten Jahres die Wolfspopulation von 292 auf 360 Tiere und damit um mehr als ein Fünftel gestiegen ist.

 

 

Im vergangenen Jahr gab es den Daten zufolge im gesamten französischen Staatsgebiet 2'766 Attacken durch Wölfe auf Weidetiere, die eine Entschädigungssumme von 21,4 Mio. Euro (23.23 Mio. Fr.) nach sich zogen. Wie schnell sich Problemdruck aufbaue, so die Confédération paysanne, zeige sich an der Entwicklung im Département Aveyron in den östlichen Pyrenäen: Dort gab es 2015 noch keine Wolfsübergriffe, ein Jahr später jedoch 16 und im bisherigen jahresverlauf bereits 19, denen 65 Tiere zum Opfer fielen. Angesicht dieser Entwicklung hat auch der französische Bauernverband (FNSEA), darunter der Bezirksverband Aveyron, die Regierung zum Handeln aufgefordert, um weiterhin eine sichere Weidehaltung zu ermöglichen.

 

 

Die Confédération paysanne will die Eindämmung der Wolfsrisse als klares Ziel in den „Rahmenplan Wolf 2018-2022“ aufgenommen sehen. Zudem solle der Wolf von der Liste der geschützten Arten in der Konvention von Bern und der Habitatrichtlinie gestrichen werden. Zu den weiteren Forderungen des Kleinbauernverbandes zählen, die Erlegung von Wölfen in Tierhaltungsregionen und in Nationalparks durch staatliche Dienste wahrzunehmen, Interventionsgruppen in allen Départements einzurichten sowie ausreichend Geldmittel zur Installation von Schutzmassnahmen bereitzustellen.

 

Link zum Artikel

 

 

05.06.2017 RRO: reinhard schnidrig unter scharfer kritik!

Bild rechts: CVPO-Grossrat Guido Walker hinterfragt das Grossraubtiermanagement des obersten Wildhüters Reinhard Schnidrig. Quelle: rro (Archivbild)

 

Bild links: Reinhard Schnidrig, Sektionschef Wildtiere beim Bund, soll beim Thema Grossraubtiere voreingenommen sein. Quelle: Bundesamt für Umwelt Bafu

Bern: Oberster Wildhüter im Gegenwind

 

Links zu den Interviews von RRO mit:

 

RRO Vorspann

Guido Walker - Grossrat CVPO

Georges Stoffel - "Enthüllungsjournalist" und Bergbauer

 

Reinhard Schnidrig, Jagdinspektor des Bundesamts für Umwelt, steht in der Kritik. Wolfsgegner und Berglandwirte werfen ihm Befangenheit vor und fordern eine Untersuchung.

 

27.04.2017, 17:01

 

Seit 2005 ist Reinhard Schnidrig Chef der Sektion Wildtiere und Waldbiodiversität beim Bundesamt für Umwelt. In seiner Funktion ist er unter anderem für das Grossraubtiermanagement zuständig. Nun keimt bei Wolfsgegnern und Landwirten Kritik auf. Sie werfen Schnidrig eine zu grosse Nähe zu Personen und Organisationen vor, welche eine Ausbreitung der Grossraubtiere in der Schweiz fordern und fördern.

 

Einer dieser Kritiker ist Georges Stoffel, Biobauer aus dem bündnerischen Avers. Gegenüber rro erklärt er, dass die Wiederansiedlung der Grossraubtiere in Europa und der Schweiz eine mehr als 20-jährige Geschichte habe: "Reinhard Schnidrig hat schon vor seiner Anstellung beim Bundesamt für Umwelt aktiv mitgeholfen, den Aktionsplan der Weltnaturschutzunion IUCN zur Wiederansiedlung des Wolfes in Europa zu planen und umzusetzen." Mit dabei war auch Urs Breitenmoser. Dieser arbeitet heute bei der Kora. Die Organisation erforscht die Lebensweise von Raubtieren und überwacht deren Population. Das Bundesamt für Umwelt erteilt ihr regelmässig Aufträge. Stoffel findet das stossend: "Reinhard Schnidrig kümmert sich nicht um das Recht der Bauern, wie er sagt, sondern setzt einen Aktionsplan um, an dem er selber mitgearbeitet hat." Der Biobauer meint weiter: "Ich bin der Meinung, dass ein Bundesangestellter wie Schnidrig, der von öffentlichen Geldern bezahlt wird, auch die Interessen der Berglandwirtschaft berücksichtigen und nicht nur, wie es momentan geschieht, gezielt in Richtung pro Grossraubtiere agieren sollte." Seine Ansichten brachte Georges Stoffel auch in einem Leserbrief in der NZZ zum Ausdruck. Diesen publizierte die Traditionszeitung am Montag. Doch bevor die Redaktion den Brief abdruckte, musste Stoffel seine Aussagen mit Quellen belegen. Auch CVPO-Grossrat Guido Walker teilt die Ansichten und Bedenken von Georges Stoffel. Der Präsident des Komitees 'Für einen Kanton Wallis ohne Grossraubtiere' spricht gegenüber rro Klartext: "Die Informationen von Georges Stoffel zeigen es. Reinhard Schnidrig ist befangen. Ich wünsche mir daher vertiefte Abklärungen zu seiner Rolle in der ganzen Thematik."

 

rro war in den letzten drei Tagen bemüht, Reinhard Schnidrig mit den Aussagen zu konfrontieren. Der oberste Wildhüter der Schweiz weilt aber momentan in den Ferien und ist für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Die Redaktion hat ihm aber bereits angeboten, sich nach seiner Rückkehr auf den Plattformen des Multimediaunternehmens ausführlich zur ganzen Thematik zu äussern./vm

 

frankreich - vogesen: 38 lämmer von wölfen gerissen!!!

In den Vogesen in der Nähe von Chatenois wurden 38 Lämmer von Wölfen gerissen. Zum Zeitpunkt der Meldung waren noch keine Zahlen über die verletzten Muttertiere bekannt.

Wir gehen davon aus, dass die "Opferzahlen" noch steigen werden!

05.06.2017 deutschland: kangale wieder im schlechten licht

http://www.wuerzburgerleben.de/2017/06/03/entlaufene-hunde-greifen-spaziergaenger-an-schusswaffengebrauch-der-polizei/

 

 

Hunde greifen Spaziergänger an: Rüde von Polizei erschossen

 

von PJH | 3. Juni 2017

 

Symbolbild

Mann mit Hund angegriffen

 

ASCHAFFENBURG. Zwei entlaufene Hunde haben am Samstagvormittag im Stadtteil Strietwald für Aufsehen gesorgt. Nachdem die beiden einen Hundehalter und seinen Golden Retriever angriffen und verletzt hatten, verständigte dieser die Polizei.

 

Die Ordnungshüter taten in der Folge alles, um die beiden aggressiven Kangale einzufangen. Letztlich gelang dies aber nur bei einem.

 

Zwei freilaufenden Kangalen

 

Gegen 08.45 Uhr meldete sich ein Spaziergänger über Notruf mitten aus dem dortigen Wohngebiet. Er war mit seinem angeleinten Golden Retriever in der Strietwaldstraße unterwegs, als er und sein Vierbeiner von zwei freilaufenden und sich aggressiv verhaltenden Kangalen (Türkische Hirtenhunde) angegriffen wurden.

 

Der Spaziergänger wurde angesprungen, stürzte und zog sich Schürfwunden zu. Sein Retriever wurde mehrfach gebissen und kam in tierärztliche Behandlung.

 

Anwohner gebissen

 

Weiterhin wurde ein 36-jähriger Anwohner der Dorfstraße von dem Kangal-Rüden gebissen, als er die beiden Hunde in seinem Hof erblickte.

 

Dabei erlitt er eine Bisswunde und Hämatome am rechten Oberschenkel. Der Geschädigte wurde im Klinikum Aschaffenburg behandelt.

 

Die Aschaffenburger Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, außerdem kam ein speziell auch für derartige Einsätze ausgebildeter und sachverständiger Diensthundeführer vor Ort.

 

Mehreren Pfeffersprays nötig

 

Alle sich anschließenden Bemühungen die Tiere zu beruhigen und einzufangen schlugen zunächst fehl.

 

Vielmehr griffen die beiden Vierbeiner auch die Beamten an, welche unter Einsatz von mehreren Pfeffersprays die Tiere auf Distanz halten mussten.

 

Hündin von Diensthundeführer gefangen

 

Mit Bissschutz ausgestattet gelang es dem Diensthundeführer einen der beiden Hunde, die Hündin, im Bereich der Lohmühlstraße einzufangen und zu bändigen.

 

Das Tier wird bis auf weiteres im Tierheim untergebracht.

 

Einsatz der Dienstwaffe

 

Nachdem der Diensthundeführer von dem zweiten Tier, einen Rüden, ebenfalls mehrfach attackiert wurde und sämtliche Möglichkeiten das Tier einzufangen ausgeschöpft waren und nicht zum Erfolg geführt hatten, mussten die Ordnungshüter als letztes Mittel von der Schusswaffe Gebrauch machen.

 

Dies war erforderlich und unausweichlich, um Anwohner, weitere Spaziergänger und auch die Einsatzkräfte selbst vor dem Tier zu schützen.

 

Die Beamten ermitteln nun u.a. wie es zum Entweichen der Tiere kommen konnte. Dabei wird in der kommenden Woche aus das zuständige Ordnungsamt eingeschaltet.

 

Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

 

01.06.2017 Kangal tötet Passantin!!!

TÜRK ÇOBAN KÖPEĞİ-KANGAL
Bild: www.kif.org.tr

Kangale wären sehr effektive Herdenschutzhunde. Leider ist diese Rasse in unseren touristischen Gebieten zu gefährlich. Kangale nehmen Wölfe an und töten diese. Auf youtube.com findet man verschiedene unschöne Beispiele. Für echten Herdenschutz wäre diese Rasse geeignet.

 

BADEN WÜRTTEMBERG

 

01.06.2017 - Alfons Deter

 

 Ein Herdenschutzhund der Rasse Kangal, der in einem Garten in Frohnstetten (Baden-Württemberg) an einer Kette gehalten wurde, hat sich am Dienstag befreit und auf der Straße eine 72-jährige Passantin angefallen. Die Frau erlag den Bisswunden an Kopf und Hals.

 

Der Rettungsdienst war zwar schnell da, es konnte sich aber niemand der am Boden liegenden Frau und dem Tier nähern, berichten Medien. Der aggressive türkische Herdenschutzhund wurde von Polizeibeamten erschossen, nachdem er auf das Grundstück seiner 43-jährigen Halterin zurückgekehrt war. In einem dortigen Wintergarten hielten sich ein weiter Kangal sowie ein Mischlingshund auf. Ortsansässige Jäger erlegen im Auftrag der Polizei auch diese Tiere, damit die Beamten gefahrlos das Gebäude betreten konnten.

 

Die Hundehalterin kehrte erst mehr als drei Stunden später zu ihrem Haus zurück. Gegen die Frau und ihren getrennt lebenden Ehemann ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen fahrlässiger Tötung. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion der getöteten 72-Jährigen an. Auch die toten Hunde sollen untersucht werden.

 

Für die Einsatzkräfte und die Zeugin habe es im Anschluss eine psychologische Betreuung gegeben, sagte ein Polizeisprecher.  Noch nie habe er gesehen, dass eine erwachsene Person so zugerichtet worden sei.

 

Herdenschutzhunde gehören nach draußen

 

Wolfsbefürworter raten Schafhaltern derzeit wieder verstärkt zur Anschaffung von Herdenschutzhunden. Dabei ist es extrem wichtig, Hunde aus professioneller Zucht mit fachgerechter Ausbildung zu wählen. Die Hunde müssen nicht nur die erforderliche Schärfe mitbringen, sondern sie auch kontrollieren können, damit es nicht zu derartigen Vorfällen wie in Baden-Württemberg kommt. Und wie bei allen Arbeitshunden gilt auch hier, dass sie gefordert und artgerecht gehalten werden müssen. Als Haushunde sind sie kaum geeignet...

 

Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Herdenschutzhund-toetet-Passantin-8300499.html

 

01.06.2017 deutschland: ohlenstedt - wurden stuten von wölfen gehetzt?

31.05.2017 bericht zur hauptversammlung der VWL in sargans

Download
Bericht der HV 2017 für den Download
Bericht HV 2017 Sargans.pdf
Adobe Acrobat Dokument 14.5 KB

30.05.2017 rewilding - auch pflanzenfresser verursachen probleme

WILDNISGEBIETE EINE PARALLELE ZUR IN DER TEILREVISION DES JAGDGESETZTES GEPLANTEN UMBENENNUNG DER JAGDBANNGEBIETE IN WILDTIERSCHUTZGEBIETE?

 

Rewilding mit Pflanzenfressern stösst in der heutigen dicht besiedelten Kulturlandschaft an ihre Grenzen.

 

Raubtiere reissen unsere Weidetiere. Pflanzenfresser, Arten welche leider vor hunderten von Jahren in unseren Regionen ausgestorben sind, finden keinen ungestörten Platz mehr ohne Schäden anzurichten. Entweder schädigen sie die Wälder oder zertrampeln die Felder und zerstören die Ernte.

 

Schon eine kleine Herde von Wisenten verursacht Schäden an Wald und landwirtschaftlichen Kulturen. Damit eine Wisent-Population gesichert überleben kann, braucht es nebst einem Zuchtprogramm hunderte in vernetzten Wildnisgebieten lebende Tiere. Wo bleibt der Platz? In umzäunten Arealen? Ist das dann noch Wildnis?  Oder eine andere Form der Weidetierhaltung, die Verantwortung und Haftung der Besitzer mit sich führt?

 

Wir sehen in Deutschland die Entwicklung, dass die Naturschutzorganisation NABU eine neue Wildnis erschaffen will und ZITAT die "Weidelandschlaften - ein Schlüssel zum Schutz der biologischen Vielfalt in Deutschland" sieht!

 

Zerstören solche Naturschutzorganisatoren mit der Ansiedlung von Grossraubtieren den traditionellen Pastoralismus, welcher gleich gut für die Biodiversität schaut und zudem noch wertvolle Lebensmittel produziert?

 

Heckrinder in der Emsaue Lauheide. - Bild NABU

Ist es Sinnvoll, dass Naturschutzorganisationen den Landwirten die Weidemöglichkeiten streitig machen und Heckrinder (Gebrüder Heck), Konikpferde, Wölfe und andere nach- oder rückgezüchtete Tiere in die Halbfreiheit entlassen und diese als Wildtiere deklarieren?

 

Ein Gericht in Deutschland hat entschieden, dass der Förderverein für die Wisente für die Schäden oder zur Schadensverhütung aufkommen muss!

 

LINK zum Artikel

 

Montag, 29.05.2017, 16:16

 

 

Frei lebende Wisente in den Wäldern - ein Artenschutzprojekt. Doch die Tiere richten Schäden an. Der Verein für das Projekt darf da nicht tatenlos zusehen.

 

Im Streit um Schäden durch ausgewilderte Wisente im Rothaargebirge hat das Oberlandesgericht (OLG) Hamm den Trägerverein des Artenschutzprojektes in die Pflicht genommen. Das Gericht urteilte am Montag, der Verein müsse aktiv werden, um zu verhindern, dass die freilaufenden Wisente im Wald Buchen durch Fressen der Rinde beschädigen.

 

 

Die Verurteilung stellten die Richter aber unter den Vorbehalt, dass der Verein dafür eine Ausnahmeerlaubnis von der zuständigen Naturschutzbehörde bekommt. Eine solche Genehmigung müsse der Verein jetzt beantragen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Revision zum Bundesgerichtshof ist zugelassen.

 

 

Kläger in den Verfahren sind zwei Waldbauern. Die Waldbesitzer klagen über Schäden an ihren Buchen durch die in Freiheit lebenden Wisente: Die Tiere schälen die Rinden an den Bäumen ab und verursachen so finanzielle Schäden. Die Wisente waren im April 2013 freigelassen worden. Von seinerzeit acht Tieren wuchs die Herde bis zum vergangenen Herbst auf 22 an.

 

 

Auch die vorangegangenen Gerichtsinstanzen hatten zugunsten der Waldbesitzer entschieden. Die Richter am Oberlandesgericht urteilten zudem, dass die in Freiheit lebende Wisentherde unter Naturschutz stehe. Dass die Tiere zunächst gezüchtet worden sind, stehe dem nicht entgegen, befand das Gericht am Montag.

 

 

Während wildlebende Tiere eigentlich in Ruhe gelassen werden müssen, hält das Gericht in diesem Fall aber eine Ausnahmeregelung für denkbar: Eine solche sei möglich, wenn ernsthafte forstwirtschaftliche Schäden drohen. Um die Erteilung einer Ausnahmeregelung müsse der beklagte Verein daher die zuständige Behörde ersuchen. „Das Gericht hat einen Weg aufgezeigt, wie man zu einer Klärung kommt“, sagte OLG-Sprecher Christian Nubbemeyer.

 

 

29.05.2017  - 13 kälber in den tod gestürzt oder gejagt?

Typisches Jagdverhalten von Wölfen ist, dass ganze Herden über Klippen oder Felsen getrieben werden!

1815.ch

 

LANDWIRTSCHAFT | Herde brannte durch

13 Kälber abgestürzt

Vergangene Woche sind in der Dorfschaft Le Levron (bei Vollège) 13 Kälber eine Felswand hinuntergestürzt, zwölf sind dabei gestorben.

Wie der «Nouvelliste» schreibt, haben die Kälber – darunter vor allem Eringer – die Zäune niedergetrampelt und gelangten so zum Felsvorsprung, wo eins nach dem anderen in den Abgrund fiel.

Die Züchter gehen davon aus, dass die Herde in Panik geriet, nachdem sie von einem oder mehreren frei laufenden Hunden (manche sprechen gar von einem Wolf) aufgescheucht worden sind. Beiss- oder Kratzspuren konnten an den toten Tieren derweil keine festgestellt werden. Kommt hinzu: Die Kälber rannten über eine Weide mit vier Yaks, diese blieben dabei unversehrt.

Um die Kadaver zu bergen, mussten mehrere Bäume gefällt werden. Den Schaden für die Besitzer wird auf rund 20000 Franken geschätzt.

dab

Link zum Artikel

 

28. Mai 2017, 21:40

29.05.2017 DER BÄR ZURÜCK IM KANTON BERN - NACH ÜBER 190 JAHREN

Wie aus dem Nichts tauch im Kanton Bern ein Bär auf?!

Steht dies im Zusammenhang mit den Rewilding-Bemühungen?

 

Das ist bisher bekannt:

 

  • Der Bär wurde am 26. Mai gesichtet und fotografiert.
  • Die Wildhut des Kantons Bern vermutet einen männlichen, jungen Bären.
  • Unklar ist, ob sich der Bär noch in der Region aufhält.
  • Der Bär im Eriz ist der erste wilde Bär, der im Kanton Bern seit mehr als 190 Jahren gesichtet wurde. Die letzte belegte Sichtung war 1823 im Saanenland.
  • Der Berner Jagdinspektor Niklaus Blatter spricht von «einem historischen Moment».
  • Der Kanton Bern hat möglicherweise sein Wappentier zurück.

Link zum Artikel

17.05.2017 Toscana: werden 500 der 600 wölfe entnommen?

In der Toscana stehen Forderungen für die Entnahme von 500 der geschätzten 600 Wolfe im Raum. In Italien schein die Wolfssituation für die Landwirtschaft aus dem ruder gelaufen zu sein!

acaccia.com   News/Cronaca vom 15.5.2017

 

Toscana: Abschuss von 500 Wölfen verlangt

 

Der Assessor der Region Toscana Marco Remaschi verlangte den Abschuss von 500 Wölfen, bei einer Population von geschätzten 600. Die Tier- und Umweltschützer, die für das Zusammenleben plädieren, sind dagegen.

 

«Als ob es nicht genügen würde, die im Moment blockierten Abschüsse im Wolfsmanagement zu integrieren, will die Region Toscana durch seinen Assessoren Marco Remaschi nochmals eine Ausnahme verlangen, um eine unbestimmte Anzahl Wölfe abzuschiessen. Nach dem was der Assessor selbst bei einer kürzlich erfolgten Anhörung in der commissione sviluppo ruale (Kommission landwirtschaftliche Entwicklung) des Regionalrates gewünscht hat, sollen es wohl 500 von den geschätzten 600 der Region Toscana sein.» Dies prangert der WWF in einer Nachricht an. «Ein Gemetzel – liest man in der Nachricht – welches man zu den 300 Wölfen, die jährlich in Italien von Wilderern, vergifteten Ködern oder von Fahrzeugen getötet werden rechnen muss.» Aus dem Protokoll der Kommissionssitzung erfährt man, Remaschi habe erklärt, dass in der Toscana «die 100 Wölfe von 1998 heute 550-600 geworden sind und dass das Ziel ist, mit gezielten und selektiven Eingriffen die Dichte wieder auf ca. 100 Tiere zu bringen, wie vor dem Jahr 2000.» Für den WWF «wird es aufgrund der Meldung aus der Toscana, der einzigen für legale Abschüsse plädierenden Region, noch dringender sein, in der Staat-Regionen-Konferenz eine speditive Genehmigung des Managementplanes mit Ausschluss des Kapitels über die Abschüsse zu verlangen.»

 

Die Tierschutzvereinigung erinnert daran, dass sie «eine Sammelkampagne mit verschiedenen Aktionen Sos Lupo/Sos Natura d’Italia lanciert hat» und dass «das Zusammenleben immer möglich ist.»

 

 

Redaktion aCaccia.com

08.05.2017 wolf tötet 3 lämmer in der surselva - zusätzlich wurden mehrere verletzt

 

In der Nacht auf Montag hat offenbar ein Wolf unterhalb von Mumpé Tujetsch Schafe gerissen.

 

 

In der Nacht auf Montag hat ein Wolf unterhalb von Mumpé Tujetsch Schafe gerissen. Wie der betroffene Schafhalter Tini Flepp aus Disentis gegenüber der romanischen Nachrichtenagentur ANR sagte, hat der Wolf drei Lämmer getötet. Weitere Schafe wurden verletzt. Sie mussten im Laufe des gestrigen Tages/Montags untersucht werden.

 

Die 44-köpfige Schafherde war vorschriftsgemäss eingezäunt gewesen. Laut Flepp konnten einige von ihnen aus dem Gehege entkommen, als der Wolf kam. Sie flohen bis in die Val da Cuoz und nach Sax in Disentis.

 

Der zuständige Wildhüter Thomas Durschei bestätigte die Wolfsattacke gegenüber der ANR. Nach seiner Einschätzung handle es sich um einen Wolf, sagte er. Er habe DNA-Proben genommen.

 

Link zum Artikel

 

05.05.2017 österreich: wolfsfreie ostalpen gefordert!

Die betroffene Bevölkerung im Salzburgerland fordert wolfsfreie Ostalpen.

 

EIN WENIG WOLF GEHTE NICHT - NUR OHNE WOLF IST DIE WEIDETIERHALTUNG GESICHERT

 

Download
Zeitungsartikel zum runterladen
Ostalpen Wolfsfrei.pdf
Adobe Acrobat Dokument 11.7 MB

02.05.2017 WARNUNG: M75 IST GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN -  PROF. DR. VALERIUS GEIST

 

Diese Nacht haben wir auf unseren Newsletter eine E-Mail vom emerierten Prof. Dr. Valerius Geist aus Vancouver Island erhalten.

 

Er schreibt wörtlich:

Dieser Wolf ist gefaehrlich!

Solche haben wir hier abgeschossen.

Beste Gruesse, Val Geist

 

Auszug aus seinem Lebenslauf:

Seine Studien vollendete er 1967 bis 1968 in Deutschland in Seewiesen am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie unter Konrad Lorenz. Seine fachlichen Schwerpunkte innerhalb der Biologie sind Verhaltensbiologie und soziale Dynamik großer Säugetiere in Nordamerika, insbesondere die Evolution von Huftieren und Wölfe.

 

Wer ist Prof. Valerius Geist

 

Valerius Geist ist ein Biologe der Alberta Society of Professional Biologists und emeritierter Professor der Umweltwissenschaften der Fakultät Umweltgestaltung an der University of Calgary in Alberta, Kanada. Wikipedia
Geboren: 2. Februar 1938 (Alter 79), Ukraine

01.05.2017 TVO zur ABschussverfügung im Kanton SG - kein wort über die gefährlichkeit

TVO zur Abschussverfügung von M75 im Kanton St. Gallen.

 

Leider kein Wort zum gefählichen Verhalten. Siehe weiter unten!

01.05.2017 m75 gefährlich für menschen!

Gemäss dem Konzept Wolf Schweiz 2016 ist M75 gefährlich für Menschen. In der Abschussverfügung weiter unten findet man den Vorfall auf Vermol, Mels, vom 16.4.17. M75 näherte Sie bis auf 10 Meter dem Bauern obwohl er Lärm verursachte und Schneebälle gegen diesen Wolf warf.

 

DIE BEVÖLKERNG HÄTTE GEWARNT WERDEN MÜSSEN, DASS IN DER REGION EIN FÜR MENSCHEN POTENZIELL GEFÄHRLICHER WOLF AUFHÄLT!

WARUM WURDE DIESE UNTERLASSEN?

 

Wäre die Situation auch so glimpflich verlaufen wenn ein Kind diese Begegnung gemacht hätte?

Die Gefährdung betrifft nicht nur Bauern und Schafhalter.

Spaziergänger, Wanderer und Biker könnten auf einen Wolfsriss auffahren oder auflaufen und M75 könnte sich wiederholt gleich verhalten.

 

M75 zeigt, dass Wölfe druchaus gefährlich für Menschen werden können, selbst wann genug Beute vorhanden ist. Dieser Wolf muss unbedingt entnommen werden. Würde M75 Alpharüde eines neuen Rudels, bestünde die Gefahr, dass sich dann das ganze Rudel dieses Verhalten aneignet!

 

 

Bild 1: Vorfall Vermol, Wolf nähert sich bis 10 Meter

Bild 2: Ausschnitt auf dem Konzept Wolf Schweiz 2016 - Das Verhalten von M75 ist gefährlich für Menschen und das Tier muss entnommen werden!

Download
Konzept Wolf Schweiz 2016 - Download
BAFU_2016_Konzept_Wolf_Schweiz.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB

01.05.2017 M75 zum abschuss freigegeben!

Download
Abschussverfügung M75
M75 - Verfügung vom 25 April 2017.pdf
Adobe Acrobat Dokument 374.4 KB

26.04.17 deutschland: wild und hund - wiederholt rinder angegriffen

 

Rinder werden in Deutschland bei lebendigem Leib gefressen!!

Grüne Staatssekretärin ist ratlos über die Verhaltensänderung!!

 

Es ist eine Utopie wenn man glaubt, dass die sogenannten Wölfe in der Schweiz, Deutschland und Österreich halt vor Rindern machen werden. 

 

In Italien und Frankreich gehört Grossvieh schon längst ins Beutespektrum.

 

Leider werden die Rinder nicht wie immer behauptet mit einem Kehlbiss getötet, sondern wie es Hundeartige tun, meist von hinten her lebendig gefressen.

 

Ein Beispiel für diejenigen, die so etwas nicht glauben wollen. Wir hoffen, dass diese Personenkreise nach dem Film sich diesen grausamen Tod vorstellen können. Nicht nur Rinder werden so getötet, auch unsere Schafe.

Das Beutetier lebt noch und der Wolf reisst das Tier vom After her auf. Es wird lebendig verzerrt bis es an den Verletzungen verendet!

Dies ist mit ein Grund, warum Wölfe bei Tierhaltern nicht beliebt sind. Findet man seine Tiere mit solchen Verletzungen, graust es einem beim Gedanken wie sie verenden mussten.

Zum Artikel in der Wild und Hund

Tierhalter sind unzufrieden

 

Das Landvolk Niedersachsen sieht die Weidetierhaltung durch die Ausbreitung des Wolfs bedroht. Besonders die Offenlandstrukturen vor der Nordseeküste sind betroffen. So treffe es laut Landvolk in jüngster Zeit vor allem die Rinderhalter an der Küste. „Unsere Tierhalter sind hochgradig alarmiert, nachdem ein amtlich bekanntes Rudel wiederholt Rinder auf der Weide angegriffen hat.

Staatssekretärin Almut Kottwitz (Grüne) zeigte sich ratlos angesichts neuer Verhaltensweisen der Wölfe in Niedersachsen.

Foto: M. Hölzel

Auf unseren weitläufigen Wiesen mit den zahlreichen Gräben sind sie leichte Beute für den Wolf“, schildert Jan Heusmann vom Landvolkkreisverband Wesermünde die Lage.

Die Wölfe hätten entgegen früheren Beteuerungen ihr Verhaltensmuster geändert und gelernt, dass sie mit anderen Jagdmethoden auch leicht größere Tiere stellen könnten. Zwischen Cuxhaven und Stade wurden einige Tiere schließlich nicht durch den für den Wolf typischen Kehlbiss getötet, sondern quasi bei lebendigem Leib aufgefressen, schildert Heusmann.

Die im niedersächsischen Umweltministerium zuständige Staatssekretärin Almut Kottwitz (Grüne) hatte sich zu diesem Verhalten kürzlich mit eigenen Worten „ratlos“ geäußert. Dabei wolle man doch die Weidehaltung. Auch die Deichschäferei berge erhebliche Herausforderungen. Dort überall Zäune zu errichten, sei laut Kottwitz „schwierig“. „Wir haben keine Lösung“, sagte sie. In Sachen Wolf bezeichnete Kottwitz Niedersachsen als „Versuchsstation“. Kottwitz: „Immer wenn wir glauben, wir haben es im Griff, tut er wieder was, von dem wir sagen: Das kann doch nicht sein!“

 

Die ausgedehnten Grünlandflächen vor der Küste sind von unzähligen Gräben durchzogen. Diese wären nach den Vorstellungen des Wolfsbüros bei Errichtung von Wolfsschutzzäunen auszukoppeln – für die Tierhalter ein nicht zu leistender Aufwand. Diese haben sich bereits an den Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) gewandt und erhoffen von dort Hilfe. Mit ihren Problemen fühlen sie sich allein gelassen. mh

 

Link zum Artikel

26.04.2017 spanien: surplus-killing 100 schafe bei einem angriff durch wolfsrudel getötet!

Von Laien, die sich als Wolfskenner ausgeben wird immer wieder behauptet, dass Wolfsrudel weniger Verluste an Nutztieren verursachen als die einzelnen Jungwölfe, die jeweils Anfang Jahr herumstreifen.

 

Das stimmt schlichtweg nicht! In einem Gebiet mit einem ansässigen Wolfsrudel besteht permanenter Druck auf die Nutztiere und es können richtige Gemetzel stattfinden! Diese Laien verbreiten Fake News oder gewillt falsche Informationen in den Medien, damit die breite Bevölkerung nicht gegen die Wölfe ist.

 

Sie beschuldigen gezielt die Tierhalter und machen so die Opfer zum Täter!

 

Ein Viehzüchter aus Slamanca (Villaescusa (Provinz Zamora) verliert 100 Schafe durch einen einzigen Angriff eines Wolfsrudels. Dies ist ein Beispiel eines Surplus-Killings wie dies in der "Fachsprache" genannt wird.

 

22.04.2017 georges stoffel erklärt die zusammenhänge

Georges Stoffel aus Avers erklärt die Zusammenhänge von WWF, BAFU, KORA, IUCN, und der MAVA Stiftung etc. Stoffel zeigt eindrücklich was für Projekte im Alpenbogen geplant sind oder schon ausgeführt wurden.

Er zählt Beispiele aus dem Ausland auf und warnt uns sehr wachsam zu sein.

 

 

Verknüpfung der Umweltorganisationen mit den Bundesverwaltungen!

 

Einfuss der Umweltschutzorganisationen auf die Gesetzgebung auf höchster Ebene!

 

 

DIESES DOKUMENT FINDEN SIE HIER ALS PDF FÜR DEN DOWNLOAD!

Download
Die Frage des Beitritts zu einem Parkpro
Adobe Acrobat Dokument 2.3 MB

22.04.2017 noch keine entschädigung für die risse auf muchetta

Download
Muchetta Heller Thal.pdf
Adobe Acrobat Dokument 65.7 KB

Zum Runterladen

19.04.2017 uri - silenen: bär zerstört geschütztes bienenhaus

Die Mitglieder der VWL fragen sich, warum die Menschen in den Aglomerationen der ländlichen Bevölkerung nicht glaubt, dass die Wiederansiedlung der Grossraubtiere mit Problem verbunden ist.

Es wird immer wieder Schäden geben, ob Schafe oder andere Nutztiere und Bienenhäuser etc.

Zum Glück wurde bis heute noch kein Mensch ernsthaft gefährdet oder sogar verletzt und getötet!

 

ES FEHLT DER PLATZ IN DER DICHT BESIEDELTEN SCHWEIZ!

 

Datum der Neuigkeit 19. Apr. 2017

 

Übergriff Bär an einem Bienenstand in Silenen

 

Ein Imker meldete am Montag, 17. April 2017 dem gebietszuständigen Wildhüter einen Schaden an seinem Bienenstand im Gebiet unterhalb der Strengmatt in der Gemeinde Silenen. Es wurden einige Bienenkästen in den Bienenstand geschoben und an den Kästen waren deutliche Kratzspuren sichtbar.
Aufgrund der angetroffenen Situation und dem Umstand, dass in derselben Gebietskammer vor rund drei Wochen eindeutige Bärenspuren angetroffen wurden, muss davon ausgegangen werden, dass der Schaden von einem Bären verursacht wurde.
Der Braunbär ist ein Allesfresser. Mehrheitlich frisst er Früchte und pflanzliches Futter. Er frisst aber auch Insekten, Wild und vereinzelt Nutztiere. Bienenvölker sucht er vor allem wegen den eiweisshaltigen Larven auf. Dank ihres ausgezeichneten Geruchssinns können Bären die Bienen von weitem aufspüren. Bleiben Standorte ungeschützt, werden sie meistens mehrfach heimgesucht.
Um weitere Schäden am betroffenen Bienenstand zu verhindern wurde in der Zwischenzeit ein Elektrozaunsystem installiert, das verhindern soll, dass sich der Bär dem Bienenstand wieder nähern kann.
Der Bär hält sich vermutlich seit Mitte letztem Jahr im Kanton Uri auf und legte umfangreiche Distanzen zurück. Bis anhin verhielt er sich sehr unauffällig und richtete keine Schäden an. Daher sind momentan trotz des einzelnen Schadens auch keine weiteren Massnahmen geplant. Das Monitoring wird wie bis anhin fortgesetzt. Es wird aufzeigen, ob der Bär im Kanton Uri bleibt oder weiterzieht. Je nach Entwicklung des Aufenthaltsgebietes und allfälliger weiterer Schäden müssen dann weitere Bienen-/Herdenschutzmassnahmen oder allenfalls Vergrämungsaktionen in Betracht gezogen werden.

 

Link zum Kanton Uri

 

Download
Pressemitteilung Kanton Uri
MM-SID-20170419_Bär.pdf
Adobe Acrobat Dokument 796.2 KB

18.04.2017 4 risse im vermol - kaum tauchen wölfe auf, gibt es risse

schon 73 verluste in diesem jahr  angefangen!

SARGANSERLÄNDER VON HEUTE

 

Risse in Vermol und Sichtung in Flums: Der Wolf sorgt für Aufregung

 

Die Vereinigung zum Schutz der Weidetierhaltung (VWL) hat am Dienstag eine Wolfssichtung am Flumser Kleinberg (Sässli) gemeldet und diese mit drei Bildern dokumentiert. Die Aufnahmen seien am Ostermontag entstanden.

 

Der Wolf habe nur wenig Scheu gezeigt, hiess es dazu. Die Sichtung wurde vom Leiter des kantonalen Amtes für Natur, Jagd und Fischerei, Dominik Thiel, bestätigt. Ebenfalls bestätige Thiel gestern eine Meldung über einen Angriff eines Wolfes in Vermol. Dieser war am Ostersonntag in ein Gehege eingedrungen und hatte vier Schafe getötet. Gemäss Thiel werde der Halter für den Schaden entschädigt. Für den Angriff in Vermol dürfte nicht jener Wolf verantwortlich gewesen sein, der einen Tag später am Flumserberg fotografiert worden ist.

 

Bericht von Reto Vincenz; Sarganserländer – vielen Dank!

 

 

 

18.04.2017 flums kleinberg - sässli - wolfsichtung am ostermontag

Wurden am Ostermontag 2 verschiedene Wölfe fotografiert?

Gestern wurde mehrfach ein Wolf am Flumser Kleinberg gesichtet. Dieser konnte aus nächster Nähe fotografiert werden. Der Wolf zeigte nur wenig Scheu vor den Menschen.

 

Es ist gar nicht erfreulich zu wissen, dass wieder ein Wolf am Flumserberg herumstreift, da die Weidesaison bald beginnt. Wir müssen uns trotz Herdenschutz auf weitere Risse gefasst machen.

 

Es bleibt nur zu hoffen, dass die Flumser verschont bleiben!

 

12.04.2017 dem präsidenten des bauernbundes brandenburg platz der kragen!

Die Argumentation der Naturschutz- und Ökoverbände ist hochgradig verlogen und geprägt von einer unglaublichen Verachtung gegenüber uns Bauern. Diese Lobbyisten der Selbstgerechtigkeit haben jede Glaubwürdigkeit verloren, über Tierschutz mit uns auch nur zu diskutieren.

 

Marco Hintze (44), Präsident des Bauernbundes Brandenburg, bewirtschaftet einen Bauernhof mit Ackerbau, Mutterkühen und Mastrindern in Krielow bei Werder (Havel). Der Bauernbund, der die Familienbetriebe vertritt, fordert seit Jahren den Abschuss von Wölfen, wenn sie Weidetiere bedrohen

 

Marco Hintze, Präsident des Bauernbundes Brandenburg. Foto: promo

Gastbeitrag zur Massentierhaltung in Brandenburg Tierschutz dem Wolf zum Fraß vorgeworfen

 

von Marco Hintze

 

 

 

Nabu, BUND und Grüne Liga pfeifen selbst auf artgerechte Nutztierhaltung. Ihre Argumentation ist hochgradig verlogen und geprägt von einer unglaublichen Verachtung gegenüber Brandenburger Bauern. Ein Gastbeitrag von Marco Hintze, Präsident des Bauernbundes Brandenburg.

 

 

Vor einem Jahr feierte die Volksinitiative gegen Massentierhaltung ihren großen Erfolg. Mehr als 100.000 von den Naturschutz- und Ökoverbänden sowie Bürgerinitiativen gesammelte Unterschriften zwangen die Regierungsfraktionen an den Verhandlungstisch und zu einem Kompromiss. 

 

 

 

Als Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe in Brandenburg hatten wir damals abgelehnt, uns in die Produktion reinreden zu lassen. Stattdessen hatten wir vorgeschlagen, den Bau großer Mastanlagen rechtlich zu erschweren, indem die Gemeinden ein Mitspracherecht bekommen. Davon war im Kompromiss leider keine Rede mehr, dafür umso mehr vom Tierschutz: Ein Tierschutzplan soll uns künftig vorschreiben, wie wir mit unseren Nutztieren umzugehen haben, ein Tierschutzbeauftragter soll uns kontrollieren. Jetzt endlich müssten sich die Bauern mit den „Forderungen der Zivilgesellschaft“ auseinandersetzen, jubelten die Sprecher der Volksinitiative, Axel Kruschat vom BUND und Michael Wimmer von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau.

 

 

 

Wir nehmen die Arbeitsgruppen ernst

 

Das machen wir inzwischen auch brav, indem wir in den Arbeitsgruppen des Tierschutzplans sitzen und uns die Köpfe darüber zerbrechen, wie wir die konventionellen Haltungssysteme verbessern können, ohne die Wirtschaftlichkeit zu verschlechtern – was einer Quadratur des Kreises gleicht. Weil zum Beispiel das Abkneifen des Ringelschwanzes beim Ferkel, um der Verletzungsgefahr im Stall vorzubeugen, künftig nicht mehr erlaubt sein soll, sollen nach dem Willen von Kruschat und Wimmer für viele Millionen Euro neue Ställe gebaut und deutlich arbeitsintensiver betrieben werden, wobei niemand sagt, wer das bezahlt. Aber wir nehmen die Arbeitsgruppen ernst, diskutieren mit, versuchen Alternativen zu finden, wie man vielleicht mit weniger Aufwand das Tierwohl verbessern kann.

 

 

 

Das Ganze wirkt auf mich allerdings zunehmend absurd vor dem Hintergrund, dass gleichzeitig der natürlichsten Tierhaltung in Brandenburg, der Haltung von Rindern und Schafen auf der Weide, durch Ausbreitung des Wolfes die ökonomische Grundlage entzogen wird – und dieselben Naturschutz- und Ökoverbände klatschen Beifall! Was bisher schon ein äußerst knappes Geschäft war, nämlich Qualitätsfleisch auf extensiver Weide zu erzeugen, soll nach dem Willen von Nabu, BUND und Grüner Liga durch Hochsicherheitszäune, Herdenschutzhunde und erhöhten Betreuungsaufwand mit unabsehbaren Kosten belastet und damit unwirtschaftlich werden. Dass es sich um eine besonders artgerechte Form der Nutztierhaltung handelt, die auch ökonomisch funktioniert, interessiert die Freunde von Wolf und Wildnis nicht.

 

 

 

Gerade für Ökobauern wird der Wolf zum Problem

 

„Als ökologisch wirtschaftende Landwirte sind wir auf eine möglichst intakte Natur angewiesen (...), zu dieser gehören auch Raubtiere und damit mittlerweile der Wolf“, schreiben die Ökoverbände in einer Pressemitteilung. Was für ein Irrsinn! Die letzten 200 Jahre hat der ökologische Landbau den Wolf jedenfalls nicht gebraucht, und keines unserer ökologisch wirtschaftenden Mitglieder – immerhin 20 Prozent der Bauernbund-Betriebe – möchte das Raubtier in der Umgebung seiner Viehweiden sehen. Im Gegenteil: Gerade für unsere Ökobauern wird es durch die Ausbreitung des Wolfes schwerer, weil sie im Gegensatz zu den konventionellen Kollegen aufgrund der Bio-Richtlinien nicht in eine intensive Stallproduktion ausweichen können.

 

„Viel wichtiger als die Frage, ob Weidetierhaltung mit dem Wolf geht, müsste doch die Frage sein, ob Weidetierhaltung mit dem Menschen geht“, schreiben die Naturschutzverbände in einer Pressemitteilung und vergleichen 11 000 angeblich tot geborene oder in den ersten Monaten verendete Kälber mit den noch geringen Zahlen der Wolfsrisse. Was für eine Arroganz gegenüber unserer bäuerlichen Arbeit! Die 11 000 stammen aus der Hochrechnung einer 15 Jahre alten Studie, die bei 59 Betrieben rund fünf Prozent Totgeburten und sieben Prozent Aufzuchtverluste festgestellt hat, wobei die Mutterkuhhaltung damals neu war und zumindest bei der Aufzucht sich inzwischen in der Praxis viel verbessert hat. Aber am Ende leben und wirtschaften wir mit der Natur, und die ist kein Ponyhof. Es wird immer eine natürliche Größenordnung an Verlusten geben, so sehr wir die Geburten auch begleiten und uns um jedes frisch geborene Kalb kümmern.

 

 

 

240 registrierte Wolfsrisse in Brandenburg - und hohe Dunkelziffer

 

Und dazu jetzt noch der Wolf. Die rund 240 registrierten Wolfsrisse von 2016, davon 26 Kälber, sind eine Verdoppelung gegenüber 2015. Aus einer Umfrage unter unseren Mitgliedern wissen wir, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt. Durch die immer häufigeren Besuche des Raubtiers kommt Unruhe und Aggressivität in die Herden, wird der Umgang mit den sonst friedlichen Tieren unangenehmer und zeitaufwendiger. Wir sollen bessere, höhere Zäune bauen, speziell dafür abgerichtete Hunde halten, wir sollen die Abkalbungen in spätere Monate verlegen und unsere Tiere noch stärker beobachten und betreuen, raten Nabu, BUND und Grüne Liga. Sie verstehen ja so viel davon, wie man mit praktischer Landwirtschaft Geld verdient. Als dem Nabu vor einem Jahr in Sachsen-Anhalt selbst drei Fohlen vom Wolf gerissen wurden, hat er die restlichen Pferde einfach in ein anderes Naturschutzgebiet abtransportiert.

 

LINK zum Artikel

 

08.04.2017 bestätigt: wolf reiss schaf in unterbäch VS

Unterbäch: Erneuter Schafsriss

 

Hat der Wolf zugeschlagen? In der Nähe der Gemeinde Unterbäch haben Züchter am Freitag ein gerissenes Schaf gefunden. Entsprechende Abklärungen laufen.

 

Am Freitagvormittag haben Züchter in der Nähe von Unterbäch ein gerissenes Schaf gefunden. Der zuständige Wildhüter ist informiert. Quelle: zvg

07.04.2017, 19:53

 

Züchter Peter Furrer ist der Geduldsfaden gerissen. Am Freitagvormittag hat er den Kadaver eines seiner Schafe gefunden. Das Tier ist gerissen. Am Donnerstagmorgen bemerkte der Züchter, dass ihm ein Schaf fehlt. Acht Tiere waren in der Nähe des Dorfes eingezäunt. "Ich habe damit gerechnet, dass wir das Tier nicht mehr lebendig finden. Bereits letzte Woche habe ich gehört, dass der Wolf in der Region wieder gesichtet worden sei", erklärt Furrer gegenüber rro. Erst Ende März ist die im vergangenen Dezember vom Kanton beschlossene Regulation des Augstbordrudels abgelaufen. Ob es sich tatsächlich um einen Wolfsangriff handelt, ist noch nicht klar. Die entsprechenden Abklärungen laufen.

 

 

 

Ratlosigkeit beim Züchter. "Ich weiss nicht mehr weiter. Ich bin sprachlos. Auf die Alp können wir die Schafe nicht mehr bringen. Und auch in der Nähe des Dorfes sind sie scheinbar nicht mehr sicher. Was sollen wir noch tun?" Gemäss Furrer sind nun die Wolfsbefürworter und die Politiker am Zug. "Ich werde mich nicht mehr aufopfern um schlussendlich meine Tiere so leiden sehen zu müssen." So gehe es auf jeden Fall nicht mehr weiter./ip

 

LINK zum Artikel

 

07.04.2017 uri: gemeinsam gegen den wolf!

NATUR Vielen Gruppierungen im Kanton Uri ist der Wolf ein Dorn im Auge. Nun startet ein überparteiliches Komitee eine kantonale Initiative, um den Wolfsbestand besser regulieren zu können. Am Donnerstag wurde das Volksbegehren lanciert.

 

Von links: Wendelin Loretz, Christian Arnold und Res Gnos setzen sich für den Schutz von Schafen ein. | Bild: Urs Hanhart (Isenthal, 6. April 2017)

Die Kantonsverfassung soll wie folgt ergänzt werden:

 

Neuer Absatz in der Kantonsverfassung

 

Der bestehende Artikel 49 der KV (Wortlaut: «Der Kanton und die Gemeinden sorgen bei ihrer Tätigkeit für den Schutz des Menschen, seiner Umwelt und seines Lebensraumes») soll um folgenden Absatz 2 ergänzt werden: «Der Kanton erlässt Vorschriften zum Schutz vor Grossraubtieren und zur Beschränkung und Regulierung des Bestandes. Die Einfuhr und die Freilassung von Grossraubtieren sowie die Förderung des Grossraubtierbestandes sind verboten.»

 

 

Der Standort, um auf den Start der Unterschriftensammlung aufmerksam zu machen, wurde bewusst gewählt. Auf dem Hof des Schafzüchters Theo Zurfluh in Isenthal erklärte eine Gruppe von Vertretern des Bauernverbands Uri, der Urner Jäger und des Landrats, weshalb sie die kantonale Volksinitiative «Zur Regulierung von Grossraubtieren im Kanton Uri» (Ausgabe vom Dienstag) lancieren. Auf dem Anwesen von Theo Zurfluh hatte ein Wolf im vergangenen Jahr mehrere Tiere gerissen.

 

 

Es geht laut den Initianten unter anderem um den Schutz von 15 000 Schafen, die im Sommer in Uri auf den Wiesen grasen. In den restlichen Monaten sind es rund 8000. Jeder dritte Urner Bauernhof habe Schafe, führte Res Gnos, Vorstandsmitglied des Urner Jägervereins, aus.

 

 

Kanton Uri steht erst am Anfang

 

SVP-Landrat Christian Arnold (Seedorf) erklärte an der Pressekonferenz das Anliegen der Initianten folgendermassen: «Im Kanton Uri stehen wir im Vergleich zu anderen Kantonen wie etwa Wallis oder Graubünden heute erst am Anfang der ganzen Grossraubtierproblematik.» Arnold erwartet, dass sich etwa der Wolf in den nächsten Jahren vermehrt zum Problem für Schafhalter entwickeln wird. Landrats- und Parteikollege Anton Infanger (Bauen) sieht es ähnlich: «Jedes Tier, das nicht gejagt wird, wird mit der Zeit zutraulicher.» Das sei beim Wolf bereits der Fall, beim Bär werde es irgendwann auch zum Problem, ist sich Infanger sicher.

 

 

Wendelin Loretz, Präsident des Bauernverbands Uri, stellte emotionale Gründe in den Vordergrund. Er lieferte ein Beispiel, bei dem ein Wolf mehrere Schafe gerissen hatte und der Bauer dies seiner Familie mitteilen musste. «Dieses Szenario machen Sie genau einmal mit und dann sicher nicht mehr.» Solche Erlebnisse würden dazu führen, dass «manch ein Nutztierhalter seine Tierhaltung an den Nagel hängen wird». Wendelin Loretz sprach Klartext: «Alle schadenstiftenden Grossraubtiere müssen unbürokratisch und schnell eliminiert werden können.»

 

Mehrere Wolfsrudel in zehn Jahren?

 

 

Die Initiative fordert, dass Grossraubtiere weder gefördert, eingeführt noch freigelassen werden dürfen (siehe Kasten). Anton Infanger erläuterte, dass 2015 ein Wolf «an der Isleten gestanden» sei. Dieser habe ohne menschliche Hilfe gar nicht dorthin gelangen können. Deswegen glaubt er, dass jemand das Tier dort ausgesetzt hat. Und Infanger blickte voraus: «Wenn wir jetzt nichts gegen den Wolf unternehmen, haben wir in zehn Jahren drei bis vier Wolfsrudel im Kanton.»

 

 

Felix Jauch, Vorstandsmitglied der Vereinigung zum Schutz von Jagd- und Nutztieren vor Grossraubtieren in der Zentralschweiz, pflichtete Anton Infanger bei: «In anderen europäischen Ländern ist zu lange gewartet worden. Bei uns gilt die Devise ‹wehret den Anfängen›.» Jauch verwies auf den Tourismus. So müssten wegen des Wolfes vermehrt Herdenschutztiere auf die Schafe aufpassen, diese würden jedoch Wanderer abschrecken. Das habe negative Auswirkungen auf den Tourismus.

 

 

Auch der Luchs wurde vom Komitee angesprochen. So betonte Res Gnos, dass der Luchs die Gäms- und Rehbestände in den vergangenen Jahren in vielen Regionen stark dezimiert habe.

 

Link zum Artikel

 

25.03.2017 in italien geht es auch nicht besser - 8 schafe gerissen!

In San Bortolo di Selva di Progno in der Nähe des Gardasees wurden 8 Schafe gerissen.

 

Von wegen keine Probleme in Italien.

 

Link zum Artikel

25.03.2017 brandenburg: wolf untergräbt zaun und reisst 24 schafe!

 

Es gibt keine Entschädigung, da der Maschendrahtzaun gehe nicht genug tief ins Erdreich!

 

von Katharina Krenn/agrarheute, am Freitag, 24.03.2017 - 10:03 Uhr

Ein Schäfer im Landkreis Oder-Spree beklagt 24 tote Schafe. Ein Wolf hat den Maschendrahtzaun untergraben. Entschädigung bekommt der Tierhalter wohl nicht.

 

In der Nacht zum Mittwoch kam er wieder - der Wolf. Diesmal riss er 24 Schafe, davon 23 Lämmer. Bereits zehn Tage davor hatte der Räuber vier Tiere gerissen, berichtete der Arensdorfer Schäfer der 'Märkischen Onlinezeitung'. Beim ersten Angriff hatte Isegrim den elektrischen Weidezaun überwunden. Beim zweiten Mail haben sich die Wölfe unter dem Maschendrahtzaun durchgegraben.

 

Koppel war nicht ausreichend gesichert

 

3.000 Euro Schaden beträgt der entstandene Schaden. Doch eine Entschädigung wird es für den Schäfer wohl nicht geben. Laut Wolfsbeauftragter des Landesumweltamtes seien die Schafe nicht ausreichend gegen den Wolf gesichert gewesen. Der Schäfer hatte die 2.500 Quadratmeter große Koppel nur zum Feld hin mit einem Elektrozaun gesichert. Die restliche Fläche war mit Maschendraht umstellt, der laut Meinung des Wolfsbeauftragten nicht weit genug ins Erdreich reichte.

 

 

Link zum Artikel
Mit Material von Märkischen Onlinezeitung

25.03.2017 EIN BELIEBTER STRAND AN DER WESTKÜSTE VON VANCOUVER ISLAND WURDE WEGEN LAUERNDEN WÖLFEN  GESCHLOSSEN - ES GAB MEHRERE VORFÄLLE

Der Strand von Wickaninnish wurde geschlossen, da ein Wolf einen Hund an der Leine angegriffen hatte - das war der zweite derartige Vorfall in einer Woche!

Aus der kanadischen Presse: Ucluelet, BC

 

Parks Canada berichtete, dass im Pacific Rim National Park Reserve in der Nähe von Ucluelet Wölfe angegriffen hätten.

 

Der Strand sei geschossen worden, da ein Wolf einen angeleinten Hund angriff (2 mal in einer Woche) und es eine Reihe von nahen Begegnungen zwischen einem Wolf und Parkbesuchern in den letzten Wochen gab.

 

Am Donnestag kam es zum ersten Wolfsangriff auf einen angeleinten Hund der dabei verletzt worden sei, so Renee Wissinik, Direktor des Parks.

 

Ein Teil des Strands musste wegen Vergrämungsmassnahmen geschlossen werden.

 

"Ein Wilder Wolf sollte sich niemals Menschen annähern. Er sollte eine natürliche Angst vor Menschen haben, sagte R. Wissinik.